Reagiert meine Mutter über? (Kiffen)
Hallo Leute :)
Ich wollte mal eure Meinung zum Thema "Kiffen" wissen.
Zu erst mal zu mir:
Ich bin 21 Jahre alt und kiffe ca. 4-5mal in der Woche. (Trinke aber nur 1 mal im Monat) Ich habe eine gut bezahlten und sicheren Job. Mein Chef sagt, ich mache meine Arbeit sehr gut und bin nie zu spät gekommen und habe nie verschlafen oder mich absichtlich krankschreiben lassen. (vor 2 Jahren erfolgreich die Lehre abgeschlossen) Ich habe seit 1 1/2 Jahren eine Freundin mit der es super läuft und ich auch viel Zeit verbringe. Zudem habe ich viele Freunde mit denen ich ausgehe und auch ab und zu kiffe (haben auch alle ein geregeltes Leben)
Nun zu meinem Problem: Meine Mutter regt mich im Moment total auf und ich kann sie nicht verstehen. Wollte mal Fragen, ob ihre Zweifel berechtigt sind zu meinem Konsum.
Sie findet ich kiffe zu viel und das ich süchtig bin und irgendwann zu härteren Drogen greife und mein Leben zerstöre. Ich sagte ihr immer, dass ich niemals zu härten Drogen greifen werde (würde ich auch nie machen, weil ich auch schon paar Mal Koks, LSD, MDMA usw. angeboten wurde und ich immer ablehnte) Andererseits sagte ich ihr, dass ich mein Leben im Griff habe und sich daran nichts ändern wird, weil ich auch schon über ein Jahr regelmässig kiffe (keine Entzugserscheinungen wenn ich mal 2 Wochen nichts rauche / keine Gedächtnisprobleme / keine Geldprobleme / keine anderweitige Probleme im sozialen Umfeld und auf der Arbeit)
Das einzige Problem momentan in meinem Leben ist, dass sie Kiffer hasst (viele ihrer früheren Freunde seien daran zu Grunde gegangen) Mein Vater sagt nichts dazu, ihm ists auch egal, solange ich keine Probleme damit habe.
Wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, dass ich nicht mehr in der Nähe unseres Hauses rauchen darf sondern nur noch weiter weg, weil es sonst im Haus stinkt. Das macht für mich überhaupt keinen Sinn, weil draussen sehen mich viele Leute, die ich kenne und nicht wissen, das ich kiffe. Zudem kann ich eher von der Polizei erwischt werden oder ein Arbeitskollege sieht mich. Und meine Schwester und mein Vater sagen nicht, dass es stinkt.
Was kann ich machen, um ihr klar zu machen , dass es mir gut geht? Will nicht aufhören mit dem Kiffen, weil ich damit wirklich gut abschalten kann. Nur wenn ich ihr das erklären will, hört sie nicht zu und wird ein bisschen aggressiv, weil sie sagt immer wieder, dass sie den Geruch und Cannabis allgemein hasst.
16 Antworten
Wohnst du denn noch zu Hause? Wenn ja, kann ich absolut verstehen, dass sie nicht will, dass du das bei ihr tust. Machs doch bei dir zu Hause, wenn du das so dringend meinst zu brauchen. Ihre Einstellung wirst du wohl nicht ändern können, egal wie viele dir hier nun sagen werden, dass die das lockerer sehen sollte etc. Ich finde es ist dein Problem, dann sorge auch dafür, dass es niemanden stört. Vor allem wenn du eh schon weißt, wie deine Mutter darüber denkt. Oder ist es von dir beabsichtigt, dass sie sich permanent Sorgen um dich macht? Schweig drüber und lass es gut sein.
Ich würde es so sehen, einerseits hätte deine Mutter wahrscheinlich nicht so viel einzuwenden, wenn du eine legale (wenn auch potentiell schädlichere) Droge konsumieren würdest, also quasi dir ein paar Bier am Abend genehmigen würdest. Sicherlich hat das weniger damit zu tun, dass sie "viele" Leute hat daran zugrunde gehen sehen, sondern eher der durch die Medien und deren oberflächliche-einseitige Diskussion - die komischerweise dauernd die Gefahren von illegalen Drogen in den Vordergrund rückt während sie die eigentlichen gesellschaftlichen Gesundheitsproblembereiter (Fast-Food, Alkohol, Tabak, Medikamente, Umweltverschmutzung usw.) lieber unberücksichtigt lässt - entstandene gesellschaftliche Ansicht über Cannabis.
Also an sich ist es doch ok wenn du mit deinem Leben klar kommst, dass du ab und an kiffst. Ist nicht schlimmer (von merkwürdigen moralischen Vorstellungen mal abgesehen) als das, was die meisten anderen Menschen tun, sich z. B. zu betrinken, Tabak zu rauchen, Kaffee zu trinken, sich ungesund zu ernären usw.; an sich zeigt ja auch die "Einstiegsdrogen-Befürchtung", in was für Kategorien deine Mutter denkt, ist ja so eine typische seit 20 jahren wissenschaftlich wiederlegte Behauptung welche auch heute noch durch die Medien geistert.
