Welche Probleme hatte der Präsident der Wachtturm-Gesellschaft Joseph Franklin Rutherford mit Alkohol?
Joseph Franklin Rutherford, der zweite Präsident der Wachtturm-Gesellschaft (nach Charles Taze Russell), war bekannt dafür, gerne und regelmäßig Alkohol zu trinken — auch während der Prohibitionszeit in den USA (1920–1933), als der Verkauf und Konsum von Alkohol dort gesetzlich verboten war.
Zeitzeugenberichte, auch von ehemaligen Mitarbeitern der Organisation, deuten darauf hin, dass Rutherford nicht nur gelegentlich, sondern sehr häufig Alkohol konsumierte. In Briefen und Berichten aus jener Zeit, unter anderem von Leuten, die ihn persönlich kannten, wurde sein Alkoholkonsum immer wieder erwähnt. Besonders bekannt sind Erzählungen über sein Anwesen in Kalifornien, „Beth Sarim“, wo er sich mit Whiskey, Gin und anderen Spirituosen versorgen ließ, obwohl dies während der Prohibition illegal war.
In den offiziellen Publikationen der Zeugen Jehovas wurde dieses Thema natürlich nie erwähnt oder aufgearbeitet. Im Gegenteil: Die Organisation stellte ihn als treuen, gottesfürchtigen Führer dar.
Ob man ihn als „Säufer“ bezeichnen will, hängt davon ab, wie streng man das Wort versteht. Im Vergleich zu seinen moralischen Ansprüchen an andere Zeugen Jehovas und der damaligen Lehre über „Weltlichkeit“ war sein eigener Alkoholkonsum sicher heuchlerisch — für viele Kritiker ist das ein klarer Beleg für Doppelmoral.
Kurz gesagt:
Ja, Rutherford hatte ein auffällig enges Verhältnis zu Alkohol, und viele Quellen legen nahe, dass es über „gesellschaftlichen Konsum“ hinausging. Der Begriff „Säufer“ wäre also aus der Sicht mancher Zeitzeugen durchaus passend.
3 Antworten
Ja, da gab es wohl Probleme:
https://www.theworldnewsmedia.org/topic/73016-judge-rutherfords-drinking-habits/
Generell ist jedenfalls zu sagen, dass Alkohol die einzige Droge ist die bei den Zeugen zur Rekreation erlaubt ist. Davon wird dann natürlich in vielen Fällen auch fleißig Gebrauch gemacht.
Letztendlich ist das natürlich Heuchelei, weil ja Alkohol ein Nervengift ist....
Da kann ich leider nichts zu beitragen. Tut mir Leid
Er war m.E. ein Geschäftsmann der den Gutglauben suchender Menschen missbraucht hat.
Wenn der Nachts nicht ruhig schlafen konnte würde mich das nicht wundern - immerhin hätte er noch ein Gewissen gehabt was ihn nicht schlafen lässt.
Und wenn der dazu seine "Medizin" zum einschlafen brauchte, dann ist das nur eine all zu logische Sache.
Bei Jehovas Zeugen ist der Konsum von Alkohol erlaubt - leider greifen hier viele aber auch oft zu tief in die Flasche - ich weiß noch von Interessierten welche entsetzt waren wie hier "gebechert" wurde.
Aber was ist das denn? Alkoholsucht ist global betrachtet für jeden nur der scheinbar eine Ausweg um mit den ihnen aufgebürdeten Lasten im Leben "besser" klar zu kommen.
Bei Jehovas Zeugen kommen noch weitere Lasten hinzu:
Gott rettet dich nur wenn du predigen gehst (Blutschuld Thematik - fehlende bedingungslose Liebe).
Egal, du musst von Tür zu Tür, auch wenn es hart ist immer die Tür vor der Nase zugeschlagen zu bekommen (Ablehnung).
Du darfst nicht Masturbieren (Einmischung in die private -Sexualität) - obwohl es eine Methode zum Druckabbau wäre, wird suggeriert das es den Drang verstärken würde.
Du kannst nicht einfach da weg, wegen der JZ-Familie die dich sonst ächten würde (emotionale Erpressung).
Du bist in einem geistigen Krieg mit jeder abweichenden Meinung (implizierte Krisensituation die man nicht immer schafft zu verdrängen).
Das sind nur ein paar Beispiele, aber sie verdeutlichen was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Es ist also logisch das bei JZ so mancher zur Flasche greift.
Siehe in diesem Zusammenhang auch:
https://jz.help/zeugen-jehovas-alarmierende-ergebnisse-in-studie/
LG-B.