Beide Hoden beim Mops nicht abgestiegen kaufen?
Hallo, ich habe auch eine Frage.ich würde mir gerne einen Mops kaufen (10Monate alt).ich habe mich total in ihn verliebt. Er soll 1100 kosten, der Züchter möchte ihn verkaufen, weil beide Hoden nicht abgestiegen sind. Was meint ihr, soll ich das machen? Vielen Dank für eure Hilfe. Mein Herz schreit ja,wenn ich nur an den kleinen denke, aber mein Kopf warnt mich. Was soll ich tun?
9 Antworten
ich wuerde mir nie einen mops kaufen, weil die armen tierchen dank ihrer zu kurzgezuechtetn nasen kaum atmen koennen und oft schon eine tuere OP brauchen(gaumensegelkappung ) um ueberhaupt zu ueberleben.
ein hund mit 2 nicht abgesenkten hoden muesste wohl operiert werden -das ist teuer und aufwenidig und gerade bie dieser rasse durch die vermiderte atmung lebensgefaehrlich.
dass der zuchter da noch ueber 1000 euro haben will ist einefrchheit. erkundige dich bei einem tierarzt, ob er die OP fuer notwendig haelt , ueber die kosten und das risiko -dann sprich noch mal mit dem zuchter und verhandlt dann ueber einen erheblich verminderten preis!
Hallo Linnamala,
wenn Du den Kleinen so sehr lieb gewonnen hast, dann solltest Du ihn übernehmen. Aber:
Wenn beide Hoden nicht abgestiegen sind muss (!) der Kleine so bald als möglich operiert werden, beide Hoden im Bauchraum müssen entfernt werden = medizinische, notwendige Kastration mit einer Bauchhöhlenoperation!! Hoden welche nicht absteigen bleiben im Bauchraum und entarten zu Krebsgeschwüren = müssen also entfernt werden
Nun versucht dieser Züchter gerade einen Dummen zu finden! 1100 €uro für einen nicht zuchttauglichen Hund/ Welpen zu verlangen das ist schon für sich alleine Wucher.
Aber den künftigen Halter dazu nicht über die bevorstehende Operation samt der auf ihn zukommenden Kosten zu informieren UND 1100 €uro zu verlangen, das ist geradezu unverschämt!!
Dafür, und dafür dass es sich beim Mops um eine Qualzuchtrasse handelt, welche sowieso weitere, hohe Gesundheitliche Kosten verursacht müsste der Züchter dem künftigen Halter eigentlich etwas bezahlen und nicht noch Geld verlangen!
Der Kleine ist auf der Welt und kann nichts für seinen Züchter....
Mein Tipp: Der Züchter soll den Hund noch operieren lassen, auf seine Kosten - weil das aber oft in so frühem Alter nicht möglich ist - solltest Du im Kaufvertrag für den Hund folgendes schriftlich extra vermerken lassen:
Übernahme sämtlicher Operationskosten und Versorgungskosten bezüglich der nicht abgestiegenen Hoden.
Überlebt der Kleine diese Operation aus irgend einem Grund nicht erhältst du kostenfrei (einschl.Fahrtkosten hin und zurück) einen Welpen freie Wahl.
Den Kaufvertrag lässt Du von einem Rechtsanwalt aufsetzen. Der Welpe hat einen Mangel, nämlich die fehlende Zuchttauglichkeit, sowie eine sicher anstehende - riskante Operation, welche Du wohl vornehmen lassen musst. dafür ist der verlangte Verkaufspreis weit überhöht!!
Kaufpreisminderung - maximal den halben Welpenpreis für einen vollwertigen Welpen, wäre bei 1400 € für einen voll intakten Welpen 700 €uro, nachdem aber noch diese Operation ansteht, du und dein Hund die Wundheilung und andere Unannehmlichkeiten zu ertragen habt - trotz Übernahme der OP Kosten durch den Züchter würde ich maximal 500 €uro bezahlen - mit dem von Dir und deinem Rechtsanwalt aufgesetzten Kaufvertrag!!
Der Züchter soll froh sein wenn sein Welpe ein vorzügliches Zuhause bekommt, welches die weiteren, erhöhten Kosten für einen brachyzephalen Hund übernimmt.
Nein, es ist nicht so das beim Mops " sowieso " hohe gesundheitliche Kosten entstehen. Dann wären ja alle Möpse krank... Das kann ich mir gut vorstellen ( züchte Franz. Bulldoggen ) das der Welpenkäufer gern noch zu dem "bedauernswerten Welpen " Geld dazu hätte! Es gibt kranke Hunde, aber auch " gesunde ". Schaut man sich besser die Eltern und möglichst weitere Vorfahren an. Eine Bulldogge o. Mops ist kein Dackel und kein Schäferhund. Zur Narkose geht man nur zu einem Tierarzt der auch beatmet und sich mit den Kurznasen auskennt. Ist dann ein normales Risiko wie bei jedem anderen Hund. 50 Prozent vom normalen Kaufpreis finde ich in Ordnung. Es gibt genügend Menschen die möchten einen kastrierten Rüden, lassen das später auch machen, daher sehe ich aus dem Grund keine Wertminderung.
Das nicht Absteigen der Hoden oder eines Hoden ist ein Erbfehler, somit ist der Hund - weil aufgrund eines angeborenen Fehlers nicht fortpflanzungstauglich - insgesamt nur die Hälfte des Kaufpreises wert.
Denn der gekaufte Hund kann nicht alle Zwecke eines Hundes (Anschaffungsgründe) erfüllen.
Nun müssen solche im Bauchraum verbliebenen Hoden - aus medizinischen Gründen - herausoperiert werden. Diese OP ist nicht mit einer einfachen Kastration beim Rüden zu vergleichen.
