Prostituierte Beruf?

11 Antworten

Hallo, wenn ich sehe, in welchem extremen "NOTSTAND" viele Gäste hier bei uns erscheinen, in welcher Windeseile man auf dem Zimmer einen "gesteckt" bekommt und dann manchmal 20 Minuten lang -mitunter wortlos- einfach nur penetriert wird, dann kann man schon davon ausgehen, dass dein Freund mit seiner Einschätzung vollkommen recht hat. o_0

Ich werde es als Prostituierte deshalb wohl nie verstehen können, weshalb so viele "normale" Geschlechtsgenossinnen/Prinzessinnen sich über uns das Maul zerreißen und ihre Nase rümpfen^^?? - Viele ganz liebe Grüße, Imke =)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin seit jetzt 15 Jahren als Sexdienstleisterin tätig.

Sexarbeit ist ein Dienstleistungsjob bzw. ein Dienstleistungsgewerbe. Kein Beruf denn Berufe erlernt bzw. studiert man.

Sexarbeit ist ein uraltes Gewerbe. Jede Art von Verboten wird das Gewerbe nicht beeenden sondern nur in die Illegalität treiben und die Bedingugen für die Sexarbeitenden erheblichst verschlechtern. Aber diejenigen die jetzt mit Verboten kommen haben nicht realisiert was in den Coronajahren gelaufen ist. Daher kann das nur als populismus eingestuft werden.

Es wäre wünschenswert wenn die selbe Energie mit der jetzt Verbote durchgesetzt werden sollen dafür verwendet wird die Bedingungen für Sexarbeit zu verbessern und massiv gegen Menschenhandel und Unterdrückung vorzugehen.

Und diesen Job voll anzuerkennen. Denn als Steuerzahlenden sind Sexarbeitende scho recht willkommen.


Beni68  31.10.2024, 22:10

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Auch ich hatte früher eine Zeitlang Eure Dienste in Anspruch genommen.

Ich denke ohne diese Dienstleistungen gäbe es viel mehr Vergewaltigungen.

Einzig was mir heute zu denken gibt - ist die Zwangsprostitution.

Das muss auch jedem Mann klar sein, eine Frau die dies unter Zwang durch einen Loverboy oder Ost/Mafia-Strukturen machen muss, ist dies eine Dauervergewaltigung oder bei 8-20Freier pro Tag wie Gruppenvergewaltigung.

Aber gerade da schlafen die Behörden, es gibt ja Arbeit diesen grauenhaften Umständen nachzugehen. Da verteilt man lieber Parkbusen.

Und für jede andere Frau die Freude an dieser Arbeit und am Geld hat, die soll es einfach geniessen.

Ich glaube nicht, dass es ohne Prostitution deutlich mehr Vergewaltigungen geben würden, denn ein Vergewaltiger sucht nicht menschliche Nähe, Erotik, Zärtlichkeiten und sexuelle Entspannung, sondern in erster Linie MACHT! DAS wiederum bekommt er bei einer Paysex-Session auf Augenhöhe nicht.

Ich glaube dagegen, dass es ohne Prostitution deutlich mehr Scheidungen gäbe, denn viele Freier sind eigentlich in einer festen Beziehung und suchen in erster Linie Abwechslung - quasi als Ergänzung zu Frau und Familie, ohne dass es zu den Besitzansprüchen und emotionalen Achterbahnen kommt, die eine Affäre mit sich bringt. Eine Sexworkerin wird nie die Entscheidung verlangen "Deine Frau oder ich?".

Ich vermute daher, dass Bordelle schon mehr Beziehungen gerettet als zerstört haben...

Wenn Ihr wissen wollt, warum Männer diese Dienstleistung nachfrage und warum Frauen diese anbieten, dann findet Ihr bei Amazon und Co. interessante Fachliteratur darüber:

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bekennender Paysex-Nutzer und Autor von Fachliteratur

In dem Sektor gibt es eben viel Ausbeutung also Menschenhandel. Ein Verbot würde wahrscheinlich alles viel schlimmer machen.

Reputation ist mehr als schlecht.

Aber der Beruf ist wie viele Andere auch. Du erbringst eine Dienstleistung die vom Staat genehmigt wird.