Könnte es so sein, dass Cannabis ein Verstärker für das aktuelle psychische Befinden ist?

8 Antworten

Korrekt, es ist bereits bekannt das cannabis ein Gefühlsverstärker ist, daher nur kiffen wenn es einem gut geht. Alles andere wäre ein Versuchbsich zu betäuben.

Zudem wirkt cannabis auch Psychotisch und einigebLeute sollten es besser nicht rauchen, tun es aber trotzdem

Das dürfte bei allen "Drogen" so sein, die das Bewusstsein beeinflussen. Bei Alkohol jedenfalls auch.

Wer Cannabis raucht, weil es ihm "psychisch" nicht gutgeht, ist drogenabhängig und flüchtet vor der Realität.

Ja, das ist eine sehr treffende Beobachtung. Cannabis kann tatsächlich wie ein Verstärker wirken. Es bringt oft das stärker in den Vordergrund, was innerlich sowieso schon da ist, aber vielleicht vorher noch gedämpft oder verdrängt war.

Wenn du also gerade entspannt, offen oder gelöst bist, kann Cannabis das Gefühl vertiefen. Du fühlst dich dann vielleicht noch mehr mit dir oder der Welt verbunden. Aber wenn du unsicher, angespannt oder traurig bist, kann genau das Gegenteil passieren: Dann können sich diese Gefühle verstärken, manchmal sogar bis hin zu Angst, Paranoia oder depressiven Verstimmungen.

Das liegt daran, dass Cannabis, besonders in hohen Dosen oder bei regelmäßigem Konsum , das emotionale Regulationssystem beeinflusst. Es wirkt direkt auf das Endocannabinoid-System, das an der Stressverarbeitung, an Emotionen und am Belohnungssystem beteiligt ist. Es gibt zwar eine gewisse kurzfristige Entspannung, aber die Tiefenstruktur der Psyche bleibt unverändert. Und genau die wird manchmal durch den Konsum noch „sichtbarer“ oder roher.

Künstliche Cannabinoide (wie sie z. B. in sogenannten „Legal Highs“ oder gestrecktem Cannabis vorkommen) sind dabei besonders riskant: Sie wirken oft unkontrollierter, stärker und mit mehr Nebenwirkungen, teils bis hin zu Psychosen. Auch die Toleranzentwicklung ist schneller und unberechenbarer.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich helfe Menschen, ihre innere Balance wiederzufinden

Ja genau das macht Cannabis, natürlich hat es auch noch weitere Wirkungen.

Aber desshalb sagt man ja auch das man nicht kiffen sollte wenns einem schlecht geht weil meist geht es einem dann noch schlechter. Gibt natürlich auch Ausnahmen, bei mir ist es zb. Nicht so.

Es gibt bessere Anzeichen für synthetische Cannabinoide.

Komische Farbe oder Geruch, kristalline Oberfläche auf der Blüte, wenn die Blüte aussen sozusagen Hart ist. Das sind Dinge die du vor dem Konsum überprüfen kannst. Beim Konsum merkst du es vorallem daran dass du ein sehr starkes und sehr kurzes High hast. Zudem können Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten.

Weitere Infos findest du im Internet.

Ich würde empfehlen neues Gras immer bei einer Drugchecking stelle testen zu lassen. Die Orte die ich kenne sind Kostenlos und Anonym. Du musst einfach etwas von der Substanz abgeben (variiert nach Substanz), bei Cannabis ist es bei mir immer 1g gewesen. Den angegebenen Teil bekommst du danach nicht mehr zurück weil das für die Labor Untersuchung benötigt wird.

Wenn du nach Drugchecking "dein Bundesland/Stadt" in Google suchst solltest du eine Stelle finden. Oft steht schon im Internet wie viel du abgeben muss, ob es anonym und kostenlos ist, welche Subtanzen sie testen können, und einige haben bestimmte Zeiten oder Tage für bestimmte Drogen, zb. Mittwoch 14-18 Uhr nur Cannabis.

Dort können sie häufig auch zu Safer Use beraten.

Woher ich das weiß:Hobby