Sollten Männer generell viel sexuell zurückhaltender werden?
Wie sind eure Erfahrungen und was denkt ihr, sind Männer nicht generell überwiegend zu schnell, wenn es um sexuelle Handlungen geht ?
Bin bei euch , und es tut mir leid, das ihr diese Erfahrungen gemacht habt.
Es ist doch irgendwie so, das Frauen irgendwie wie ein Genussmittel für viele Männer sind zur Befriedigung ihrer Lust.
Sie sehen euch nicht als Freundin sondern als Mittel für schöne Momente.
Könnt ihr dies bestätigen?
10 Antworten
Hallo :)
Ich sag es mal so, wenn ein Mann es mit einer Frau ernst meint, dann wird er nichts überstürzen und sich entsprechend benehmen bzw. zurückhalten und ihr charmant den Hof machen. Egal wie lange es dauert, er wird Geduld haben und es erwarten können.
Ist er nur auf ein schnelles Abenteuer aus, dann wird er sich benehmen, so wie es ihm beliebt. Hauptsache, er kommt schnell ans Ziel. Es ist ihm egal, welchen Eindruck er hinterlässt.
Es gibt leider genügend Männer, die Frauen nur als ihre Trophäen sehen und es ungerührt zulassen, dass ein Funke im Herzen heranwächst, ohne überhaupt die Absicht zu haben, etwas Ernstes mit ihnen zu beginnen.
Ja, so ist es und es ist an der Frau, dass je älter sie wird und Erfahrungen sammelt, dieses Verhalten irgendwann zu unterscheiden lernt/weiß.
Viele Grüße :>
Ich mein es liegt den Männern einfach in den Genen. Damals war es wichtig sich fortzupflanzen. Dazu war nicht unbedingt eine intensive Beziehung notwendig. Und jetzt durch Verhütung kann man eben eine Schwangerschaft verhindern, aber der Urtrieb bleibt dennoch bestehen.
Forscher gehen davon aus, dass die Menschen in der Steinzeit eher in lockeren Gemeinschaften zusammenlebten und sich freier fortpflanzten. Eine feste Beziehung im heutigen Sinne war für die Fortpflanzung nicht unbedingt notwendig.
In der Steinzeit gab es wahrscheinlich keine Monogamie, wie wir sie heute kennen
Da brauchst du nicht bis in die Steinzeit schauen. Das war auch noch im Spätmittelalter so- und vor den Augen der Kinder.
Ich glaube, das Hauptproblem ist, dass es einem so vorkommen kann, als wären die meisten Männer einfach pervers und unanständig, obwohl das täuschen kann. Die unanständigen, sind aber eigentlich eher einfach so laut, und im Mittelpunkt, dass es einem so vorkommen kann, dass es extrem viele sind. Dazu leiden die anständigen Männer die Erotik-orientiert sind unter den unanständigen, da sich das Bild des unanständigen bereits einfach so als Stigma etabliert hat. Bei Männern wird automatisch alles kritischer bewertet. Das merke ich sehr oft in meinem Umfeld. Wenn eine weibliche Person einen perversen Witz macht, dann ist das halt nur ein Witz, und niemand stört sich dran. Aber macht eine männliche Person so ein Witz, wird er "pervers" genannt, da da das Stigma des unanständigen mitspielt.
Männer sollten da nicht generell zurückrudern. Denn viele von ihnen respektieren durchaus Grenzen. Theoretisch müssten die unanständigen an ihrem Verhalten arbeiten, was ich aber unwahrscheinlich finde.
Ich danke dir für deine einfühlsame und verständnisvolle Antwort. Deine Worte haben mich sehr berührt. Vielen lieben Dank.
Sollten Männer generell viel sexuell zurückhaltender werden?
Der falsche Mann ja! 🤣🤣
Bin bei euch , und es tut mir leid, das ihr diese Erfahrungen gemacht habt.
https://youtu.be/OEWe25v4JUk?si=91IFNZdEJjUrOI5X
Es ist doch irgendwie so, das Frauen irgendwie wie ein Genussmittel für viele Männer sind zur Befriedigung ihrer Lust.
https://youtu.be/iS6q5A6GZAg?si=8MI-JuMqz-f-yBeM
Sie sehen euch nicht als Freundin sondern als Mittel für schöne Momente.
Genau und dich sehen die Frauen nicht als einen tollen Mann für Familie sondern emotionales Tampon und Mülleimer 🤣
Ich will auch garnicht als tollen Mann wahrgenommen werden.
Und ich bin auch nicht toll !
Sondern eher etwas für den Mülleimer, das ist mir schon bewusst .
Ja dann brauchst du dich auch nicht zu wundern, wenn du keinen Stich landest. Chad gewinnt immer. So ist das eben 🤷♂️
Teilweise. Ich denke Männer sollten kollektiv begreifen, dass Dauergeilheit eine peinliche Eigenschaft und ein Zeichen mangelnder Selbstkontrolle sind. Das es absolut nicht für einen spricht mit jeder x-beliebigen Person ins Bett zu springen und Qualität vor Quantität kommt. Dann wäre beiden Geschlechtern schon enorm geholfen.
Biologisch betrachtet macht es für das Männchen sinn mit vielen Weibchen zu verkehren und in der Lage zu sein viele von sich zu überzeugen. Beim Weibchen ist es anders rum, von vielen begehrt zu werden und sich die besten auszusuchen.
