Schwanger durch Vergewaltigung -Wie Familie erzählen?
Wenn ihr meinen gestrigen Eintrag gesehen habt, wisst ihr worum es geht.
Hier eine Kurzfassung:
vor 1 1/2 Monaten würde ich von meinem eigenen Freund vergewaltigt und ich bin deswegen schwanger geworden.
Das ganze ist jedoch durch Alkoholeinfluss seinerseits passiert und ich hab ihm verziehen.
Ich komme aus einer sehr traditionellen Familie wo generell Dinge wie Sex vor der Ehe nicht befürwortet werden. Ich selbst teile auch diese Ansicht aber man sieht ja, das Leben hat seinen eigenen Plan für einen.
Jetzt ist die Frage, wie soll man das alles meiner und auch seiner Familie erzählen (Seine Familie ist nicht traditionell und streng aber trotzdem) ?
Unsere Familien wissen selbst was für eine Einstellung ich eigentlich zu solchen Sachen wie Sex vor der Ehe habe aber wenn man jetzt sagt, dass man schwanger ist treten doch Fragen auf? Und die ein oder anderen werden sich auch es denken können, dass der Sex nicht freiwillig war.
Und wie würden die eigenen Freunde auf sowas reagieren, wie sollte man es denen sagen? I
Wie kann man jetzt also erzählen, dass man schwanger ist? Undzwar so, dass man nicht die ganze Geschichte erzählen muss. Wäre für uns beide nämlich sehr unangenehm...
7 Antworten
Neue Frage - neue Antwort:
Es reicht doch, dass ihr erzählt, dass ihr ein Kind erwartet. Sind denn jetzt die Umstände dafür noch wichtig, wenn eine Entscheidung gefallen ist?
Du schreibst, dass du gerade diese Geschichte verdrängen möchtest, willst aber gleichzeitig den Eltern auf die Nase binden, wie das Kind entstanden ist?
Eine Verhütungspanne ist immer die beste Erklärung für ein ungeplantes Kind und beide Eltern haben das so zu akzeptieren, denn die Alternative wäre ja eine Abtreibung.
Und manchmal werden selbst die strengsten Eltern zu liebevollen Großeltern. Vielleicht ist es ja sogar das erste Enkelkind.
Du hast exakt zwei Möglichkeiten: Die Wahrheit oder eine Lüge. Die Lüge würde lauten: "wir waren betrunken". Ob du sie allerdings sehr glaubhaft rüberbringen kannst, ist eine andere Frage.
Angesichts dessen wird dir wohl nicht viel anderes übrigbleiben als die Wahrheit: "Er war betrunken und hat mein Widerstreben ignoriert". Das vermeidet zumindest den Begriff Vergewaltigung, auch wenn es faktisch eine war.
Du kannst auch ruhig sagen,. dass du sehr lange mit dir gerungen hast, wie du das deinen Eltern sagen willst und dass du mit der gegenwärtigen Situation alles andere als glücklich bist.
Ich denke nicht, dass du deinen Freund decken musst.
Die Lüge würde dann noch unglaubwurdiger sich anhören als die ganze Situation überhaupt. Ich hab in meinem ganzen Leben nämlich noch nie Alkohol getrunken weil ich es einfach abscheulich finde :D
du arme das tut mir sehr leid für dich, ist das denn schon öfter passiert das er dir unter Alkoholeinfluss etwas angetan hat? Wenn ja dann solltest du eure Beziehung mal überdenken denn keine Frau dieser Welt sollte in einer gewalttätigen Beziehung leben müssen
alles gute für dich
Hallo catgirl,
bist du inzwischen schon einen Schritt weiter und hast es deiner Familie gesagt?
Wie geht's dir eigentlich schwangerschaftsmäßig? Ich hoffe, Übelkeit oder Erschöpfung plagen dich nicht zu sehr!?
Ich finde dich ehrlich sehr besonders und hatte dir letzte Woche auch übers "Kompliment" geschrieben, hast du es gesehen?
Ganz liebe Gedankengrüße
von Mathilda 😊
Machs wie die Tante aus der Bibel und sag der heilige Geist wars.
Sorry aber die Frage kann man nicht ernst nehmen. Es gibt keinen Weg deiner Familie das zu erklären OHNE das Fragen aufkommen oder die die ganze Story wissen wollen.
Also entweder sagst du wies war oder du saugst dir was aus den Fingern ala "ich habe meine Meinung zum Thema Sex vor der Ehe geändert" je nachdem wie streng deine Familie ist kanns natürlich sein das sie dich verstoßen. Deine Freunde werden bei letzterem vermutlich weniger dramatisch reagieren.
Aber gutzuheißen ist die ganze Aktion von deinem "Freund" nicht im geringsten. Dafür hätte er ne Anzeige inkl Haftstrafe verdient wie es das Gesetz vorsieht. Mit viel Glück gibts aufgrund des Alkohols mildernde Umstände.
Was ist denn hier was man nicht ernstnehmen kann? Ich frag mich einfach nur, wie man das sagen kann. Und ich kenne keinen, der mit Lust und Freude von einer Vergewaltigung erzählt
Natürlich kennst du keinen, weils mit ziemlicher Sicherheit auch keinen gibt. Die Frage ist in sofern nicht ernst zu nehmen, dass dir selbst bewusst sein müsste, das es keine plausible Story gibt die du deiner Familie erzählen kannst ohne das irgendwelche Fragen aufkommen.
Ich hab mir die Frage und auch deine Kommentare auf die bereits gegebenen Antworten durch gelesen.
Meiner Meinung nach, wird es keine Möglichkeit geben, deinen Freund „ungeschoren“ davon kommen zu lassen. Wenn du deiner Familie nichts von unbefleckter Empfängnis erzählen möchtest, alle deine Einstellung zum vorehelichen Verkehr kennen, was bleibt dann noch?
Willst du ihn heiraten, damit euer Kind ehelich geboren wird? Aber deine Eltern werden ihn wohl nicht mit besonders viel Herzlichkeit als Schwiegersohn willkommen heißen!
Und - ganz ehrlich: Überleg dir gut, ob du diesen Typ für den Rest deines Lebens an deiner Seite haben möchtest. Er kannte deine Einstellung zum Sex vor der Ehe und hat sich (Alkohol hin oder her) „einfach so“ darüber hinweg gesetzt und dir immerhin ziemliche Gewalt angetan!!! Es kann also jederzeit wieder (und auch später) eskalieren
Ich denke, ich verschweige es. Es geht keinen was an was zwischen uns passiert ist. Hoffentlich werden keine Fragen kommen
Das ist ja aber das Problem. Meine Familie kennt meine Einstellung zu Sex. Nie im Leben würde ich auf diese Idee kommen. Das wissen alle. Deswegen werden Fragen auftreten. Jeder der mich kennt weiß, dass ich nie freiwillig vor der Hochzeit mit jemandem Schlafen würde, sowas wär nur unter Zwang was es auch war aber gerade das will ich nicht allen sagen. Und irgendwie oder wann muss man es ja den anderen sagen, dass sie ein neues Familienmitglied bekommen