Wieviele von den 10 intelligentesten Menschen auf der Welt glaubt an die Existenz eines Gottes?
Wer sind denn die 10?
Die können sich heutzutage ermitteln lassen. Zwar mit gewissen Einschränkungen und Unwägbarkeiten, aber immerhin. Der Aufwand kostet aber was.
8 Antworten
Intelligente Menschen würden zumindest nachfragen, was du genau mit 'Gott' meinst. Da gibt es nämlich sehr unterschiedliche Vorstellungen. Bei einigen Vorstellungen wären sich die 10 Leute absolut einig, dass es diesen Gott gibt. Und bei anderen wären sie sich absolut einig, dass es ihn nicht gibt.
Das stimmt. Aber er wird auch merken, dass nicht jede Antwort gleich plausibel ist. Und dass da ein denkender und planender Gott einsam im Nichts ist und dann ein Universum kreiert und dass der gleiche Gott dann auch noch eine Jungfrau in einem unbedeutenden Kaff schwängert, so dass sie Jungfrau bleibt, und dass er diesen Sohn hauptsächlich dazu zeugt, dass er zu Tode gefoltert werden kann, weil dieser Gott es sonst nicht schafft, den Menschen zu verzeihen, dass deren Urahnen mal einen Apfel geklaut haben, das alles ist doch reichlich absurd. Da wird jeder intelligente Mensch merken, dass es auch noch bessere Erklärungen gibt.
Marilyn vos Savant mit IQ 228, glaubt an Gott.
Sie hat einen eigenen Internetauftritt und ich konnte mir ihr schon mal privat schreiben.
Sie ist in den USA aus dem Fernsehen sehr bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_vos_Savant?wprov=sfti1
IQ 228 ist unplausibel. So hohe IQs kann man gar nicht messen. IQs sind nur bis ca. 150-160 überhaupt messbar.
Das liegt daran, dass IQ-Tests so normiert sind, dass sie normalverteilt sind, mit Mittelwert = 100 und Standardabweichung = 15. 160 wäre bereits 4 Standardabweichungen über dem Mittelwert. Da es in einem Bereich über 160 quasi niemanden gibt, gibt es auch keine Normdaten in diesem Bereich, sodass der Test nicht sensitiv ist.
Es gibt auch jemanden, der ein Buch schrieb mit dem Titel: "Der Gotteswahn"
Alle, oder sie gehören eben nicht zu den wirklich Intelligentesten.
Um an Gott zu glauben, muss man auch nicht intelligent sein. Anderstherum wäre das schlimm für einen Gott
Weiser wäre vorsichtiger in seiner Meinung darüber zu sein. Denn worauf stützt du deine endgültige Meinung?
Liebt er anscheinend nicht alle. Hoerst du z.b. nicht die Schreie von so vielen Hungernden, Verzweifelten, Gepeinigten, Verunglückten und Überfallenen in der Welt? Du kannst sie nicht hören. Ich aber schon
Alfred Krabbe ist ein religiöser Physiker, soweit ich weiß. Ich denke nicht, dass Religion was mit Intelligenz zu tun hat. Außerdem ist das ja jedem Menschen selbst überlassen.
Also Albert Einstein hat an Gott geglaubt und sagte zu seinem Professor damals nach der Frage: wenn es einen Gott gibt, warum gibt es so viel Leid. Eine plausible Antwort. Er fragte den Professor, ob es Dunkelheit gibt. Und Albert Einstein meinte dann, es gibt keine Dunkelheit. Dunkelheit ist einfach nur das fehlen von Licht, weswegen du Dunkelheit auch nicht messen kannst. Genauso ist das ganze Leid und böse auf der Welt, das Fehlen von Gott. Denn in der Bibel steht, dass Gott uns einen freien Willen gegeben hat, und sich dann auch nicht einmischt in unsere Angelegenheiten, solange wir ihn nicht darum bitten. Und er ist auch ein Gerechter Gott, der nicht gegen seine eigenen Regeln und gegen den Willen des Menschen geht.
Also Albert Einstein hat an Gott geglaubt
Leider ist diese Propagandalüge von religiöser Seite nicht auszurotten. Darüber beschwerte sich sogar Einstein selber. So schrieb er:
"Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann."
"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern."
"Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen."
Da haben wir schon die zweite Bescherung
Ein intelligenter Mensch wird sich immer fragen, woher die Welt kommt, welche Ursache dahinter steckt. Und er wird sich auch hüten, voreilig eine endgültige Meinung darüber abzugeben. Kann sein, dass das bis zu seinem Lebensende so bleibt. Es sei denn, die Wissenschaft kann zwischenzeitlich definitiv beweisen, warum es überhaupt etwas gibt und nicht vielmehr nichts bis in alle Ewigkeit