Zudem kann der Hund nicht sofort operiert werden - wegen der Nebenwirkungen (sehr schädlich ) einer Frühkastration auf Skelettwuchs und Gelenke. Die OP nach Erreichen des Körperwachstumes ist ein Grund - die OP Kosten vom Züchter komplett (!) übernehmen zu lassen! Sowie die Risiken von Komplikationen schriftlich im Vertrag - zu Lasten des Züchters zu fixieren.
Das ist gängiges Recht bei der Gewährleistungspflicht des Züchters von Hunden gegenüber dem Käufer. Es muss lediglich bekannt werden und eingefordert werden.
Ein renommierter Züchter würde das von sich aus anbieten!
@ neuhier 09 es ist ein Riesenunterschied zwischen einer Bauchhöhlenoperation bei welcher die Hoden "gesucht werden müssen" und einer normalen Kastration, bei welcher die Hoden ausserhalb des Körpers nur entfernt und Samenleiter durchtrennt werden müssen !!
Zudem können die Hoden bis zur frühest möglichen OP bereits entarten ! Man muss auch auf Hormonprobleme solcher Rüden mit nicht abgestiegenen Hoden hinweisen, welches oft zu sexuell hyperaktiven und auch - mit anderen Rüden aggressiven Rüden führt.
Verhaltensänderungen durch Ein - oder Nullhodigkeit können aber nicht wegoperiert werden. Was sich manifestiert hat bleibt auch nach der Operation nicht selten bestehen. Also - weitere Minderung des Kaufpreises - bei Übernahme der OP Kosten durch den Züchter.
Hallo,
lassen wir die Frage "Mops oder nicht Mops" mal außen vor - denn wenn man sich verliebt ...
Der Preis ist allerdings mehr als eine Frechheit!! Du musst den Hund auf jeden Fall operieren lassen, denn Hoden in der Bauchhöhle können nicht dort bleiben, da sie entarten und tumorös werden können - andere Beschwerden treten natürlich u.U. auch auf.
Die Kosten für die OP sind nicht niedrig.
Für einen Hund ohne "Fehler" würdest du einen bestimmten Preis zahlen. Davon müssten die OP-Kosten abgezogen werden. Dann bleiben noch einige Hundert Euro übrig. Nun verkauft dir der Züchter aber keinen fehlerfreien Hund, sondern einen Hund mit groben "Fehlern" (sorry, wenn das jetzt so klingt, als rede man über eine Sache - aber so sieht es eben leider bei Tieren erst einmal aus).
Eine fehlerhafte "Sache" kann man aber eben nur zu einem stark reduzierten Preis anbieten - also käme die Rechnung irgendwo bei Null aus. Nun wird der Züchter dir den Hund sicher nicht schenken - obwohl er wahrscheinlich froh sein sollte, ein liebevolles Zuhause für dieses Tier zu finden. Da sollte keine Feilscherei um einen Kaufpreis im Raume stehen.
Erkundige dich bei deinem Tierarzt, wie teuer die OP wird, ziehe diesen Betrag von dem geforderten Kaufpreis ab. Dann überlege dir, ob der "Rest" für dich in Ordnung wäre oder wie viel du bereit wärest zu zahlen und konfrontiere den "Züchter" mit diesem Betrag und deinen Überlegungen.
Und keine Sorge - nach der OP gibt es zumindest bei diesem Problem keine weiteren Beeinträchtigungen.
Gutes Gelingen
Daniela
Hey, ich rate es dir eher ab einen Hund beim Züchter zu kaufen.
Kaufst du dir einen Hund beim Züchter, da unterstützt du die Qualzucht. Aber die Frage ist ein bissl Unklar. Kannst du mir vtl es ein bissl sachlicher erklären?
Und es ist egal ob der Hoden abgestiegen ist, wenn du nicht Züchten willst. Mehr weiß ich nicht genau.
Ich kenn mich zwar mit Hunden aus, aber mit Möpsen kenne ich mich leider nicht so gut aus. Aber ich rate es dir eher ab den Hund zu kaufen. Und mit der Frage "Was soll ich tun?" ist das ganz einfach. Kauf den Hund einfach nicht und besorg dir dafür einen Hund aus dem Tierheim. Weil, so zeigst du auch das du Qualzucht nicht unterstützt.
Ich hoffe ich konnte dir Helfen! ;)
Kaufst du dir einen Hund beim Züchter, da unterstützt du die Qualzucht. Aber die Frage ist ein bissl Unklar. Kannst du mir vtl es ein bissl sachlicher erklären?
Das kommt drauf an welche Rasse der Züchter züchtet, nicht jede ist eine Qualzucht. Und wieso sachlicher? Sie schreibt doch im normalen Ton?
Einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren zeigt nur dass man das Vermehren allgemein von Hunden nicht unterstützt, Qualzuchten findest du auch im Tierheim. ^^
Mit 10 Monaten werden den Hoden wahrscheinlich nicht mehr "absteigen" - also mußt Du mit einer OP rechnen. Ich kenne die Preise von Rasse- und Typgerechten Möpsen nicht . Möpse sind momentan Modehunde, ein Hund, der vom Züchter mit gültigen Papieren - also auch für Zucht und Austellung geeignet ist - verkauft wird, sollte nach erfolgreicher Wurfabnahme fehlerlos sein. Ein fehlerhafter Hund - und fehlende Hoden gehören dazu - kostet deutlich weniger. Deshalb sind meiner Meinung nach 1100 € deutlich zu viel. Solltest Du diesen Hund haben wollen, muß der Preis um mindestens die OP-Kosten niedriger sein...
DAS meine ich aber auch !