Ausstehender Mietvertrag. Wie vorgehen?

Liebe Alle,

folgendes Szenario: Meine Schwester und ich sind aktuell auf Wohnungssuche, sind hierbei auch erfreulicherweise fündig geworden. Das Mietobjekt wäre ab dem 01.05.24 bezugsfrei. Die Besichtigung war am 01.03.24, die Zusage haben wir am 12.03.24 erhalten. Seitdem warten wir auf den Mietvertrag.

Unser Problem hierbei: Wir sind beide aktuell in ungekündigten Mietverträgen, unsere aktuellen Vermieter wissen allerdings über den Umzug Bescheid und das Suchen nach Nachmieter innerhalb 4 Wochen wäre von beiden Seiten kein Problem. Allerdings wäre das nur so durchführbar, wenn noch im Monat März der neue Mietvertrag von beiden Seiten unterschrieben wird. Nachdem sich die Kommunikation vom Vermieter aber etwas spärlich erweist, haben wir unsere Zweifel ob das tatsächlich so aufgehen wird. Wir kündigen unsere aktuellen Mietverträge natürlich noch nicht, solange der neue Mietvertrag von beiden Parteien nicht zustande kam. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann uns raten, wie wir hier vorgehen sollen? Gerne auch aus Sicht eines Vermieters. Uns ist bewusst, dass es generell keine lange Zeit im Sinne von Monaten ist, nachdem die Wohnung aber bereits in 5 Wochen bezugsfrei wäre und wir in spätestens einer Woche unsere aktuellen Mietverträge gekündigt und der neue unterschrieben werden müsste, kommen wir jetzt doch allmählich in Zeitdruck.

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Probleme beim Internetzugang im Mehrfamilienhaus?

Hallo zusammen,

wir haben hier ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 6 Wohnungen (unserer eingeschlossen). Vor kurzem ist ein Mieter ausgezogen und eine neue Mieterin eingezogen. Sie hat sich dann Internetzugang geholt bzw. installieren lassen. Dann fiel bei uns nach einiger Zeit die Internetverbindung aus. Ein Techniker kam und hat festgestellt, dass ein anderer Mitarbeiter unsere "Klemme" (keine Ahnung ob der Begriff so richtig ist oder Sinn macht) umgestöpselt hatte auf die Wohnung der neuen Mieterin, damit sie Internet hatte.

Wir meinten dann, dass das jetzt ja wieder passieren kann, da die Mieterin ja vielleicht wieder bald kein Internet hat weil wir jetzt wieder unsere Klemme haben. Der Techniker meinte auch, dass man dann immer wieder einen Techniker rufen muss der das umsteckt. Das ist immer ne Sache von 2 Minuten aber super nervig und die Techniker brauchen meist ein paar Tage bis sie da sind.

Hat irgendwer schon mal was ähnliches erlebt und weiß wie da vorbeugen kann bzw. was man machen sollte? Bzw. ich verstehe nicht wieso die Telekom das nicht zentral gespeichert hat, dass wir Klemme xy haben oder die anderen Mieter andere Klemmen. Kann ja auch sein, dass der nächste Techniker die Klemme von nem anderen Mieter umsteckt und der dann kein Internet hat.

Danke für eure Antworten und Hilfe :)

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Kann mir jemand bitte helfen, wie ich mich fühlen soll?

Also wir haben eine Mieterin bei uns. Sie wurde von ihrem Partner rausgeworfen und ihre Mutter hat meine Mutter dann unter Druck gesetzt, auf Mitleid gemacht, damit die Tochter bei uns einzieht, weil ihre Mutter sie nicht wieder aufnehmen wollte. Naja, die Tochter hat dann Ansprüche gestellt, das Bad wäre zu klein und auch hintenrum erzählt, das die Wohnung zu klein wäre und im Sommer bullig warm, obwohl es ja klar ist bei einer Dachzimmer Wohnung. Auf der anderen Seite aber gebettelt, weniger Miete zu bezahlen. Weil sie sparen müsste. Ich hab sie dann innerhalb anderthalb Jahren immer wieder gefragt wie es denn aussieht, mit einer neuen Wohnung. Sie hat kaum Miete bei uns gezahlt, meine Mutter hat sogar noch vorgelegt, weil sie nur 100€ Nebenkosten bezahlt hat, dann auch noch rum diskutiert, dass sie ja schon was bezahlt hätte, obwohl jeder weiß wie teuer das alles zur Zeit ist. Jetzt zieht die die Show ab, packt direkt ihre Sachen und macht einen auf Mitleid und meine Mutter ist jetzt sauer auf mich, weil ich ,, sie ja raus geworfen hätte” dabei mochte meine Mutter sie selbst nicht und hat immer den Keller gemieden, wenn sie wusste dass sie da war

