Ist der Mensch ein Geschöpf Gottes?

10 Antworten

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Es sind ja drei Fragen:

1. > Ist der Mensch ein Geschöpf Gottes?

Nein. Siehe 3.

2. > Kann ein Mensch die Auffassung Gottes als einen intelligenten Planer übernehmen?

Der Mensch IST ein intelligenter Planer, ob er nun Brücken, Hochhäuser oder eine Theorie des Urknalls plant bzw. postuliert. Die Frage "Woher kommen wir - wohin gehen wir?" mag religiöse Einschläge haben, dennoch ist der Mensch von Neugier getrieben. Jede Religion und deren Anhänger, mit der ich mich beschäftigt habe, versucht genau dies zu unterbinden: "Es ist einfach so, weil Gott es erschaffen hat." Punkt. Schluss. Finitum.

3. Der Mensch ist nicht ein Geschöpf Gottes, weil es a) undenkbar ist, dass der Rest der Menschheit aus Inzucht von Adam und Eva stammend, hervorgegangen ist und b) weil inzwischen die Evolution bestens erforscht und nachgewiesen ist.

Populärwissenschaftliche Erklärungen gibt es in Fülle, z.B. hier:

https://youtube.com/watch?v=QK8_FCrNuTg

Die einfachen "Erklärungen" zum Entstehen des Universums und unseres Planeten, die in der Bibel stehen, wurden vor Jahrhunderten für einfache Menschen geschrieben, die zum großen Teil nicht lesen und schreiben konnten.

Wie kommt es, dass einige Menschen immer noch glauben, dieser unser Planet und alles Leben darauf wurde in sechs Tagen erschaffen?


anastasiaathene 
Beitragsersteller
 05.09.2016, 20:59

Vielen lieben Dank für die Antworten und das Video :) deine Antwort war am hilfreichsten ! 

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KaeteK  06.09.2016, 09:52
@anastasiaathene

DU haettest zu deiner   Eingangsfrage dazuschreiben sollen, dass du nur deine"Wahrheit" bestätigt haben willst. 

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anastasiaathene 
Beitragsersteller
 06.09.2016, 14:02
@KaeteK

Bin gerade in der 12. Und haben das Thema Antropologie in Philosophie. Die Evolutionstheorie hatten wir bis jetzt nicht. Das heißt ich habe nur nach einer Überzeugung gesucht :)

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SturerEsel  06.09.2016, 15:59
@KaeteK

Was heißt hier "ihre Wahrheit"? Hier geht es um harte Fakten, um Theorien und deren Verifikation oder Falsifikation. Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Märchenstunde war gestern.

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Ist der Mensch ein Geschöpf Gottes?

NEIN............. im gegenteil, nicht gott hat den menschen erschaffen, sondern der mensch sich seine götter selbst................. beweise gibt es genug, z.b. die geschichte der religionen und die entstehungsgründe der religionen..............:)

Wie erklärt ihr euch die Entstehung des Menschen?

das nennt man einfach nur evolution...........die natur existiert seit milliarden von jahren und man kann an vielen dingen die weiterentwicklung und anpassung so schön verfolgen.............z.b. beim thema auge, am anfang ein völlig "inakzeptables" auge beim perlboot, oder auch nautilus genannt und später dann eine evolutionäre weiterentwicklung z.b. beim seeadler........

natürlich ist nicht alles perfekt in der natur (angeblich soll ja alles perfekt gewesen sein, was ein märchenonkel erschaffen hat), aber es ist nicht so, deshalb entwickelt sich ja auch alles immer weiter und passt sich an...... dass dabei jedoch dann oft millionen jahre vergehen können, bis wirklich eine sichtbare weiterentwicklung erfolgt ist, dass vergisst dann der mensch oft...........

