Sadist oder Masochist oder was auch immer?
Hallo erstmal. Ich bin weiblich und 17 Jahre alt. Ich habe ein Problem und zwar mag ich Schmerzen. Es klingt komisch aber es turnt mich an. Das ist bdsm und wahrscheinlich bin ich auch nicht die einzige Person die das mag. Physischer Schmerz ist halt ein bekannter Fetisch nur da ist noch einer der mir etwas angst macht und zwar psychische schmerzen. Ich mag es total gerne wenn andere es schwer im Leben haben oder weinen. Das macht mir Angst und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ist das überhaupt normal und ist es gesund wenn ich des behalte. Ich persönlich mag an mir keinen psychischen Schmerz sondern nur physischen. Bei anderen Menschen sieht es anders aus. Ich bin komplett durcheinander und verwirrt von mir selbst.... Ich weiß auch nicht woher das kommen könnte. Ich habe im Leben nämlich es nicht einfach gehabt wegen Familie, Mobbing, internat, suicide und so weiter und sofort. Genau deshalb sollte es mich doch eigentlich abturnen oder???
7 Antworten
Fetische können ganz viele Ursachen haben, aber wo ist denn das Problem? Du hast etwas entdeckt, was dir Lust bereitet und solange dabei niemand zu schaden kommt, ist das ja vollkommen ok, es auszuleben :-)
Was ist denn "normal"? Ich habe auch manche Vorlieben, bei denen andere denken könnten "....okay", aber da ich diese eben nur mit meiner Partnerin ausleben, die damit einverstanden ist, ist ja alles gut :-)
Wie gesagt, wenn es dein Partner auch gut findet, ist da ja überhaupt kein Problem. BDSM ist nicht nur Dom/Sub, wie es 50 Shades of Gray klar machen will... Beide Partner können sich da auch abwechseln, wenn sie wollen.
Wenn das auf Einvernehmen basiert ist alles super aber verstehe deine Bedenken. Lebe deswegen auch nur meine devote masochistische seite aus
Fifty shades of grey ist überhaupt kein bdsm lol. Und Ana ist keine sub und Christian kein Dom. Er ist psychisch krank durch Missbrauch in der Kindheit /Jugend und sie macht alles mit, weil sie kein wirkliches selbstbewusstsein hat und unsterblich verliebt ist.. Das ist weder bdsm noch ein gutes Beispiel für eine Beziehung
Aber aufgrund deiner Erzählungen kann es durchaus was psychisches sein und keine Neigung. Z. B viele mit suizidgedanken etc tun sich ja selbst web um" sich zu fühlen", aber das ist kein masochismus. Oder wegen Mobbing etc kann man Hass und Wut entwickeln, die sich in gewaltfantasien äußern kann
Das du es total gerne magst wenn andere "es schwer im Leben haben oder weinen" finde ich jetzt schon etwas merkwürdig, aber eine gewisse masochistische Neigung ist so selten nun auch nicht.
Geht es dir da nur um den "Schmerz an sich" oder sollte es auch einen gewissen Sinn haben, also so als "Erziehung"? Manche Mädels mögen es ja selber gerne wenn sie auch mal mit einer gewissen Strenge geführt werden (ohne Übertreibungen meine ich). Würde es dich zB reizen einfach mal zu lernen in bestimmten Situationen auch mal schön demütig und gehorsam zu sein? 😊
Und nebenbei: Stellst du dir in deinen Fantasien eher einen strengen Mann oder doch lieber eine strenge Frau vor?
Ehrlich, "es trifft alles zu" !?
Zugegeben, aus eigener Erfahrung weiß ich es nicht, aber ich habe schon mehr als einmal gehört, dass es auch sehr tolle, niveauvolle und dominante Frauen gibt die auf Frauen stehen. Also nicht so eine "billige Domina" wie aus einem blöden Porno. Eher eine "Herrin" die dich liebevoll-streng erzieht und ausbildet, so ungefähr:
https://66.media.tumblr.com/6392f8f47258baca534dfe89ba9f5ba6/tumblr_nkatmuefTZ1tbw1aoo1_1280.jpg
Vielleicht wäre es genau richtig für dich, einer Herrin gehorsam zu dienen 😊 ???
Bdsm ist nichts schlimmes, solange es nur dabei bleibt. Es ist eben ein Fetisch und eine Spielart in der Sexualität....was anderes ist es, wenn man mit Absicht Anderen schaden will aus was für Gründen auch immer....
Wenn du mich persönlich fragen würdest, begibst du dich in die Situationen, die du selbst erlebt hast, spielst sie immer und immer wieder durch, dazu kommt Hass, den du aufgebaut hast. Ob das BDSM ist? Ich denke nicht....
Ja das kann tatsächlich auch sein... Jetzt wo du es erwähnt hast klingt es ja eigentlich sehr passend. Aber wofür will ich mich denn bestrafen und wie bekomme ich das wieder weg? Falls es so ist..
Mal zum Psychologen war ich auch. Bei mir ist es wirklich Neigung, aber es kann helfen es herauszufinden
Guter Punkt der 2. Stimmt wirkt nach was psychischen und nicht nach angeborene Neigung
Ich will nicht so jemand sein, der anderen schadet. Das ist nicht fair, aber der Fetisch bleibt trotzdem da...
Ich hab dazu mal einen interessanten Bericht gelesen....
https://gentledom.de/schlagwoerter/behinderung/borderline/
Ich komme darauf, wegen dem letzten Teil deiner Frage..... ist es nicht eher, das du dich selber bestrafst bei gleichzeitigen Hass auf das erlebte und auf Menschen, die schlecht zu dir waren? Ich kann natürlich auch falsch liegen...sag du es mir..^^
So lange du Niemanden Schaden zufügst(vorallem ohne Grund) No risk no fun :D
Das ist auch noch so ein Problem. Ich mag es ja wenn mein Partner (den zwar momentan nicht habe) leidet... Das ist doch nicht normal