wie soll ich mich jetzt fühlen? Weil ich hingestellt werde, als wäre ich die böse, dabei hat sie auch nicht gemacht, nie die Treppe runtergeputzt oder Spinngeweben im Treppenhaus wehgetan hat, sie war die einzige, die das Treppenhaus benutzt hat. Meine Mutter sagt, wer weiß was ich als Nächstes für ein Problem hätte und ich würde nur Dramen machen

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Müssen 450€ - Jobber immer Stundenzettel ausfüllen?

Ihr Lieben,

ich versuche mal meine schwierige (und lange) Lage zu schildern da ich mich in einer enormen Zwickmühle befinde.

Meine Familie und ich wohnen seit Ende Juli in einer neuen Wohnung. Unserem Vermieter gehört u.a. unser Haus indem wir wohnen sowie ein Haus, ein paar Türen weiter. In diesem anderen besagten Haus darf ich den Hausflur reinigen für ihn, das ganze ist auf Minijobbasis angemeldet.

Wir hatten für diesen Minijob nur eine Summe ausgemacht, was ich im Monat verdienen soll, das wären 100€. Wie lange ich dafür wirklich brauche bzw wann genau ich das mache (Wochentag egal solange es wöchentlich geschieht) ist ihm egal. Ich war mit den 100€ vollstens einverstanden und konnte mir meine Zeit immer schön variable legen wann und wie viel Zeit ich mir nehmen wollte. An manchen Tagen habe ich langsamer gemacht, an anderen Tagen war ich schneller und an manchen Tagen half mir meine Tochter oder mein Mann, sodass ich noch fixer war.

Nun besteht aber folgendes Problem:
Wir haben seit Monaten, es ging schon kurz nach unserem Einzug los, immer wieder große Probleme mit Mängeln in der Wohnung, Schimmel, Wasserschäden oben an der Decke (Loch im Dachziegelbereich wurde notdürftig geflickt, durch diese feuchten Stellen entstanden große Wasserflecken und Schimmel an zwei Stellen), ein Loch in der Außenwand am Spalt bei der Fensterbank außen im Zimmer meiner Jungs, der sich durch das Mauerwerk nach innen zieht, sodass Feuchtigkeit und Nässe bereits die Fensterbank beschädigt haben (Feuchtigkeit ist in die Platte eingezogen und ein bereits vorhandene Riss ist groß aufgeplatzt), ebenso den Bereich um die Fensterbank herum ist enorm angegriffen. Im Schlafzimmer wurde ein Spalt im Boden nicht verschlossen, sodass der Schacht des dahinter verborgene Abwasserrohrs durchgehen sehr kalte Luft ins Zimmer pustet - vom Boden zieht dort ebenfalls Feuchtigkeit und Schimmel hoch. Auch die Fensterbank im Zimmer unserer Tochter zeigt starke Ermüdungszeichen, sie bricht langsam aus der Wand heraus. Die Liste ist wirklich lang bzw war länger.

Wir hatten ihm sowie der Hausverwaltung, die von einem Anwalt betrieben wird der aber offensichtlich keine Ahnung vom Fach hat, dies alles schon milliarden Mal gemeldet, immer gabs die Info, dass sich gekümmert wurde, was nie groß geschah - manches wurde erledigt, anderes ist nach wie vor unangetastet (obwohl der Anwalt schon x-mal bei uns war um sich alles anzuschauen, tausende Bilder liegen ebenso vor). Wir setzten den beiden, Anwalt/Verwaltung und Vermieter, somit eine Frist bis Anfang Januar (sogar drei Wochen gaben wir Zeit), uns wenigstens ausgemachte Termine der Handwerker zu liefern, was nicht geschah. Also machten wir uns langsam schlau und haben nun am 10.4. einen Termin beim Mieterschutzbund.

