Trotz Rauchen, eine Mörderausdauer?

5 Antworten

Für Ausdauerleistungen ist entscheidend, wie viel Sauerstoff jemand aufnehmen kann und welches Gewicht er damit bewegen muss.

Rauchen schädigt zwar die Lunge, aber die ist beim Menschen erst einmal mit Überkapazität angelegt und bei der Sauerstoffaufnahme nicht der limitierende Faktor. Deshalb können Raucher durchaus gute Ausdauerleistungen vollbringen, sofern sie leicht genug gebaut und gut genug trainiert sind. Eine Gefahr sehe ich allerdings darin, dass Rauchen auch Arteriosklerose begünstigt, die dann wiederum die Ausdauer schwächen kann, weil das Blut mit dem Sauerstoff nicht mehr so flott durch den Körper bewegt werden kann. Umgekehrt dürfte das aber auch ein guter Grund sein, als Raucher trotzdem den Ausdauersport zu pflegen.

Ob man vom Rauchen Krebs entwickelt, ist ja "nur" eine Risikofrage. Also die Wahrscheinlichkeit für solche Krankheiten, ermittelt aus zahlreichen Einzelschicksalen, ist einfach um ein Vielfaches höher für Raucher als für Nichtraucher.

Freilich kann man durch regelmäßiges Training auch als Raucher eine überdurchschnittliche Fitness erlangen. Das ist keine Kunst, wenn wir mal darauf gucken, auf was für einem erbärmlichen Niveau der Durchschnitt ist. Ich will ja auch nicht behaupten, dass der Bewegungsmangel, den der Durchschnitt wie eine weitere Sucht so pflegt, keine gesundheitlich negativen Auswirkungen hat.

Woher ich das weiß:Hobby – aktiv in der DRK Bergwacht und viele Bergtouren

Na vergrößerter Herzmuskel und effizientere Nutzung des Lungenvolumens.

Aber Krebs kann jederzeit entdeckt werden und COPD theoretisch auch kommen.

Ist halt alles noch nicht entdeckt oder spürbar erkennbar.

Er raucht schon ordentlich

Allgemein kann ich das nicht empfehlen....wenn man mal die Folgen gesehen hat.


Karlsbad79 
Beitragsersteller
 02.09.2025, 22:47

Definitiv Rauchen und (Extrem-) Sport verträgt sich nicht. Und Rauchen sollte man auch sein lassen.

Ea gibt sogar Menschen, die nicht auf schwere Giftstoffe reagieren, unter denen die meisten anderen Menschen sterben würden. Selten.

Manche sind eben allgemein anfälliger. Manche nicht.

Verschieden.

Zweitens. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise kann die negativen Folgen hemmen.

Die Masse macht das Gift. Das kommt auch darauf an.

Das ist mit vielen Dingen so.

Das ganze ist deswegen sehr komplex und nicht so einfach zu beantworten.

Manche bekommen Krebs ohne Rauchen.

Manche bekommen als Raucher nie Krebs.


Karlsbad79 
Beitragsersteller
 02.09.2025, 22:55

Abmilderung durch gesunde Lebensweise/Ernährungsweise kann was dran sein. Er ist Flexitarier - isst so gut wie kein Schweinefleisch, wenig rotes Feisch, sehr viel Fisch, wenig Nudeln und Co, aber VIEL! Zwiebeln, und VIEL! Lycopinhaltiges (rotes) Gemüse wie Tomaten, rote Paprika. Dies soll ja auch sehr gut für die Herzgesundheit sein, und viele Antioxidans und entzündungshemmende Eigenschaften haben.

Wenn man als Raucher die Nichtraucher mitrauchen lässt, dann hat man eine Mörder-Ausdauer.