Also Ich kenne mich jetzt auch nicht so mit Anzügen aus, aber Ich denke Basic ist auf jeden fall ne gute Idee. Mit einem weißen Hemd, Krawatte, etc kannst du erstmal nichts falsch machen. Ich weiß aber nicht ob sowas wie ein grüner Anzug eine gute Idee ist. Klar ist grün cooler als schwarz oder dunkel blau, aber das sind halt (leider) die normalen Farben für einen Anzug und du wirst denke ich auch wenige alternativen in Läden finden.

Aber da ich trans bin habe ich Schwierigkeiten Klamotten zu finden die mich nicht seltsam aussehen lassen.

Wenn Ich das richtig interpretiert habe würde Ich dir da einen Binder empfehlen falls du noch keinen hast. Kann man auch enge sport BHs für nehmen aber bei sowas bitte vorsichtig sein (und nicht zu lange tragen). Damit hast du dann einen viel flacheren Oberkörper. Dazu so eine Anzug Jacke und das sollte ziemlich gut aussehen. Diese Jacken sind ja so ein bisschen dafür gemacht um den Oberkörper "Maskuliner" aussehen zu lassen.

Bei Herrenschuhen habe Ich auch 0 Ahnung, aber wenigstens habe Ich durch How I Met Your Mother gelernt, dass die Schuhe auf jeden fall zum Gürtel passen sollten.

Hoffe du findest ein gutes Outfit und hast eine tolle Zeit bei deinem Abschluss!

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Gendern ist gut, weil

Die Idee dahinter ist meiner Meinung nach gut. Man will halt mehr Inklusion in der Sprache wie eben im englischen.

Die Umsetzung ist halt etwas bröckelig. Es gibt zu viele verschiedene Varianten meiner Meinung nach. Auch finde Ich, dass der neutrale Ansatz mit sowas wie "zu fuß gehende" anstatt von Fußgänger da etwas sinniger ist. Den Ansatz mochte Ich immer am meisten

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Dieser negative Begriff, kommt ironischerweise aus der Ecke, die am lautesten für Toleranz schreit.

Der Begriff terf wurde von den terfs selbst erfunden und viele von denen identifizieren sich als solche und benutzen diesen begriff aktiv.

Ist doch ziemlich tolerant sie so zu nennen wie sie es wollen, obwohl der ganze Unsinn nichts mit Feminismus zu tun hat.

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 Er hat eine Indikation für die Hormontherapie, ist seit langem auf der Suche nach einer Begleittherapie, wobei wir beide nicht sicher sind ob diese notwendig ist um die Hormontherapie zu beginnen.

Also wenn er schon die Indikation hat bräuchte er denke Ich nur einen Endokrinologen der ihm dann HRT verschreibt. Die Begleittherapie braucht man dann eigentlich nur noch wenn man weitere schritte gehen will.

Für die Hormontherapie funktioniert übrigens jeder Endokrinologe. Die können dann alles verschreiben was hier in Deutschland legal ist und was sie als "angemessen" empfinden.

Leider wissen viele Ärzte nicht wirklich viel über trans Leute, was dazu führen kann dass die vllt eine viel zu geringe/hohe Dosis oder so verschreiben. Also würde Ich da auf jeden fall empfehlen sich selbst wissen anzueignen, damit man durch die Blutwerte und all das selbst sehen kann, ob die Hormontherapie gut anschlägt.

Viel Glück euch beiden!

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Ja natürlich kannst du eine medizinische Transition machen. Der Weg Testosteron und OPs zu bekommen ist da der gleiche wie bei zb trans Männern.

Da gibt es aber leider viele Hürden und es kann schon etwas dauern bis du an dein Ziel kommst. Zu aller erst must du halt nen Therapeuten dafür finden und dann musst du bestimmte Anforderungen erfüllen und all das. Am besten du guckst mal online ob es irgendwelche Anlaufstellen oder Leute mit Erfahrung in deiner nähe gibt.

Übrigens: In der Theorie ist es für nicht binäre trans Menschen noch schwerer an OPs zu kommen als bei binären trans Menschen. Es gab letztens (meines Wissens nach) irgend einen Gerichtsbeschluss, welcher es viel wahrscheinlicher macht, dass Krankenkassen bei nicht binären trans Menschen OPs unter anderem nicht bezahlen werden.

Mein Tipp wäre also beim Therapeuten zu sagen, dass du einfach ein trans Mann bist. Musst du natürlich nicht machen und Ich kann verstehen wenn man da nicht lügen will, aber Ich denke es könnte dir vielleicht etwas ärger in der Zukunft ersparen.