Eigentlich ganz im Gegenteil. Evolutionär betrachtet setzen sich Verhaltensweisen durch, die von Vorteil für die gesamte Spezies sind, nicht für Individuen. Weibliche Menschen sind zur Aufzucht des Nachwuchses unbedingt auf die Hilfe von männlichen Artgenossen angewiesen (in der Natur). Sich auf mehrere Weibchen zu konzentrieren führt dementsprechend zur Vernachlässigung des einzelnen Weibchens und mindert demnach die Überlebenschancen des Nachwuchses. Einen ähnlichen Effekt hat die Provokation von Revierkämpfen zwischen interessierten Männchen, die zu Verletzungen des Versorgers führen können. Es ist generell nicht sinnvoll modernes Sexualverhalten von Menschen mit rein biologischen Modellen zu erklären.
Und Menschen sind soziale Wesen, die sich oft in kleinen Gruppen zusammenfinden. So wird das Problem gelöst und die beste Saat kann auserwählt werden. Was ist ein größerer Vorteil als "the fittest" zu sein im "survival of the fittest"?
"Sich auf mehrere Weibchen zu konzentrieren führt dementsprechend zur Vernachlässigung des einzelnen Weibchens"
Deshalb konnten auch nur wenige überlegene Männchen sich viele Weibchen erlauben. Das es das 0815 Männchen nicht konnte streite ich nicht ab.
"Es ist generell nicht sinnvoll modernes Sexualverhalten von Menschen mit rein biologischen Modellen zu erklären."
Unser aktuelles Verhalten ist noch stark von Fanatikern, die entgegen der Natur und Logik merkwürdige Gesetze erdachten und Generationen indoktrinierten mit deren Monogamiegeschwafel und Gottes Wort. Später haben es andere Fanatiker mit dem Begriff Liebe und deren Disney Märchen fortgesetzt.
Die Biologie ändert sich nicht in wenigen Jahrzehnten/Jahrhunderten. Man kann diese lediglich versuchen zu unterdrücken, bis es nicht mehr geht.
Und Menschen sind soziale Wesen, die sich oft in kleinen Gruppen zusammenfinden. So wird das Problem gelöst und die beste Saat kann auserwählt werden. Was ist ein größerer Vorteil als "the fittest" zu sein im "survival of the fittest"?
Das löst das Problem bei anderen Primatenarten, aber reicht das für eine Spezies deren Jungtiere über einen Zeitraum von mehreren Jahren nahezu vollkommen unselbstständig sind?
Deutlich logischer kann man das menschliche Sexualverhalten, dass ja erheblich von dem der meisten Lebewesen differiert, über soziale Bindungsmechanismen erklären. Ähnlich wie bei Bonobos, deren Sexual- und Sozialzentren im Hirn am ähnlichsten aufgebaut sind wie unsere.
Die Biologie ändert sich nicht in wenigen Jahrzehnten/Jahrhunderten.
Richtig, dennoch interagiert sie stark mit kulturellen Gegebenheiten, wie du ja im vorigen Absatz selbst beschrieben hast.
Beispielsweise hat sich die monogame Zweierbeziehung unabhängig voneinander in den meisten Kulturen durchgesetzt. Obwohl Menschen von Natur aus ja definitiv keine monogamen Wesen sind.
Unabhängig davon was man jetzt aber biologisch-kulturell zu erklären versucht, ist das Anschmachten von allem was Eierstöcke hat oder das Bezahlen für Sex, ein absolutes Armutszeugnis und kein Nachweis für wahrhaftige Männlichkeit. Alleine die Existenz von Diensten wie Onlyfans sollte uns gesellschaftlich zu denken geben.
"...aber reicht das für eine Spezies deren Jungtiere über einen Zeitraum von mehreren Jahren nahezu vollkommen unselbstständig sind?"
Selbstverständlich. Diese Gruppen, die oft durch Blut oder integrierung miteinander zusammen agierten konnten die Kinder so stämmen. Das ist für Sie vermutlich unvorstellbar, da Sie das mit modernen Maßen betrachten wie z.B. mit 18 zieht man aus und sieht die Familie alle paar Jahre mal, man geht 8h monotonen Job nach, verschwendet Lebenszeit durch hirnloses social media usw...
"Deutlich logischer kann man das menschliche Sexualverhalten, dass ja erheblich von dem der meisten Lebewesen differiert, über soziale Bindungsmechanismen erklären."
Was genau meinen Sie?
"Richtig, dennoch interagiert sie stark mit kulturellen Gegebenheiten, wie du ja im vorigen Absatz selbst beschrieben hast."
Richtig, man kann es unterdrücken, so bspw. das Trinken oder Essen... ist nur eben nicht clever.
"Beispielsweise hat sich die monogame Zweierbeziehung unabhängig voneinander in den meisten Kulturen durchgesetzt."
Durchgesetzt? Sie meinen wohl sie wurde Jahrzehnte lang aufgezwungen bis die neuen Generationen es nicht anders kannten und als gottgegeben ansahen. Das Christentum war eine Zeit lang mit seinen "Schwesterreligionen" weit verbreitet bzw. deren Anhänger kontrollierten weite Teile der Welt und zwangen deren Regeln auf. Wissen Sie noch was deren strenge Verfechter machten, wenn sie jemanden als Ketzer ansahen? Raten Sie mal was sich langsam wieder normalisiert... die Art der Beziehungen. Inzwischen entfernt man sich wieder von dem alten aufgezwungenem Konzept der Monogamie.
Aber damit lieferst du ja den Mann eine Ausrede ; ich kann nichts dafür, meine Gene sind so.
Das ist halt meine Natur. Da müsst ihr mit klarkommen.
Ich denke, ein bisschen Disziplin muss schon sein und man muss sich zurückhalten können. Sich seiner Verantwortung bewusst sein und die Folgen bedenken.