Findet ihr prostitution schlimm?
Hallooooo
Letztens in der Schule haben wor ein Musikvideo analysiert und da wurde ein Mädchen halt eine Prostituierte.
Meine Lehrerin hat dann gesagt, dass Prostitution zur Scheifen Bahn gehört, also dass sie deshalb ihr Leben nicht unter Kontrolle hat.
Ich sehe das aber komplett anders, weil eine Person verdient ja damit ihr Geld und kann sich Oberwasser halten und die Vergewaltigungen würden bestimmt zunehmen.
Also ich finde deshalb, dass Prostitution was gutes ist.
Was hält ihr davon?
10 Antworten
Zwar kein Ausbildungsberuf jedoch anerkannt , ich finde es nicht schlimm solange die Frauen es freiwillig machen und damit gutes Geld verdienen.
Ja, wer sich im Leben nur "ober Wasser" halten kann (und zwar egal mit welcher Einkommensquelle), der hat sein Leben eben NICHT im Griff.
die Vergewaltigungen würden bestimmt zunehmen.
Das ist Blödsinn.
Wer sich prostituieren MÖCHTE, der sollte das auf jeden Fall tun können. Aber bei dem Mädchen in dem Video war es ganz bestimmt nicht ihre Vorstellung von einem super Leben sondern die Prostitution eben ein Mittel zum Zweck.
Ich bin ganz klar gegen Prostitution und würde es gut finden, wenn wir auch in Deutschland das nordische Modell einführen würden: https://de.wikipedia.org/wiki/Nordisches_Modell_f%C3%BCr_Prostitution
Bitte beschäftige dich mal mit Huschke Mau, sie ist ehemalige Prosituierte, hat ganz klare, ungeschönte Einblicke in das Thema, die man mal gelesen haben muss. https://www.emma.de/authors/huschke-mau
Schlussendlich finde ich den wichtigsten Punkt folgenden: Als Freier weißt du nie, ob die Person gerade freiwillig Sex mit dir hat oder nicht. In den allermeisten Fällen stehen nämlich Zwänge dahinter.
Wenn dem so wäre, dann gäbe es im Umfeld von Prostitution nicht so viele Verbrechen, Opfer und Leid.
In dem Metier ist unglaublich viel Geld unterwegs und unglaublich viel Potential für kriminelle Energie. Viel Geld lockt auch viele Verbrecher an. Das war schon immer so.
Angefangen bei Zwangsprostitution, Zuhälterei über Pädophilie, Drogenhandel und Erpressung. Immer wenn es um menschliche Bedürfnisse geht, ist das Feld für Mißbrauch unendlich weit.
Die wenigsten Frauen prostituieren sich gerne und freiwillig. Ihr Leben lang erzählt man ihnen, dass ihr Körper was Kostbares oder Heiliges und man am besten jungfräulich in die Ehe geht. Da sollen sie es ohne Not verkaufen und verschenken? Wenn es dann einer Frau oder einem Mädchen so schlecht geht und sie so arm ist, dass sie nur noch ihren Körper verkaufen kann, dann ist sie erpressbar und verzweifelt. Bei jungen Männern, wird es nicht viel anders sein.
Die Legalisierung der Prostitution hat Deutschland zum Bordell Europas gemacht und führte zu einer weiteren Enthemmung bei dem Thema. Betroffene oder Aussteiger berichten übereinstimmend, dass der Beruf tiefe Narben bei ihnen hinterlassen hat. Hinzu kommt noch die Gewalt und der Mißbrauch, der ihre Lage weiter verschärft hat.
Es mag die Männer und Frauen geben, die dem Beruf gerne nachgehen. Doch ich halte das für eine Schutzbehauptung oder nachträgliche Rechtfertigung, um einen letzten Rest von Würde zu bewahren. Besonders die Lebensberichte und Resümees von Huren in Rente sind ernüchternd und weit weg von jeder Romantik oder Menschenwürde.
Wenn dich das Thema wirklich weiter interessiert: https://www.ardmediathek.de/suche/prostitution
Ich finde es in Ordnung solange es freiwillig ist. Ich habe auch mit 18 meine Schulden die ich bei meiner Nachbarin hatte, mit Sex abbezahlt und mache ab und zu Sex gegen Geld wenn die Frau passt.