Kann man nicht ohne Selbstbefriedigung eine lange und glückliche Beziehung führen?
Angenommen zwei Menschen kommen zusammen und lieben sich, der Mann schaut Pornos und die Freundin hat ein Problem damit, egal aus welchem Grund. Daraufhin entscheidet sich der Mann dazu es nicht mehr zu tun, also komplett zu verzichten auf Pornos und Masturbation. Es gibt genügend Sex, die Freundin holt dem ihrem Mann auch oft einen runter und bläst ihm einen. Kann die Beziehung so weiter verlaufen ohne das der Mann darunter leidet und es vermisst, wenn er es von sich aus auch lassen möchte, oder ist das 'unmöglich'? Die Probleme mit Pornos der Frau müssen nicht zwingend am Selbstbewusstsein liegen, sondern das sie einfach eine andere Sicht hat bezüglich Treue etc, also deswegen bitte keine Diskussion.
Mich würde es lediglich interessieren, ob ein Mann sowas 'aushalten' kann für eine reale Frau die ihn gut befriedigt und die ihn liebt. Und nein, ich bin nicht diese Person. Nur höre ich an jeder Ecke Männer müssen Pornos schauen, dass es nicht ohne geht und das es abnormal wäre als Frau ein Problem damit zu haben. Da Pornos und Masturbation den meisten Männern aber eh nichts bedeutet, sollte das doch eigentlich möglich sein oder? Wenn mein Partner dies stören würde, würde ich schon darauf verzichten. Schließlich ist es nichts lebensnotwendiges und solange es bedeutet nur einen oder zwei Tage die Hände still zu halten.. Finde für eine Person die man liebt und mit der man eine Zukunft aufbauen will ist das machbar. Wenn man jahrelang zusammen ist, ändern sich die Ansichten meistens sowieso und Pornos sind kein Problem mehr.. dann kann man sich immernoch welche ansehen wenn es keine Pobleme mehr deswegen gibt.
6 Antworten
Ich hoffe dir ist bewusst, dass auch Frauen genauso regelmäßig masturbieren und Pornos schauen können wie Männer.
Das ist bei jedem anders, dem einen reicht Sex schon aus, der andere macht es weil er einfach daran gewöhnt ist und auch mal sich selbst in vollen Zügen befriedigen möchte(mit seinen eigenen Fantasien), ohne sich von der Außenwelt beeinflussen zu lassen.
Natürlich weiß ich das. Wenn es aber wie in dem oben genannten Fall ist und die Partnerin keine Pornos schaut weil sie diese ekelhaft oder sonst was findet und sich nicht selbstbefriedigt, sowas meine ich.
Ich finde man benutzt einen Menschen nicht als Marionette, weil man mit Pornos Probleme hat und gerne möchtet, das der Partner verzichtet. Wenn man mehrere Dinge verbietet, grundlos, dann ist das ein Problem. Aber nur bei einer Sache, die den Menschen doch angeblich eh nicht viel bedeutet, sollte das ja kein Problem sein. Trotzdem danke für deine Antwort!
Die Rede ist hier aber auch von Masturbation. Niemand sollte irgendwem etwas verbieten, eine Beziehung sollte nicht auf das; "ich verbiete dir dies und das, damit unsere Liebe und Vertrauen zueinander stärker wird" aufgebaut sein. Finde "Verbote" in einer Beziehung eh komplett schwachsinnig und sehr schädigend, ist aber meine Meinung, verstehen nicht viele haha.
Wenn der Freund es von sich aus aber auch lassen möchte, ist es kein verbot. Die Frage war ja auch nur ob sowas möglich ist, das komplett verzichtet werden kann auf beides, wenn eben der Wille vom Freund da ist.
Sollte ich mir Sorgen machen wenn die Fantasien nichts mit mir zutun haben? Meiner Hat zb. einen Only Fans star den er gerne schaut sag ich jetzt mal und ich bin mir sicher dass er sich auch Dinge mit ihr vorstellt. Ich hab ein sehr geringes Selbstwertgefühl und komme allgemein auch leider nicht wirklich damit klar, selbst wenn ich selber Porn schauen, muss ich mir Gedanken machen bzw. Hast du Tipps wie ich damit besser umgehen kann?