Für viele Menschen, welche sich nicht intensiv (durch wissenschaftliche Literatur) mit dem Thema beschäftigen, ist halt das Thema illegale Drogen ein absolutes Tabu. Da kommen Assoziationen auf wie einmal gekifft, dann die typische Drogekarriere mit dem unfotogenen Tod auf der Bahnhofstoilette. Ein kontrollierter unproblematischer Konsum ist natürlich nur mit legalen Drogen möglich (Ironie...), nicht mit illegalen. Illegale Drogen führen zwangsläufig zu Elend, gesundheitlichem Niedergang und Tod. So haben es die Politik und die Medien den Leuten über Jahrzehnte in die Birne gehämmert. Erst in den letzten Jahren kommt immer mehr eine rationale Diskussion auf in der Öffentlichkeit.
Ich denke es wird recht schwer werden, deiner Mutter diese lang gewachsenen Überzeugungen zu nehmen. Desweiteren ist es das Haus deiner Eltern, da musst du dich wohl ihrem Willen beugen. Allerdings bist du alt genug dir ne eigen Wohnung zu nehmen, wäre ja auch ne Möglichkeit damit alle zufrieden sind.
Ich würde hier auch mal erwähnen, das ein moderater Cannabiskonsum durchaus auch positive Auswirkungen haben kann, es kann soziale Beziehungen stärken (Geselligkeit), die Selbstfindung fördern, kreative Potentiale freisetzen, das innere dauerhaften Wohlbefinden durch die Reduktion von Anspannung und Stress fördern, es kann helfen das Leben mehr zu genissen und damit auch einfach ein Genussaspekt sein, welcher dem Leben eine intensive, angenhme Erfahrung hinzufügt. Das kann auch funktionieren ohne Abhängig zu werden und ohne bleibende Schäden davon zu tragen. Das soll keine Werbung zum Kiffen sein, aber es werden grundsätzlich nur negative Eigenschaften erwäht, es hat aber auch positive (oder warum machen das millionen Menschen?) welche zumeist gar nicht in der Gesellschaft wahrgenommen werden, denn wenn man so was äußert, will man gleich die Jugend insgesamt Drogenabhängig machen, wärend Zigarettenwerbung und Alk ab 16 schon in Ordnung gehen....
Der Jointgeruch ist aber nunmal penetrant. Es riecht anders als eine "normale" Zigarette. Ich hätt das auch nicht gern in meinem Zuhause.
Tja, deine Mom will dich wohl einfach nur schützen. Das ist ihr einziger "Fehler".
Ja, du bist erwachsen und selbst für dein Handeln verantwortlich. Deine Mutter hat nur bisher noch nicht den Punkt erreicht an dem sie realisiert "Es ist zwar mein Kind, aber ich kann und will mich nicht noch länger drum sorgen. Wenns so oder so passiert, dann passiert eben was auch immer... es wird nicht mein Problem sein".
Zu dem "draußen gesehen werden". Ja und? Stehst du dazu oder nicht? Wer zum rauchen oder kiffen oder trinken den Eltern gegenüber steht, der kann auch nach außen hin dazu stehen. Die Konsequenzen muss man dann natürlich auch tragen, aber das kann man als erwachsener eigenständiger Mensch ja.
Wem gehört denn euer Haus/ eure Wohnung? Dir oder deinen Eltern? Wenns deinen Eltern gehört (bzw. sie im Mietvertrag stehen) dann haben sie auch gemeinsam die Entscheidungsgewalt ob und was dort geraucht werden darf und was nicht.
Meiner Einstellung nach reagiert deine Mutter nicht über. Es ist ihre persönliche Meinung - du hast eine andere Meinung. Nur ist sie nicht gezwungen deine Meinung übernehmen zu müssen.
Ich finde Kiffen Sch..ße und kann Deine Mutter verstehen. In meinem Umfeld ist Kiffen absolut verboten, wer sich nicht daran hält, fliegt raus!
Wie kommst Du zu dieser Annahme? Ich bin ein 68er, was glaubst Du, was damals in meiner Jugend zusammen geraucht wurde (Woodstock, Flower Power)?
Und überhaupt - was hat das damit zu tun, dass ihm seine Mutter in IHREM Haus das Kiffen verbietet? Dort gelten IHRE Spielregeln!!!
Nein, deine Mutter reagiert nicht über, sondern besorgt. Was auch verständlich ist. Und wenn sie nicht will, dass du im Haus kiffst, dann wirst du dich daran halten müssen. Ihr Haus, ihre Regeln.
Das macht für mich überhaupt keinen Sinn, weil draussen sehen mich viele Leute, die ich kenne und nicht wissen, das ich kiffe.
Dein Problem, nicht das deiner Mutter!
Will nicht aufhören mit dem Kiffen, weil ich damit wirklich gut abschalten kann.
Findest du diese Aussage nicht selbst bedenklich?
Ich habe eine gut bezahlten und sicheren Job
Ist doch gut, dann kannst du ja auch ausziehen, wenn du dich nicht an die Regeln deiner Mutter halten willst.
Herby, ich bezweifel dass dir überhaupt mal ein Joint angeboten wurde.