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Mir wäre das auch peinlich meinen Eltern und Familie zuzugeben das ich Gefühle habe für sie und solche Frauen.

Ach, da musst du dir keine sorgen machen. Keine trans Frau die sich selbst respektiert würde mit jemandem in einer Beziehung sein wollen der sie als peinlich empfindet.

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Ja, ich verstehe halt so null seinen Hintergedanken dabei.

Kann sein dass es den gar nicht gibt. Vielleicht ist das bei dem so ne standard Prozedur die der Therapeut halt einfach macht.

Ich hatte am Anfang meiner Therapie direkt einen Fragebogen über Depression und so bekommen. Bevor dem ersten Gespräch und bevor sie überhaupt wissen hätte können ob Ich überhaupt Depressionen habe. Manche Therapeuten haben halt denke Ich ihre eigenen Quirks und Pläne die sie immer machen weil die denken es ist supi. So zumindest meine Theorie.

Oh und wenn du diesem Psychologen nicht vertraust in der Hinsicht wäre es vllt klug die Fragen etwas vorsichtiger zu beantworten. Will dir jetzt keine angst machen aber wie man so schön sagt: better safe than sorry.

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Wie schnell das ganze wirkt kann dir niemand sagen. Es gibt so ungefähre Zeitabschnitte in denen du bestimmte Sachen erwarten kannst, aber das ist halt bei jedem individuell. Ich hab immer mal wieder eine Tabelle dazu im Internet gesehen vllt findest du die auch irgendwie.

Und eine normale Dosis gibts halt auch nicht. 4mg (oral, nicht sublingual) ist so das häufigste was Ich mitkriege, aber kommt natürlich drauf an wie deine Werte vorher waren und wie gut dein Körper drauf reagiert.

Warte einfach mal ein bisschen ab und stress dich nicht was das angeht. Guck in ein paar Monaten nach den Bluttests wie es aussieht und bis dahin kannst du dich zurücklehnen und dich über die Hormone freuen.

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Naja diese Hormontherapie bei trans Frauen sorgt halt einfach dafür, dass man durch einen weiblichen Hormonspiegel eine weibliche Pubertät durchlebt.

Als cis Frau hatte man ja schon diese Hormonlevel und Pubertät, also wird das in der Situation nicht so nen großen Unterschied machen. Es bringt also wenig bis gar nichts als cis Frau eine ähnliche Hormontherapie zu machen. Versuchen kann man es ja, aber da gibt es bestimmt Risiken.

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Naja wenn du damit nicht zum Arzt kannst sind die einzigen Optionen die Hormone aus irgend nem Land zu bestellen oder halt fakes zu tragen. Diät und Training hilft da eher nicht.

Probier doch einfach mal solche fake Brüste aus. Sind jetzt nicht so teuer und unter Kleidung sieht man nicht wirklich dass die fake sind.

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ganz ehrlich, lüg deinen Therapeuten einfach an. Sag du bist mtf oder ftm jenachdem was du willst und belasse es dabei. Wenn du offen sagst dass du non binary bist kannst du absolut nachteile dadurch bekommen.

Ich meine, im moment wird sogar von irgend einem Gericht entschieden dass Geschlechtsangleichende OPs bei non binary patienten nicht von der KK bezahlt werden müssen. Das ist einfach nur dumm.

Also bevor du irgendwie nachteile dadurch bekommst lüg die einfach an. Wenn man den ganzen Prozess schon so gatekeepen muss dann ist es meiner meinung nach legitim dort zu lügen.

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Warum ist Gazelle Vollhase als Transvorbild akzeptiert?

Hey,

einige von euch kennen sie vielleicht. Sie ist (angeblich) eine Transaktivistin und sie macht Videos hauptsächlich auf TikTok. Diese sollen Menschen über die Transsexualität aufklären und zur Akzeptanz bringen. Ob sie damit das Ziel erreicht, bezweifle ich sehr.

Eine transsexuelle Person ist ja jemand, der sich in seinem Körper (wegen körperlicher Merkmale) unwohl und als Angehöriger des anderen Geschlechts fühlt. Das Erste heißt ja Genderdysphorie und es kann sich mies anfühlen. Diese kann durch Hormontherapie und geschlechtsangleichende OPs gelindert werden. Gazelles Videos handeln aber darum, dass wie schön das Leben als transsexuelle Person ist - was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann. Auf ihrem Instagram-Konto kann man auch Videos finden, wie man they/them Pronomen in der deutschen Sprache nutzen und über Menschen sprechen kann, die gar keine Pronomen benutzen.

