Wie war das bei Euch (Transgender)?

Hey ihr Alle👋 

und zwar geht es darum, dass ich mein ganzes Leben lang immerschon irgendwie das Gefühl hatte im falschen Körper zu sein (ftm). 

Ich bin jetzt fast 18, ziehe auch aus nächstes Jahr im Februar. Ich habe diese Gefühle bisher meistens unterdrückt, da meine Mutter nicht gerade auf die netteste Art und Weise über Transgender gesprochen hat. (Es seien ja nur Phasen und der größteil der Transgender bemerkt dann ja eh irgendwann das es ein Fehler war und beruen es dann) 

Leider habe ich diese Sachen immer in meinem Hinterkopf und tue mir deswegen schwer es alleine schon mir selbst einzugestehen. Ich hab auch keine Kontakte zu queeren Leuten (außer zu meiner Freundin), geschweige denn zu Transgendern. (Kontakte wurden mir meistens verboten oder so lange schlecht geredet bis ich es auch geglaubt habe)

Gibt es unter Euch welche die eine ähnliche Situation haben? Hattet ihr vielleicht auch extremst viele Zweifel am Anfang? Wie seid ihr damit umgegangen? Konntet ihr es Euch schnell… klar machen das ihr Transgender seid? Wie habt ihr angefangen es anderen zu sagen? War Eure Body Dysmorphia immer da oder kam die nur hin und wieder? Wann habt ihr angefangen Hormone zu nehmen/ macht ihr das überhaupt? Wie habt ihr Kontakte zu andere Transmemschen gefunden? Gibt es jemanden der vielleicht Kontakt aufbauen möchte?

Danke schonmal im Vorraus, schöne Weihnachtstage / ein schönes Yule Fest noch! 

-Micah

Gender, Hormone, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+
Ist es intolerant von einem Transmann, zu erwarten, das man ihn als Mann anspricht?

Hi, ich habe gerade einen Artikel über verschiedene Arten von Intoleranz gelesen und daraus ist eine Frage entstanden. Der Artikel ist nicht relevant, aber hier trotzdem der Link

Ich habe situationsbezogene Fragen bzgl Intoleranz gegenüber Transmenschen.

1.Situation:

Die Mutter sagt zum Transmann "Ich werde dich als Frau ansprechen, weil ich dich als Mädchen erzogen habe. Für mich bist und bleibst du immer mein kleines Mädchen und ich kann dich nicht als Mann ansehen. Es würde mich belasten."

Wenn der Transmann trotzdem darauf besteht, dass er mit seinen richtigen Pronomen angesprochen wird, ist das dann intolerant gegenüber den Gefühlen der Mutter? Sie leidet ja auch darunter.

2.Situation:

Der Vater sagt zum Transmann "Mein Glaube lässt es nicht zu, dass ich dich als Mann anspreche und/oder ansehe. Gott hat dich als Frau geschaffen."

Wenn der Transmann das nicht respektiert, ist es dann intolerant gegenüber der Religion vom Vater?

Der Rest hier ist nicht relevant zu den Fragen, aber das ist der Hintergrund:

Genau diese beiden Situationen sind bei mir aktuell der Fall - ich lebe bald seit 10 Jahren als Mann und es verletzt mich, dass meine Eltern das immer noch nicht anerkennen. Zuerst habe ich es komplett ignoriert und irgendwann habe ich angefangen, sie jedes Mal zu korrigieren, wenn sie falsche Pronomen benutzen und seit dem versuchen sie, Pronomen und Namen komplett auszuweichen. Da ist dann manchmal eine Denkpause, wenn sie reden, weil sie darüber nachdenken müssen, wie sie ihren Satz formulieren, ohne meine Pronomen zu benutzen. Das ist ziemlich verletzend. Und wenn ich sie korrigiere, kommt ein genervtes "jaahaa..." oder Kopf schütteln und Augen verdrehen.

Auf der selben Seite kann ich deren Gedankengang ganz gut verstehen und nachvollziehen, weil sie mich sehr konservativ und religiös erzogen haben.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es nicht doch angebracht ist, nach 10 Jahren darauf zu bestehen, dass sie mich endlich anerkennen. Oder ob es nicht doch intolerant ist, darauf zu bestehen, weil ich damit ja ihre Meinung/Sichtweise untergrabe.

Deshalb wollte ich ganz gerne die Meinung von anderen wissen.

Männer, Erziehung, Sprache, Körper, Frauen, Eltern, Sexualität, Diskriminierung, Gender, Geschlecht, Intoleranz, Toleranz, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, Pronomen, Transmann, genderfluid
Top-Surgery als Frau?