Das man auf Pornos verzichtet sollte nach einer Zeit der Abgewöhnung weniger ein Problem sein. Ob dein Freund komplett auf SB verzichten kann, halte ich für schwierig. Das dürfte auf jeden Fall ein längerer Prozess sein.
Es geht hier nicht um mich. Und wieso sollte das schwierig sein, wenn er doch genug befriedigt wird?
Weil Sex mit einem Partner noch etwas anderes als SB ist. Beim Sex mit einem Partner ist oder sollte er innerlich mehr oder weniger auf seinen Partner eingestellt sein, während er bei SB sich mehr auf sich selbst und seine Gefühle konzentriert ist. Im Prinzip ist beides Sex und trotzdem nicht das Gleiche.
Wenn der Freund aber von sich aus auf beides verzichten möchte um die Freundin nicht mehr zu verletzen? Bei einer Freundin von mir ist es z. B. so und er hat es in den letzten zwei Monaten nur zwei mal, allerdings mit Film gemacht und davor viel öfter. Sie würde auch gerne wissen ob es möglich ist, da sie trotz allem sehr darunter leidet und man es sogar zwei Tage danach noch beim Sex merkt, das er sich einen runter geholt hat.
So etwas habe ich durchaus schon mal geschildert bekommen. Ich finde es ehrlich gesagt nicht normal, dass nach SB man am nächsten Tag noch merkt, dass er sich selbst befriedigt hat. Ich bin ja nun selbst ein Mann und glaube das in etwa einschätzen zu können. Ich glaube aber es geht hier um noch etwas anderes: Er hat ein Versprechen abgegeben und durch sein Verhalten ja auch dazu beigetragen, dass das Versprechen nötig wurde. Dann sollte er auch einen Weg suchen.
Das schlimme ist ja auch oft das Versprechen, was dann gebrochen wird. Anstatt man sagt man weiß nicht ob es klappt. Und lügen, egal bei was, zerstören nunmal das Vertrauen und nicht jeder hat von Haus aus ein Top Selbstbewusstsein, nicht mal die meisten Jungs. Und sowas lässt sich nicht aufbauen wenn man Probleme mit sowas hat, es am Selbstbewusstsein kratzt und der Partner sowas tut.
Ich verstehe Dich. Was das Selbstvertrauen angeht, so hat jeder Mensch einen Punkt, wo das Kartenhaus in sich zusammen fällt. Ich weiß wovon ich rede. Auch mein Selbstvertrauen ist an einem gewissen Punkt angekratzt. Wichtig finde ich aber, dass man keine Versprechungen macht, die man nicht einhalten kann. Ich glaube es wäre besser gewesen, wenn er gesagt hätte, dass er mit dem Verzicht ein Problem hat. Aber zu so einem Eingeständnis gehört auch ganz viel Selbstvertrauen.
Was das Versprechen anbelangt: So stark, wie "die Freundin" da insistiert, könnte ich mir gut vorstellen dass sie ihm so lange die Hölle heiß gemacht und ihn mit ihren erpresserischen Methoden unter Druck gesetzt hat, bis er um des lieben Friedens Willen einfach ja gesagt hat.
Das ist aber kein Versprechen aus freien Stücken, sondern letztendlich unter Druck erzwungen.
Und zur Krönung wirft sie ihm jetzt dieses erpresste Versprechen vor. Das grenzt schon an Gehirnwäsche, aber zumindest Double bind.
Naja, auch schön blöd von ihm so etwas überhaupt mit sich machen zu lassen.
Bin ich mir nicht sicher. Wir kennen ja die Vorgeschichte nicht. Klar wird er das Versprechen nicht ganz unfreiwillig gemacht haben. Aber das meine ich mit Selbstvertrauen. Er hat sich nicht getraut seiner Freundin zu sagen: "Du erwartest zu viel von mir".