Wie gesagt, sie möchte das "Transleben" als etwas Schönes darstellen. Das ist eines der vielen Dinge, weswegen ich mich frage, warum sie so berühmt ist und als Vorbild/Icon angesehen wird. Sie macht ihre Transsexualität zu ihrer Persönlichkeit. Obwohl eine Transfrau will doch NICHT als Transfrau sondern einfach als Frau gelabelt werden, oder irre ich mich?

In einem Podcast redete sie zum Beispiel von Misgendern. Die Frage war, wie sie darauf reagiert, wenn sie als Mann gelesen wird. Ein Beispiel dafür war, dass sie irgendwann in dem Bus saß und ein Mann zu ihr sagte, dass sie ein hübscher Mann ist und sie hübsche Ohrringe trägt. Dann Gazelle im Interview sagte: "Und dann hab ich richtig schön laut gesprochen, damit der ganze Bus das hört: 'Ich bin eine Transfrau!' Damit alle verstehen, dass auch Transfrauen aussehen können wie hübsche Männer oder wie auch immer.". Hier möchte ich wieder die oben erwähnte Frage einfügen.

Im selben Podcast erwähnt sie, dass sie einmal von Schulkindern in der Mall erkennt wurde und sie sagten: "Guck mal, da ist der von TikTok" und sie sagte einfach "die" zu ihnen. Diese Fälle sind sehr komisch für mich, sie spricht nämlich auch darüber, dass sie der Meinung ist, sie muss ihre Transsexualität niemandem beweisen. Dazu braucht sie keine Therapeuten, keine Familie, keine Freunde und das geht erstmal nur um sie. Trotzdem macht sie doch das. Sie ließ ja einen ganzen Bus wissen, dass sie eine Transfrau ist.

Sie sagt auch, wenn sie misgendert wird, fühlt sie sich sehr schlech und später zu Hause guckt sie in den Spiegel und fragt sie, ob sie heute wie ein Mann aussieht, ist frau genug und trans genug. Wie kann man bitte trans genug aussehen? Wie will sie überhaupt trans genug aussehen? Warum will sie nicht einfach weiblich aussehen?

Sie hat ein Video auf TikTok, in dem sie darüber spricht, was für einen Badeanzug sie trägt. Sie hat einen Zweiteligen an, also eine Oberweite, damit sie als Frau gelesen wird und ein umgedrehtes Badeslip (das Hinterteil des Slips ist vorne und damit mehr bedeckt wird). Dann sagt sie, es ist okay, weil wir Menschen am Strand sehen, die "Bubis haben" und andere, bei denen "untenrum was los ist" und warum sie nicht eine Person sein kann, die beides davon hat. Die Antwort ist doch, dass sie Genderdysphorie hat und sie fühlt sich unwohl wegen ihrem Geschlechtsteil, ne? Sie kann ja alles anziehen, was sie will, aber die Logik von "als Frau gelesen zu werden" und gleichzeitig "was untenrum los sein" kann ich einfach nicht verstehen. Sie ist aber der Meinung, dass Kleidungstücke geschlechtslos ist - trotzdem will sie mit der Oberweite als Frau gelesen werden. Sie widerspricht sich selbst.

Für mich kommt sie wirklich als eine Person vor, die aus dem Transsein profitieren will. Alles geht um die Aufmerksamkeit. Und weil sie (und sein Partner, der vielleicht problematischer ist als sie) so bekannt ist, werden leider andere transsexuelle und queere Menschen mit ihr in einen Topf geworfen. Was sagt ihr dazu?

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Gazelle finde ich nicht problematisch

Ich habe vorher noch nie von ihr gehört, kann also natürlich nicht sagen ob sie jetzt "gut" oder "schlecht" ist, aber das einzige was mich stört bei dem was du beschrieben hast ist, dass sie im Bus rumgeschrien hat.

Dem Rest von dem was sie sagt würde Ich zustimmen. Vor allem hat sie damit recht. dass trans Menschen ihr trans sein nicht beweisen müssen sollten. Jede trans Person die das sagt kriegt bei mir schonmal Sympathie Punkte. Auch finde Ich es gut, wenn trans Menschen darüber reden wie schön das Leben als trans Person sein kann. Natürlich gibt es vieeele Nachteile, aber die guten dinge hervorzuheben finde Ich gut. Konstant nur negativ zu sein bringt halt nix.

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Zudem sollte Non Binary auch nicht als Trans klassifiziert werden, da ihre Erfahrungen sich wesentlich der eines Trans Mannes oder einer Trans Frau unterscheiden.

