Männlicher Höhepunkt?
Kommen Männer immer durch die typische hin und her Bewegung beim Geschlechtsverkehr?
8 Antworten
Nicht alle Männer erreichen den Orgasmus ausschließlich durch die typische penovaginale Penetration und die dabei entstehende hin- und hergehende Bewegung. Die Ejakulation und der Orgasmus sind bei Männern von verschiedenen Faktoren abhängig, die neben der mechanischen Stimulation auch psychologische, physiologische und anatomische Komponenten umfassen.
1. Physiologische und anatomische Faktoren:
Der männliche Höhepunkt wird durch die rhythmische Kontraktion der Muskulatur im Beckenbodenbereich, speziell des M. bulbospongiosus und M. ischiocavernosus, sowie durch die Entleerung der Samenleiter (Ductus deferens) und der Prostata-Sekrete ausgelöst. Die typische Bewegung kann eine ausreichende mechanische Stimulation des Penisschaftes und des Frenulums bieten, was den Reflexbogen aktiviert und die Ejakulation herbeiführt. Doch die individuelle Empfindlichkeit der Glans penis und anderer erogener Zonen kann stark variieren, was erklärt, warum manche Männer eine intensivere oder gezieltere Stimulation benötigen.
2. Neurologische und psychologische Faktoren:
Das Erreichen eines Höhepunkts ist auch stark vom zentralen Nervensystem abhängig, das sensorische Reize verarbeitet und bei ausreichender Erregung das Ejakulationszentrum im Lumbalmark aktiviert. Faktoren wie Cortisolspiegel (Stresshormon), Dopamin- und Serotoninspiegel, sowie sexuelle Fantasien und emotionale Erregung spielen eine wichtige Rolle in der neuropsychologischen Wahrnehmung von sexueller Erregung und Orgasmusfähigkeit. Psychogene Erektionsstörungen, stressbedingte oder erektile Dysfunktionen können dabei ebenfalls das Erreichen des Höhepunkts erschweren.
3. Reizvariabilität und unterschiedliche Stimulationstechniken:
Manche Männer benötigen eine Variation der Reizstärke, da gleichförmige Bewegungen möglicherweise zu einer sensorischen Gewöhnung (Adaptation) führen, wodurch die Erregung abnimmt. Hier kann eine Änderung im Stimulationsrhythmus oder das Einbeziehen weiterer erogener Zonen wie der Skrotalregion, des Perineums oder der Prostata die Erregung verstärken. Neben der Penetration kann auch manuelle oder orale Stimulation eine intensivere Wirkung auf die sensorischen Rezeptoren der genitalen Haut und Schleimhäute haben.
4. Hormonelle und gesundheitliche Aspekte:
Ein veränderter Testosteronspiegel, der mit dem Alter abnimmt, kann die Libido und Orgasmusfähigkeit beeinflussen. Ebenso können bestimmte Medikamente, insbesondere Antidepressiva oder Blutdrucksenker, die neuronale Reizweiterleitung hemmen und somit das Erleben eines Höhepunkts erschweren.
Zusammenfassend: Die reine mechanische penovaginale Stimulation ist zwar für viele Männer ausreichend, um einen Orgasmus zu erreichen, aber dies ist nicht für alle Männer der Fall. Das Zusammenspiel von neurophysiologischen, psychischen und hormonellen Faktoren bestimmt maßgeblich, wie und durch welche Art der Stimulation ein Mann den Höhepunkt erreicht.
Hin und her - rein mechanisch betrachtet, ist das ausreichend um zum Höhepunkt zu gelangen. Doch zum Sex gehört mehr, als das einfache hin und her. Gefühle, Abwechslung, Küssen, Dinge ausprobieren etc. - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Also einfach hin und her hört sich sehr platt an.
Alle Männer und bei jedem GV würde ich verneinen.
Meistens reicht diese Art der Stimulation aber aus um zum Orgasmus zu kommen. Es gibt aber sowohl Situationen wie auch Männer wo es dann eben doch nicht ausreicht.
Man kann auch durch analsex zum Höhepunkt kommen. In dem man mit einem dildo an der Prostata, also anal, entlang gleitet.
Unteranderem ja. Wir können auch kommen wenn wir beim GV nur drin sind und die Frau ihre Muskeln in der vagina anspannt und löst.
na klar , ein Multipler Prostata Orgasmus ist intensiver und heisser als jede Ejakulation , nicht nur entlanggleiten sonder regelrechte Massage führt zum Ziel