Und da bin ich eigentlich auch bei uns selbst. Wir sind schnell dabei zu sagen: Tue dies oder tue das. Aber wie ist es, wenn wir den Anspruch auf uns selbst übertragen. Halten wir dem immer stand?
Wie hättest Du reagiert, wenn der Freund die SB dem GV mit der Partnerin vorzieht?
Du scheinst dich ja gut auszukennen... nicht. Ich werde besser wissen was da abeht als du und er ist glücklich mit ihr, glaub mir, nur weil du der ansicht bist das es anders ist, muss es nicht so sein. Und sie wollte schon öfter mit ihm Schluss machen weil sie meinte es wäre besser wenn er jemanden hat der damit kein Problem hat und das sie nicht die richtige ist, er wollte das nicht sagt von sich aus mittlerweile, und nein verdammt es ist nicht erzwungen, dass er es lassen will. Ich kenne die beiden schon ewig und sie sind über ein Jahr zusammen, lass es einfach gut sein und kümmer dich um dein Zeug. Zu hoffen das er sich von ihr trennt und sie als gestört zu bezeichnen ist auch nicht mehr normal. Leben und leben lassen, dich geht es nämlich am wenigsten an!
Pornos sind kein Muss, aber eben eine Bereicherung, weil sie einen auf eine Art stimulieren können, wie es ein realer Mensch eben nicht kann.
Solange man ein erfülltes Leben hat, soll doch jeder machen, wie er denkt. Der eine so, der andere so.
Ich schaue ja selbst, wenn es meinen Freund aber verletzen würde, würde ich es lassen. Mit keinem Film dieser Welt kann oder besser gesagt sollte es besser sein, als mit dem realen Partner.
Es geht nicht um besser, das wäre schlecht :) Es ist einfach anders und sehr viel privater.
Als Frau sich selbst befriedigen ist doch auch komplett anders, als mit einem Mann? Du gehst komplett auf all deine Belange ein, kannst dich fallen lassen, Dinge tun, die du mit deinem Partner nicht machen kannst/willst...
Als Frau kommt auch viel mehr Fantasie zum Einsatz, schöne Duftkerzen, Badewanne, ein schönes Buch, tolles Kopfkino, Musik, Porno, das tolle Seidenlaken im Bett mit Sekt, ein Film, was auch immer!
Als Mann? Braucht es nicht viel: Ich gebe zu, da sind wir Männer in der Regel anspruchsloser und fantasieloser. Porno an und ab geht's. Und ja, es geht auch ohne Pornos. Schlitz auf, Glied raus, Hand anlegen.
Nicht dass es befriedigend wäre...
Türlich, aber wie gesagt - wenn es den Partner verletzt, sollte man auch verzichten können. Leid gehört nicht in eine Beziehung und egal aus welchem Grund auch immer, wenn es Frau verletzt ist es ernst zu nehmen. Ich würde das jederzeit tun wenn ich mit einer Person eine Beziehung führe, die Zukunftsgarantie hat.
Solange man seine Grenzen als Paar gemeinsam definiert und alle damit leben können, dazu gehören Kompromisse, ist alles gut!
Deshalb bringt es nichts, hier weiter zu philosophieren :) Wir haben beide dargelegt, was bei uns persönlich geht.
Alles Liebe und Gute!
Doch, das ist eine meiner wichtigsten Erfahrungen. Leid gehört in eine Beziehung. Nicht unbedingt in Hinsicht auf Pornos, aber es ist wichtig in einer Beziehung das Leid des Partners mit durchleiden zu können. Das erlebe ich gerade bei einem guten Freund.
Das hängt sicher auch von der Individualität des Mannes ab. Manchem würde es vielleicht schmeicheln, dass Frauchen sogar auf bewegte Bilder und Handbetrieb eifersüchtig ist. Andere würden sich sicher fragen, wie die Frau dazu kommt, ihm einen Bereich seiner Sexualität einfach zu verbieten.
Sprich mit deinem Partner, ob er sich darauf einlassen würde, die Wichserei dir zuliebe aufzugeben. Dann weißt du, woran du bist.