Gestern vor genau drei Wochen schrieb mir unser Vermieter, und quasi mein Chef, dass er doch von mir Stundenzettel haben möchte über die vergangenen Monate, aus der Email geht hervor, dass wir das nie als Grundlage hatten und er das quasi nachträglich für seine Betriebsprüfung am kommenden Montag, der 18.03, braucht. Ich schrieb im wenige Minuten später zurück und sagte ihm, dass ich das gerne für ihn erledige, ich aber wissen muss was ich dort eintrage weil a) das ja nie vereinbart war, b) wir nie eine bestimmte Stundenanzahl ausgemacht hatten und b) die Arbeitszeit immer variiert (mal Hilfe, mal alleine). Ich hatte bis gestern keine Antwort dazu erhalten! Gestern rief mich eine Mitarbeiterin des Anwalts an und wollte mir sagen, dass ich doch an die Stundenzettel denken soll, der Vermieter hatte sie gebeten mir das auszurichten (normalerweise hält der Vermieter mit uns direkt immer via Email Kontakt, die Verwaltung ggf. im Anhang mit dabei). Da war ich etwas verblüfft, da ich ja immer noch darauf wartete, wie ich das eintragen sollte. Dies gab sie dann an den Anwalt weiter, der da wohl mit dem Vermieter besprochen hat. Abends rief der Anwalt an und besprach mit mir, dass ich doch wöchentlich 1,5 Stunden eintragen soll - an sich okay für mich. Dann sagte ich ihm, wie es sein kann, dass, wenn von deren Seite jemand etwas möchte, geflogen werden muss und wir seit Monaten auf Infos zwecks Mängelbeseitigung warten. Zudem sagte ich ihm, dass ich bis Freitag via Email Infos möchte, wann die jeweiligen Facharbeiter unsere Mängel beheben, mit Firmennamen sowie Datum und Telefonnummer (damit ich prüfen kann, ob wir wieder veräppelt werden). Also Stundenzettel gegen Terminliste bis Freitag.

Jetzt sind die Fragen:
- Bin ich zum einen verpflichtet diese Zettel einzureichen?
- Bis wann kann ich mir damit Zeit lassen?
- Ist es an dieser Stelle fachlich in Ordnung, die Zettel als Druckmittel zu nutzen?

Bitte versteht mich nicht falsch, ich drücke mich nicht davor die Nachweise einzureichen! Wir haben nur wahnsinnige Not, da unsere Wohnung immer mehr verkommt und ich nicht mehr weiss, wie ich die Verwaltung und den Vermieter dazu bringe, endlich etwas zu tun.

Ich danke euch vielmals für die sachliche Hilfe!

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Mieter überweist regelmäßig zu viel Miete. Wie mit dem "Überschuss" umgehen?

Hallo liebe Community und danke schon Mal für eure Zeit,

eine unserer Mieterinnen ist etwas... "speziell". Zunächst bat sie darum, die Miete immer erst zum 16. zahlen zu dürfen, da sie am 15. ihr Gehalt erhält - haben wir eingewilligt, tut ja nicht weh und wenn wir damit helfen können, wieso nicht.

Es wurde weder Dauerauftrag noch ein Lastschriftverfahren eingerichtet, die Mieterin überweist jeden Monat "manuell".

Seit ca. 2 1/2 Jahren besteht das Mietverhältnis und in der Zeit kam die Miete immer wieder mal noch später und auch erst nach einigen Nachfragen. Bezahlt wurde sie immer und wir haben auch nie eine Abmahnung geschickt.

Seit letztem Oktober würde die Warmmiete 901€ betragen. Sie hat jetzt seitdem immer 910€ überwiesen, trotz mehreren Hinweisen, von mir, dass das zu viel ist. November und Dezember hab ich dann die Differenz einfach zurück überwiesen.

Für dieses Jahr hab ich mir gedacht, ich leg ihr die 9€ einfach für ihre Nebenkostenabrechnung zurück und hab sie gefragt, ob das so okay ist - keine Reaktion. Im Februar hat sie die Miete jetzt erst zum 29.02. überwiesen - dafür dann 930€ (ich vermute, sie wollte sich damit entschuldigen, keine Ahnung...).

Jetzt meine Frage an euch:

Wie soll ich mit dem Überschuss umgehen?