gott hat in diesem universum keinen platz und auch nicht seine finger im spiel, denn wie schon geschrieben, es ist NICHT alles perfekt im universum...................geht auch gar nicht............galaxien kollidieren miteinander und die folgen dabei sind, dass sämtliche lebensformen in diesen dabei in mitleidenschaft gezogen werden............schwarze löcher verschlingen ganze systeme MIT allen lebensformen darin.......... selbst unsere sonne wird mal unser ganzes system in den tod reissen, wenn ihr der kraftstoff ausgeht............. oder selbst auf unserem planeten ist nicht alles perfekt............. albatrose, die könige der lüfte und besten flieger der welt können nicht wirklich landen, wenn sie zur erde zurück kehren, sie machen ständig bruchlandungen und riskieren beinbrüche, das bedeutet, dass sie nicht mehr fliegen könnten...............sowas soll perfekt sein?..........*g*....... und zudem, dumme kleine naturgesetze haben "gottes" perfektes werk kaputt gemacht, denn es soll ja alles gut gewesen sein was er so erschaffen hat......dumm nur dass aus einer landmasse dann durch naturgesetze viele inseln und kontinente entstanden sind, die zu allen zeiten vulkanausbrüche, erdbeben, flutwellen und somit unendlich viele tote und leid verursacht haben udn noch werden...................

ne, NICHTS ist perfekt, der mensch glaubt es nur.............genauso wie bei seinen märchenfiguren............:)

Zur Hauptfrage: Die Einen sagen so, die Anderen was anderes.

Nur Nebenfrage 1.) Kann, ja. Ob das besonders vernünftig erscheint, eine in nicht einem Punkt durch Fakten untermauerte, völlig unbewiesene Hypothese anzunehmen, um daraus über erwarteten Trost, Halt und Sicherheit hinaus faktische Aussagen über physikalische Zusammenhänge zu machen, steht auf einem anderen Blatt. Das muss jeder für sich entscheiden.

Zur Nebenfrage 2.) Sicherlich nicht so, wie das Ding mit Dreck und Form und Rippe und 6 Tage. Das ist in Sachen Vernunft eher hanebüchen.

"Ist der Mensch ein Geschöpf Gottes?"

Ja. Aber das schließt in keinster Weise aus, dass der Mensch auch ein Kind Gottes ist und Gott der Vater der Menschen sein will.

ad 1: Können ja, nur ob es Sinn macht ist eine andere Frage. Warum sollte man annehmen dass eine fiktive Figur die Welt geplant hätte? Nicht nur dass es dafür nicht das kleinste Indiz gibt, es macht auch keinerlei Sinn.

ad 2: Der Mensch ging aus einem jahrmillionen alten Prozess der Evolution hervor welcher nur den am besten angepassten Individuen Chancen zur Vermehrung einräumte. Das ist wissenschaftlich bewiesen und steht nicht zur Debatte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Wrakas  05.09.2016, 21:59

Dein Ernst? Du behauptest es gibt einen Gott und wenn jemand sagt es gibt ihn nicht verlangst du einen Beweis?  Vielmehr solltest du beweisen das es Gott gibt und nicht behaupten dass es ihn gibt nur weil es keine Beweise für seine nichtexistent gibt!

Im Endeffekt würde es bedeuten, dass du glaubst dass es Gott gibt, weil es keine Beweise für seine nichtexistenz gibt?
WTF?!

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Garfield0001  05.09.2016, 20:12

ah ok. du behauptest in ad 1 dass Gott nur fiktiv ist. du bist in der Beweis Pflicht.

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Andrastor  05.09.2016, 20:15
@Garfield0001

bin ich nicht, da noch kein Beweis für Gottes Existenz erbracht wurde.

Nicht wer behauptet etwas gäbe es nicht, sondern wer behauptet etwas gäbe es, ist beweispflichtig.