Natürlich unterscheiden sich die Erfahrungen, aber die Erfahrungen von trans Männern und trans Frauen ja auch. Ist also kein wirkliches Argument dagegen.

Für mich und viele andere ist die Definition von trans einfach: "Die Geschlechtsidentität stimmt nicht mit dem Geburtsgeschlecht überein". Stimmt bei non binary ja genauso wie bei trans Männern/Frauen.

Schließlich wollen die meisten Non Binaries keine Geschlechtsumwandlung, weswegen sie es oftmals leichter haben, da es keine Geldprobleme gibt.

Viele trans Männer/Frauen wollen auch keine komplette Geschlechtsumwandlung oder wollen nicht mal Hormone nehmen. Das ist vollkommen legitim und macht einen nicht "weniger trans". Viele non binary Leute die Ich kenne wollen übrigens eine medizinische Transition.

Ob es für dich jetzt Sinn ergibt oder nicht ist doch eigentlich vollkommen egal. Es gibt vieles was wir nicht verstehen aber einfach hinnehmen und akzeptieren können. Vor allem wenn es Leute glücklich macht.

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Davor angst zu haben kann Ich echt verstehen. Als Ich mich geoutet habe konnte Ich es nicht mal aussprechen. Da musste Ich es auf ein Blatt Papier schreiben und meiner Mutter in die Hand drücken.

Ich denke am besten wäre es erstmal abzuschätzen wie deine Eltern generell zu dem Thema stehen. Weißt du zb was deren Meinung zu LGBTQ allgemein ist? Vllt findest du ja irgendwie Gelegenheiten das Thema anzusprechen um ihre Reaktion zu sehen.

Solange die Reaktion nicht seeeeehr negativ ist, brauchst du denke Ich keine angst zu haben. Du bist ja immer noch ihr Kind. Was halt passieren kann ist, dass sie dir nicht glauben oder so. Dann heißt es halt Geduld haben, weiter machen und sie über das Thema informieren. Das wird bestimmt nervig sein, aber in der Situation leider notwendig.

Du solltest also auf jeden fall darauf vorbereitet sein, dass es etwas dauert bis das Thema geklärt ist. Meine Eltern zb waren supportive, aber es hat schon lange gedauert bis sie meinen Namen benutzt haben und es mental verarbeitet haben.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel glück und hoffe dass es alles gut geht!

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naja mehr Tabletten = höhere Dosis = vermutlich höherer Östrogen Wert.

Klingt so kurz gesagt gut, solltest du aber auf jeden fall lassen. Wenn du gerade mit der Hormontherapie anfängst solltest du erstmal die Dosis die dir dein Arzt gibt nehmen. Nach ner weile musst du ja den Bluttest machen um zu gucken wie dein Körper überhaupt drauf reagiert. Dann kann man immer noch die Dosis erhöhen wenn es zu wenig ist.

Auch ist wichtig dass man nicht sooo eine hohe Dosis bei Tabletten nehmen sollte. Das geht ziemlich auf die Leber und Ich denke die Faustregel ist dass man nicht über 6mg am Tag nehmen sollte.

Ich kann verstehen wenn man da am Anfang denkt "Ich nehme einfach mehr dann gehts schneller", aber das ist nicht so einfach. Die Transition ist kein Marathon sondern ein Sprint.

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Also wenn Ich das richtig verstehe dann willst du halt einfach nur die Hormontherapie ohne die OPs, richtig?

Das kannst du natürlich machen und machen auch viele so. Du musst nicht die OPs machen bloß weil du die Hormone nimmst. Kannst du komplett weglassen.

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Naja, Ich war mal ne trans Frau in dem alter.

Ich hab das so mit 15/16 herausgefunden nachdem Ich mir eeecht lange Gedanken drüber gemacht habe. Irgendwann wollte Ich es halt einfach wissen und hab nen freund gefragt ob er mich ne weile mit einem weiblichen Namen und so ansprechen könnte.
Das hat sich dann ziemlich gut angefühlt und dann war mir halt zumindest klar, dass Ich es viel besser finde wenn Leute mich als Frau sehen anstelle von nem typ.

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Ja

An dem Zeitpunkt wo man für die Hormonbehandlung unterschreiben müsste hatte das Kind dann ja eh schon viel Therapie und so hinter sich. Ohne kriegt man das hier in Deutschland ja nicht.

Dann weiß Ich ja schonmal, dass es das beste für mein Kind ist und dass das Kind es ernst meint. Natürlich würde Ich dann unterschreiben.

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