Ich verstehe mich eigentlich ziemlich gut mit meiner Freundin. Wir finden gute Kompromisse im Alltag und reden offen über alles was uns stört und was wir gut finden.
Allerdings gibt es einen Punkt mit dem ich überhaupt nicht klarkomme.
Sie redet den ganzen Tag nur über sich und stellt kaum Fragen. Ich bin kein Typ der von sich aus über sich selbst erzählt. Ich habe es so gelernt, dass man auch mal das Gegenüber fragt und Interesse zeigt, um Informationen zu bekommen.
Aber wenn ich manchmal nicht einhaken würde in ihre Monologe, dann wüsste sie wahrscheinlich gar nichts über mich.
Ich habe das schon dutzende Male angesprochen aber sie ist einfach nicht in der Lage dazu es zu ändern. Keine Ahnung, sie hat es wohl so gelernt.
Das ist wie wenn man von einem PC einfach alles auf eine externe Festplatte zieht und so geht das den ganzen Tag.
Eindach nur Informationsweitergabe.
ich fühle mich ausgenutzt und ungehört auch wenn sie es wahrscheinlich gar nicht böse meint, weil sie eher die extrovertierte Person und ich eher die inteovertiertere Person bin.
Aber es geht gefühlt 24/7 einfach nur um sie und ihre Probleme.
Eine Bekannte von mir studiert Psychologie und meint, dass dieses Kommunikationsverhalten von den Eltern erlernt wurde und sozusagen neu erlernt werden müsste um das zu ändern.
Wie würdet ihr euch fühlen und was würdet ihr denken?
Wie würdet ihr damit umgehen im Alltag?
Es kommen ab und zu mal ein paar Gegenfragen mittlerweile aber das fühlt sich eher nach Anstand als nach wirklichem Interesse an.
Trotzdem schreibt sie ununterbrochen und macht auch sonst fast alles was zu einer guten Beziehung gehört außer dass sie ein bisschen geizig ist aber damit kann man leben 🤣
Kennt ihr sowas und wenn ja:
Wie handled ihr das und was denkt ihr woran das noch liegen könnte?
LG