Hab ich überlesen, sonst hätte ich nicht geantwortet. Eine theoretische Konstruktion, eine durchgeknallte junge Dame betreffend, die ihren Liebsten bis in seine ureigenen Sexualität dominieren möchte, ist mir denn doch zu weit hergeholt.
Ich dachte, hier schreibt tatsächlich eine neurotische Teenagerin, die glaubt, über Männer könnte sie, wenn sie nur ausreichend pimpert, bläst und rubbelt, die volle Kontrolle über ihren Auserwählten gewinnen.
Finde für eine Person die man liebt und mit der man eine Zukunft aufbauen will ist das machbar.
Du nutzt in deiner Argumentation den Begriff "Liebe" praktisch als Druckmittel, und das ist die typische Verhaltensweise wenn man sonst keine wirklichen Argumente hat.
"Wenn er mich wirklich liebt, tut er das nicht."
Liebe ist aber nicht dazu gedacht, den anderen so zu manipulieren dass er so tickt wie man das gerne hätte.
Ganz im Gegenteil: Wenn man jemanden liebt, dann lässt man ihn so wie er (oder sie) ist. Alles andere ist Besitzdenken.
Und auch wenn du es nicht lesen willst:
Wenn Frauen Pornodarstellerinnen als Bedrohung oder Nebenbuhlerin ansehen, dann haben sie definitiv ein Problem mit ihrem Selbstbild und ihrem Selbstbewusstsein. Denn eine selbstbewusste Frau würde sagen:
"Ach lass ihn doch die albernen Filmchen schauen. Ich bin für ihn sowieso die schärfste Braut, ansonsten wäre er ja nicht mit mir zusammen."
Und auch wenn sie keine Pornos mag, hat das absolut nichts mit ihm zu tun. Er ist immer noch ein Individuum und kann insofern tun, was er mag.
Dazu gehört auch Selbstbefriedigung, denn das ist einfach gesund, natürlich und hat absolut nichts mit Treue zu tun. Oder willst du ernsthaft sagen dass er dich betrügt, wenn er es sich selber macht?
Aber wenn es die Frau verletzt und nicht hinnehmen kann, sollte man es nunmal überdenken. Und vorallem in so einem Fall würde ich darauf verzichten, weil ich die andere Person liebe und nicht verletzen möchte, wenn es ja nur Filme sind.
Eine Freundin hat ihren Freund einmal gefragt warum er Pornos schaut. Erst hieß es er findet die Frauen nicht schöner, dann klatschte er ihr eiskalt ins Gesicht, dass er da besser kommen würde weil diese Frauen schönere Körper haben und er da mehr zu sehen bekommt.
Nur das Problem, beide lieben sich und der Mann liebt seine Freundin auch, nur hat er eben dieses Problem. Daraufhin war das Selbstbewusstsein von ihr natürlich kaputt und er hat es eingesehen und lässt es seit dem, hatte in den letzten zwei Monaten soweit ich weiß auch nur zwei Rückfälle, davor jeden Tag gefolgt mit Erektionsproblemen und Tagen an denen er beim Sex nichts spürte, was dann 'unerklärlich' war, wie sich herausstellte aber an der Masturbation lag.
Vor allem in einem Fall wie dem meiner Freundin sollte es eben schon sein das man verzichtet, weil man die Person liebt. Es sind ja wie alle sagen nur Filme, also sollte das doch kein Problem sein.
Es sind eben "nicht nur Filme", sondern eine emotionale Erpressung und ein versuchter Eingriff in seine sexuelle Selbstbestimmung.
"Entweder du liebst mich, dann tust du das nicht, oder du tust es, und dann weiß ich dass du mich nicht liebst."
Das ist emotionale Erpressung.
Nochmal: Du machst dein Problem zu seinem, auch wenn du das nicht verstehen oder akzeptieren willst.
Du hast Angst ihm nicht zu genügen, und daher versuchst du zu deinem Schutz, allein schon Bilder und Videos von anderen Frauen zu verbannen.
Wie ich an deinem Usernamen sehen kann, haben wir diese Diskussion vor Wochen schon mal geführt, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Du willst deinen Freund verbiegen, weil du ein Thema mit deinem Selbstwert hast.
