Keinen Sex wollen und Sex haben, oder Sex wollen und keinen Sex haben?
Beide Situationen sind blöd. Aber welche ist das kleinere übel? Wenn man Verkehr mit dem Partner hat, obwohl man nicht möchte, oder wenn der Partner keinen Verkehr mit einem hat, obwohl er möchte?
8 Antworten
Ich denke mal keinen Sex haben wollen aber trotzdem Sex haben ist schlimmer. Dann wird man ja praktisch zu Sex gezwungen, und wir alle wissen wie man sowas nennt.
Man will ja auch keinen. Das kommuniziert man aber gegenüber dem Partner nicht. Der geht davon aus, dass man möchte.
Man hätte ja auch bestimmt keinen Sex mit dem partner, wenn man ihm vorher sagen würde dass man nicht will, da jeder gescheite Partner dann verweigern würde, sonst wäre es wirklich eine Vergewaltigung.
Das kann man eigentlich aus der Frage rauslesen, mit etwas textverständnis…
Es ist immer das schlimm (schlimmer), was man für schlimm empfindet. Mit anderen Worten: Wenn ich etwas schlimm finde, musst Du es noch lange nicht so empfinden.
Wenn mein Partner will und ich nicht, dann kann es durchaus sein, dass wir beide leiden; nur auf verschiedene Arten und Weisen: Mein Partner, weil er ja nicht ran darf bzw. nicht seine (bzw. ihre) Befriedigung bekommt. Und ich leide, weil ich weiß, dass mein Partner ja gerne möchte - und ich ihm/ihr nicht geben kann, was er/sie will. Das ist für mich ja - vor allem auf die Dauer - nicht schön. Sondern irgendwann schlimm! Vielleicht ändere ich dann alsbald meine Meinung und ordne mich einfach unter, um Frieden zu haben. DAS ist etwas, was man/frau sich gut(!) überlegen sollte! Denn das ist in der Tat schlimm!
Eine Vergewaltigung ist schlimmer.
Ich denke nicht, dass man es als Vergewaltigung bezeichnen kann, wenn man zwar keine Lust auf Sex hat, dem Partner gegenüber aber das Gegenteil kommuniziert.
Eine Vergewaltigung ist laut Definition der willentliche Missbrauch hilfloser Personen die kein Einverständnis geben können, oder der Menschen, die kein Einverständnis geben. Wenn man klar kommuniziert, das man möchte, trägt ja der Partner keine Schuld , denn er geht ja davon aus, dass er mit einer Person schläft, die möchte!
Also, ich kann da ja durchaus aus Erfahrung sprechen. Ich würde niemals sagen, mein Ex hätte mich vergewaltigt, denn das hat und hätte er nie. Aber ein Stück weit habe ich selber das getan - eben weil ich mich zum Sex teilweise gezwungen haben, obwohl ich nicht wollte.
Damit kann ich leben. Bin in einer ähnlichen Situation und würde auch nie die Schuld beim „täter“ suchen in dem Fall.
Sex wollen aber keinen Sex haben. Dafür braucht es nur Selbstbeherrschung.
Andersherum ist es eine Missachtung der Selbstliebe und macht sich an die Seele eines Menschen.
Dann lieber Sex wollen und keinen haben. Sag hello zu satisfyer.
Kann ich nicht, der ignoriert mich seit Tagen.
Eine Vergewaltigung ist laut Definition der willentliche Missbrauch hilfloser Personen die kein Einverständnis geben können, oder der Menschen, die kein Einverständnis geben. Wenn man klar kommuniziert, das man möchte, trägt ja der Partner keine Schuld , denn er geht ja davon aus, dass er mit einer Person schläft, die möchte!
Ich denke also nicht, dass man das als Vergewaltigung bezeichnen kann oder zumindest nicht, dass man dem „täter“ schuld geben kann!!