  • Ihr einfach jeden Monat zurück überweisen? (Nervig!)
  • Ihr als "Guthaben" für die Nebenkosten zurücklegen (Da brauch ich dann eine Unterschrift von ihr für eine Mietvertragsänderung, oder? Aktuell dokumentiere ich die "Überzahlung" und leg es ihr als Guthaben zurück, aber bin eben unsicher, ob das so reicht...)
  • Es aufs Kautionskonto hinterlegen, da das zumindest verzinst ist und sie es irgendwann sowieso zurückerhält - so hätte sie vermutlich den größten Benefit? (Wird nicht gehen, da dafür das Kautionskonto ja nicht da ist?)

Ich bin mir sicher, die Dame meint es gut, aber die Kommunikation mit ihr gestaltet sich sehr schwierig, sie spricht nur Rumänisch und einige wenige Brocken Englisch...

Danke für eure Hilfe und Einschätzung und schönes Wochenende!

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Wer muss den Zaun reparieren?

Wir sind vor ein paar Monaten in eine Wohnung gezogen wo der Hinterhof völlig vernachlässigt ist. Das "Unkraut" wirkt älter als ich selbst. XD Betreten ist absolut unmöglich. Die anderen drei Mieter sind alle zwischen 65 - 85. Mein Mann und ich Anfang 20. Also wollen wir das für alle betretbar und nutzbar machen, auch wenn das der Verwaltung wohl schon Jahre egal ist, da die älteren Hausbewohner die Pflege nicht mehr schaffen und sich nicht beschweren, da diese nach einer einmaligen Entfernung des ganzen Wuchses die weitere Pfelge auch nicht schaffen würden. Jetzt sind wir aber dazu gekommen und würden das Freiwillig machen.

Nun das eigentliche Problem. Der Zaun der uns vom Hof daneben abgrenzt setzt sich aus einer losen Holzplatte an irgendeinem Kasten und einem Meter Stein zusammen. Der Nachbarshund des anderen Hauses wird auch regelmäßig in unseren Hof gelassen un dort sein Geschäft zu machen. Der Zaun hat eine Lücke von knapp einem Meter, das ist also kein Hindernis. Wenn wir den Garten freiwillig wieder betretbar machen sollte sich das ändern. Wir sind bereit Zeit, Geld und Kraft in dieses Projekt zu stecken, aber nicht noch zusätzlich für diesen Zaun.

Müsssen wir den Zaun bezahlen oder die Vermietung? Ich bin echt überfordert, im Mietvertrag steht nichts zum "Garten" außer das wir diesen nutzen dürfen. (Wäre dieser betretbar ._. )

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Vermierter verlangt Zahlung der Maklergebühr?

Moin Moin, ich habe kürzlich eine Wohnung angemietet über Immonet.

Nach Bezahlung der Kaution rief mich die Maklerin des Vermieters an das der Eigentümer sich auf einen Mietvertrag einigen würde wenn ich die Hälfte der Maklerprovision mit ihm teilen würde (Privat Vermieter) laut ihrer Aussage wäre ihre Provision 3000€ also 1500€ je Partei.

Ich stimmte den erstmal mündlich während einem Telefongespräch zu da ich seit ca. 1 1/2 Jahren auf der Suche war, in Hamburg.

Da die Wohnungssituation in HH sehr schwierig ist stimmte ich den erstmal unbedacht zu. Nach Gesprächen mit Freunden und Familien und Recherchen im Netz fand ich die Aussage das die Provision Maximal 2 Netto Warmmieten betragen darf, und der Vermieter die kosten voll und ganz übernehmen müsse da er den Auftrag gestellt hat. Die Wohnung kostet jedoch 1000€ warm. Das würde heißen Das ich 3/4 der Provision bezahlen würde die der Vermieter ohnehin von der Steuer absetzen kann.

Ist das rechtlich irgendwie anfechtbar ? Die Aufforderung der geteilten Provision kam erst nach der Zusage der Wohnung und der Vorauszahlung der Kaution. Kann der Vermieter mir das Mietverhältnis verwehren wenn ich das im Nachhinein verneinen würde ?

Ich würde gerne wissen wo ich da rechtlich stehe kann ich das enfechten oder kann er mir den Vertrag streichen, wenn Ja würde ich dem mit Bauchschmerzen trotzdem zustimmen da ich drauf angewiesen bin, würde es aber gerne wenn dies nicht der Fall wäre.