Insofern hat sich diese Unterhaltung für mich erledigt.
Du hast anscheinend nicht verstanden das es hier nicht um mich geht und nein, da ich noch nicht ein mal eine Woche hier registriert bin, kann das nicht sein. Es geht hier um ein Beispiel und dann habe ich dir die Situation meiner Freundin geschildert und auch wenn es für dich emotionale Erpressung ist, meiner Meinung nach ist es dies nicht. Wenn man für eine reale Frau die man liebt nicht auf sowas verzichten kann, obwohl es sie sehr verletzt, sollte man die Beziehung einfach lassen, weil man so nie glücklich wird. Schönen Tag noch.
Ob es jetzt um dich geht oder eine imaginäre Freundin, spielt doch bei der Beantwortung keine Rolle. Die Aussage bleibt dieselbe:
Niemand hat das Recht, dem Partner seine sexuelle Selbstbestimmung zu manipulieren.
Wenn sie sich verletzt fühlt, dann ist das ihr Problem, denn das Verletztsein resultiert daraus dass die Partnerin sich selbst als nicht ausreichend fühlt. Dann muss sie aber an ihrem Selbswert arbeiten, und nicht den Partner verbiegen.
Und ja, das ist Erpressung, auch wenn du in kindlicher Manier immer wieder "aber trotzdem!" sagst.
Und ja, er sollte sich schleunigst von dieser höchst manipulativen, erpresserischen und besitzergreifenden Freundin trennen. Denn sie verdreht sogar allgemeingültige Dinge zu ihrem Vorteil.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass seine Erektionsprobleme daher rühren, dass sie ständig ein Heidenthema um die Selbstbefriedigung macht, und er sich langsam vorkommt wie ein kleiner kontrollierter Junge. Kein Wunder dass er bald gar nicht mehr weiß, was richtig oder falsch ist, wenn man ihn mit scheinbarer Liebe erpresst.
Deine überaus dumme und manipulative Freundin redet ihm ständig Schuldgefühle ein für etwas, was völlig normal ist. Im Gegensatz dazu ist das von dir beschriebene Mädel völlig unnormal, schon fast krankhaft wenn sie die Tatsachen so zu ihrem Vorteil verdreht, nur um ihren Freund dermaßen unter Druck zu setzen bloß weil er sich manchmal einen von der Palme wedelt!
Die gehört in Therapie.
Die Probleme meiner Freundin sind schon ein paar Monate her, seit dem er nicht mehr Masturbiert hat er keine Erektionsprobleme mehr aber du scheinst alles besser zu wissen. Nur weil es für dich unnormal ist, muss es das für andere nicht sein. Und egal aus welchem Grund es sie verletzt, das ist völlg egal, es gibt Menschen die verbieten ihrem Partner Freunde zu treffen, sowas ist krank, aber nicht, wenn man ein Problem mit Pornos hat. Ich kenne keinen, der keines hat. Aber gut, lassen wir das, tschüss!
Natürlich sollte man unterscheiden, ob eine Pornosucht vorliegt und diese das Leben von ihm und der Freundin bestimmt und auch beeinträchtigt.
Erektionsprobleme sind da schon ein Thema.
Aber grundsätzlich Pornos zu verbieten und zu meinen "das kann er ja auch alles von mir haben, das braucht er sich nicht bei Pornos zu holen" finde ich, wie GoodFella geschrieben hat, genauso gestört.
Es ist nichts Schlimmes daran, dass man sich Anregungen holt und ggf. sich schnell und einfach den Druck nimmt, anstatt bei der Frau zu bitten und zu betteln und zu hoffen, dass sie gerade in der Stimmung ist.
Man merkt, dass gekränktes Ego dahinter steckt und das zerstört die Beziehung eher, als ab und an Mal solch ein Filmchen zu schauen.
Naja, deine Freundin hat mal so richtig einen an der Waffel, und der arme Junge kann einem nur leid tun.
Bleibt zu hoffen, dass er bald den Absprung schafft indem er erkennt, dass er von so einer furchtbaren, krankhaft manipulativen und mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen Freundin gegängelt wird.