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DerBuddha  05.09.2016, 22:11
@Garfield0001

@Garfield0001

du bist in der Beweis Pflicht.

in der beweispflicht sind die gläubigen, aber für dich mal ein paar echte beweise:

Jahwe, Gott oder JHWH/Allah: ist in Wahrheit ein "Heiden"-Gott, denn er war der Vulkangott der Schasu-Nomaden, der zusammen mit der Göttin Aschera von den Schasu angebetet wurde und in die Ägyptische Tausende-Götter-Welt der ägyptischen Mythologie hinausgetragen und verbreitet wurde.
800 v. Chr. wurde dieser Gott dann zum alleinigen monotheistischen Gott, denn zu dieser Zeit führte Israel viele große Kriege und in dieser Zeit war kein Platz mehr für eine Fruchtbarkeistgöttin, die allmählich aus diesem Glauben verschwand, im Schöpfungsmärchen jedoch noch indirekt erwähnt wird, mit der Aussage: "Gott schuf den Menschen zum eigenen Bilde, als Mann und Frau". Im übrigen entspringt der Name Jahwe der gleichnamigen Region, aus dem die Schasu ursprünglich kamen und dieser Ortsname wurde schon 1400 v. Chr. erwähnt, denn es gibt in Soleb im Sudan einen Tempel vom Pharao Amenophis dem 3., auf dem er alle Völker in Hieroglyphen verewigt hat, die er in Feldzügen jemals besiegt hat. Selbst in der Bibel wird seine echte Abstammung beschrieben, z.b. beim brennenden Dornbusch, oder bei der Beschreibung des wandernden Volkes Israels, denn was steht dort in der Bibel? Genau, am Tage weist eine Rauchfahne den Weg, in der Nacht eine Feuersäule. So sieht man auch einen Vulkanausbruch, aber keinen echten Gott, der jemanden einen Weg weist....*g*. Selbst bei der Beschreibung, als Moses die Gebote empfangen hat, wird ein möglicher Ausbruch eines Vulkanes beschrieben, denn die ganze Gegend war vor über 2000 Jahren tektonisch sehr aktiv.............:)

Hölle: der Ursprung liegt in der ägyptischen Mythologie, hatte dort aber einen ganz anderen Hintergrund, wurde Unterwelt genannt und in dieser musste jede Nacht der Sonnengott Ra/Re hinabfahren, Abenteuer bestehen um am nächsten Tag wieder am Himmel erscheinen zu können. Aus dieser Unterwelt hat der monotheistische Glaube dann die monotheistische Hölle erfunden, um die Gläubigen an seinen Glauben zu binden und mit schönen erfundenen Märchenstrafen dann drohen zu können..............

Teufel/Satan: Der Ursprung liegt in der griechischen Mythologie, wurde dort Minotauros genannt, sieht sogar aus wie der monotheistische Teufel und lebte, ups, unter der Erde.
Er fraß gerne Menschen und wurde als Strafe von einem Gott (Poseidon) den Menschen untergejubelt UND später getötet. Aus dieser Geschichte entstand dann der monotheistische Teufel....*g*.

reicht das?...........wenn nicht, kann dir noch mehr reinschreiben........fakt ist nun mal, auch wenn es euch gläubigen nicht passt, nicht gott hat den menschen erschaffen, sondern der mensch sich seine götter selbst................

und DASS beweist die geschichte der religionen selbst.............

und JETZT bist DU in der beweispflicht, dass märchenfiguren existieren............ aber denke daran, sie existieren NICHT deshalb, weil milliarden daran glauben, denn sonst müssten auch zahnfeen, magier, hexen, werwälfe, weihnachtsmänner usw, existieren, denn daran glauben auch unendlich viele menschen, es gibt sogar alle medienarten mit diesen dingen...........:)

das stärkste argument, dass die märchenfiguren nicht existieren, sidn zwei dinge:

1. gäbe es auch nur einen einzigen beweis dafür, wäre dass die ultimative und echte religion und ALLE würden zu dieser religion wechseln.............WO ist dieser beweis?

2. in dem moment, wo sich ein mensch vorstellt, wie sein gott sein müsste, hat er sich gerade einen eigenen gott erschaffen, denn ein echter erbauer des univerums wäre für uns niemals begreifbar, wir könnten ihn niemals verstehen und schon gar nicht nach unseren werten, vorstellungen einteilen oder mit unseren eigenschaften versehen..............:)

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feinerle  06.09.2016, 07:38
@Garfield0001

Negativ. Immer der, der behauptet, es würde was auch immer existieren ist in der Beweispflicht, niemals andersrum.

Schonmal von Russels Teekanne gehört?

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