Der Mietvertrag ist noch nicht unterschrieben, Kaution wurde bezahlt am 03.02 und den Termin zum unterzeichnen wäre am 12.02.

Ich bedanke mich für jeden Rat

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Auszug aus (inzwischen sehr "zerwohnter") Mietwohnung - was kommt auf mich zu?

Hallo zusammen,

folgende Situation: Ich wohne seit etwa 15 Jahren in derselben Wohnung zur Miete (seit Anfang Studium, im Anschluss gings in die Leiharb.. IT-Beratung. War ohnehin nicht viel zuhause, die Miete dafür dann angenehm günstig). Nun werde ich aber demnächst mit meiner Freundin zusammenziehen und die alte Bude muss weg. Leider ist die Wohnung inzwischen sehr in die Jahre gekommen und muss wahrscheinlich vollständig saniert werden - die Frage die sich mir stellt ist jetzt, wie hohe Kosten da noch auf mich als (Ex-)Mieter zukommen können und wie man den Umzug generell möglichst reibungsfrei und vor allem fair für alle Parteien hinbekommt (neue Wohnung ist ca. 500km weg - allzuviele Trips sind beruflich nicht drin). Man muss dazu sagen, ich hatte nicht furchtbar viel Kontakt zum Vermieter - in der gesamten Zeit vielleicht 2-3 mal. Er hat die Wohnung von seinem Vater geerbt und wollte nicht viel damit zu tun haben, kleinere Reparaturen habe ich bisher selbst erledigt, im Gegenzug wurde dafür nie nennenswert die Miete erhöht (liegt so etwa 15-20% unter den Vergleichsmieten hier im Haus). Damals habe ich die Wohnung unrenoviert, ungestrichen, etc. as-is vom Vormieter übernommen, nach Vertrag bin ich zu den üblichen Schönheitsreparaturen (Tapete, Streichen, ..) verpflichtet - allerdings stellt sich ein wenig die Frage nach der Sinnhaftigkeit weil die Wohnung bei den nötigen Instandsetzungen vermutlich sowieso nochmal richtig schmutzig wird. Die größten "Baustellen" die mir einfallen sind:

* Bad: Leider sehr schlecht zu belüften da kein Fenster vorhanden, habe es so gut es geht versucht, aber "richtige" Belüftung durch die Wand zum Flur wurde erst ein paar Jahre nach Einzug installiert. In der Zeit hat der vorhandene Badezimmerunterschrank angefangen zu gammeln - habe diesen entsorgt und durch einen Neuen ersetzt 

* Bad: Duscharmatur hat nach ein paar intensiven Handwerker-Sessions in den Nachbarwohnungen angefangen zu tropfen, stellte sich beim Nachsehen nach den Dichtungen sogar als brüchig heraus - habe daher eine neue Armatur installiert 

* Küche/Flur: Kühlschrank hat irgendwann den Geist aufgegeben, habe diesen mit einem Neuen ersetzt. Herd+Spüle funktionieren zwar noch, sind aber in sehr schlechtem Zustand (z.B. hat sich die Verkleidung von der Ofentür gelöst, so dass man jetzt quasi 2 separate Elemente "zuklappen" muss. Gewinde sind hinüber)

* Küche/Flur: Deckschicht vom Boden nahe vom Herd hat sich teilweise gelöst, Problem wird mit der Zeit schlimmer, wirkt auf mich als würde der Kleber den Geist aufgeben

* Küche/Flur: Feder vom Schloss in der Wohnungstür ist beschädigt/verstopft - der Schließbolzen schnappt wenn man die Klinke loslässt nicht immer zu, Abschließen geht aber problemlos. Tür an sich ist in keinem sonderlich guten Zustand

* Wohn/Schlafzimmer: Loch im Teppich (war bei Einzug schon vorhanden, ist aber seitdem gewachsen)

Vieles davon fällt sicher in die Kategorie "hätte der Vermieter erledigen müssen", aber da ich ja z.B. auch einige seiner Einrichtungsgegenstände entsorgt habe gehe ich davon aus man wird sich irgendwie einigen müssen. Das Bauchgefühl sagt eine Erstattung vom Zeitwert wäre fair, aber der dürfte nach der langen Zeit ja sowieso gegen 0 gehen - Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen? Wie lief das Ganze bei euch ab? Gerne auch Perspektiven von Vermietern, jeder Input hilft. Dank euch schonmal :)

Beste Grüße

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