Der Grund, warum es sie stört, ist eben nicht egal, sondern extrem wichtig weil man daran erkennen kann warum es sie stört.
Sie scheint das Selbstbewusstsein wie eine Ameise zu haben, und zudem dreht sie die Dinge gerne so, wie es ihr passt.
Vermutlich hat sie ihren Freund auch zu der Aussage gedrängt, dass er nicht mehr onanieren will, und tut jetzt jedesmal so als würde er gegen sein Versprechen verstoßen, dabei hat sie ihm das Versprechen ja förmlich entlockt.
Noch so ein extrem manipulativer Schachzug von einer meines Erachtens nach emotional extrem gestörten Person.
Ich hoffe zutiefst, dass er sich bald von ihr trennt und dann schnell eine Freundin findet, die ihm zeigt dass es nicht nötig ist, sich in einer Beziehung Versprechen zu erpressen und den Partner einzuschränken. Die ihm zeigt, was wirklich Liebe ist.
Aber das letztendlich kann es dir ja egal sein, das hat ja alles nichts mit dir zu tun.
Ich bin ein Kerl und stimme HideAndSeek69 zu. Es als "emotionale Erpressung" zu bezeichnen ist meiner Meinung nach nur eine billige Ausrede um sich vor der Verantwortung zu drücken. Wenn es meinen Partner zu tiefst verletzt, warum auch immer, dann lass ich es solange es nichts extrem wichtiges ist. Man nimmt nunmal aufeinander Rücksicht.
solange es nichts extrem wichtiges ist
Und genau da kommt der eigentliche Punkt zum Tragen:
Wer entscheidet, ob es wichtig ist?
Und sollte man dem Partner nicht seine sexuelle Selbstbestimmung lassen? Und was sind die Gründe, warum man einem Partner die sexuelle Selbstbestimmung einschränken sollte?
Wer wirklich liebt, gönnt seinem Partner neben anderen Dingen auch die sexuelle Selbstbestimmung und sexuelle Erfüllung und lässt ihn so sein wie er (oder sie) ist.
Was die emotionale Erpressung anbelangt:
Ist es keine Erpressung, wenn ich die emotionale Grundlage einer Beziehung anzweifle, wenn er was tut was ich nicht will?
"Entweder du liebst mich, dann tust du das nicht, oder du tust es, und dann weiß ich dass du mich nicht liebst."
Man macht solche Dinge nicht davon abhängig, zumal sie seine Zuneigung in Zweifel zieht, selbst wenn er sie aufrichtig liebt.
Das ist emotionale Erpressung.
*Ich meine übrigens von mir aus aufhören. Wenn es meinen Partner sehr verletzt MÖCHTE ich damit aufhören. Ich mein, ich will doch nichts tun was sie verletzt.
Der Sex hat auch darunter gelitten, so kamen wir überhaupt auf dieses Thema. Er hat oft nichts gespürt, keinen hoch bekommen oder hatte keinen Orgasmus weil er es sich vorher gemacht hatte, selbst wenn es zwei Tage her war, ging es oft nicht. Seit dem er 'clean' ist, hat es nie wieder Probleme geheben und aus jedem Tag wurde höchstens einmal im Monat. Ihn würde es andersrum genauso stören,2 wieso soll ich es dann akzeptieren? Und ich habe oft genug gesagt wenn er es unbedingt will dann soll er sich jemanden suchen der damit keine Probleme hat, ich will ihn nicht zwingen. Darauf kam immer er möchte es von sich aus lassen und braucht es nicht da es mit mir besser ist und das sagt er nicht weil er Angst hat mich zu verlieren, sondern weil er es so meint. Denn er hat keine Verlustängste.
Wie gesagt ist das bei jedem anders. Ich finde Pornos jetzt auch nicht so nice, würde aber deshalb meinem (zukünftigen xd) Freund niemals verbieten, diese zu schauen. Ist doch jedem das seine.
Ich finde man sollte mit Menschen, die einen schon förmlich besitzen und wie eine Marionette benutzen wollen, keine Beziehung eingehen.