Ich bin 17 Jahre alt und habe mir schon häufiger Gedanken um mein Geschlecht und meine sexuelle Orientierung gemacht. Ich bin in dem Körper einer Frau geboren und fühle mich auch wohl mit dem Gedanken ein Mädchen zu sein. Ich tue gerne Dinge die Mädchen gerne tun und ich freue mich daran als Frau wahrgenommen zu sein. Das einzige, was mich stört ist mein Körper. Ich habe schon häufiger Probleme mit meinem Körperbild gehabt und habe auch lange Zeit Probleme mit einer Essstörung gehabt. Mittlerweile bin ich dabei meinen Körper kennenzulernen und versuche ihn zu akzeptieren. Ein Teil meines Körpers, den ich allerdings nicht akzeptieren kann ist meine Oberweite. Ich habe relativ große Brüste und meine Freunde geben mir manchmal Komplimente dafür. Ich fühle mich unwohl damit, ziehe möglichst Oberteile an, in denen sie kleiner wirken. Ich mag keine tiefen Ausschnitte und trage häufig Sport-BHs. In großen weiten Oberteilen fühle ich mich am wohlsten. Und immer wenn ich in den Spiegel schauen wünschte ich sie wären nicht da. Ich bin so gerne ein Mädchen, doch ich mag es nicht Brüste zu haben. Mittlerweile habe ich die meisten Teile meines Körpers akzeptiert, doch mit diesem Teil fühle ich mich einfach nicht wohl. Ich denke ich hätte so viel mehr Selbstbewusstsein, wären sie viel viel kleiner oder ganz und gar nicht da. Ich fühle mich so alleine mit diesem Problem. Wenn ich Freunden davon erzähle, kann mich natürlich keiner verstehen. Ich bin höchstens auf Frauen getroffen, die ihre Oberweite aufgrund von Rückenschmerzen nicht mögen. Bei mir ist es aber anders. Ich mag das Gefühl nicht, auch wenn sie nicht so groß sind, dass ich gesundheitliche Probleme oder Einschränkungen habe und ich mag es nicht, wie es aussieht, auch wenn ich häufig Komplimente dafür bekommen. Es ist mittlerweile wirklich meine größte Unsicherheit.

Kann das irgendwer nachvollziehen. Ist das normal in meinem Alter? Und gibt es Personen, die nicht transgender sind und sich trotzdem ihre Brüste entfernen lassen?

Körper, Frauen, Pubertät, Gender, Geschlecht, Identität, FtM
Trans sein mit muslimischen Eltern?

Seit 3 Jahren weiß ich, dass ich Trans bin. Bin zurzeit 16, werde im Sommer 17 und habe mich bereits bei meinen Eltern geoutet, doch meine Vater versteht es nicht und meinte dass ich zum Arzt deswegen gehen soll und meine Mutter war sehr entsetzt, sauer und enttäuscht glaube ich.

Als ich mich das erste Mal geoutet habe war ich 14 und meine Mutter hat beim zweiten outing (ich musste mich 3 mal bei ihr outen, weil sie es immer nach einer Zeit stillgeschwiegen hat) erst einen Therapieplatz für mich gesucht. Nach einpaar Monaten hat meine Mutter gemerkt, dass das Trans sein nicht „weggeht“ und sie beschloss mich nicht weiter zur Therapie gehen zu lassen, was mich sehr gestört hat, weil ich kurz davor war an Testosteron zu kommen, ich brauchte nur noch die Einverständis. Seitdem redet meine Mutter nicht mehr darüber, ich weiß nicht ob sie es vergessen hat, es ignoriert oder einfach denkt, dass es „weggegangen“ ist.

Meine eigentliche Frage ist jetzt, ob ihr wisst wie ich noch weiter vorgehen kann, denn ich bin komplett ratlos. Seit etwas weniger als einem Jahr ist dieses Thema Tabu bzw. es wird nicht mehr drüber geredet, aber ich möchte weiter mit meiner Transition. Ich möchte mit der Hormonbehandlung anfangen, aber wie es scheint kann ich nur warten bis ich 18 werde. Dass meine Eltern muslimischen Glaubens sind, macht das ganze nnoch etwas schwieriger.

An meiner Schule bin ich außerdem bereits geoutet, ohne dass meine Eltern wissen, dass ich ein gefühltes Doppelleben ausführe.

Irgendwelche Tipps, wie ich nun vorgehen könnte?

Religion, Islam, Familie, Outing, Transgender, FtM, LGBT+, queer
Ist dieser Grund keine Transpersonen zu Daten Transphob?

Hallo ihr lieben Leute des Internets,

In meinem entfernteren Freundeskreis ist gerade ein kleines Drama und ich bitte um Einschätzung der Situation

Es handelt sich um die Queere Seite meines Freundeskreises, die Leute, die meine Freundin angeschleppt hat (Ich kenne die wirklich nur über meine Partnerin)

In diesem Freundeskreis gibt es unter anderen Einen Bisexuelles Mädchen und eine Transperson. Die Transperson hat dann das Mädchen nach einem Date oder so gefragt und wollte das Nein begründet haben (oder sie hat es von sich aus erklärt, kp, da war ich gerade nicht dabei) Jedenfals hat das Mädchen gesagt, dass sie grundsätzlich keine Trans Personen Datet und diese Aussage spaltet die gruppe gerade. Da sie ja auf beide Geschlechtsteile steht, würde es für sie keinen Unterschied machen ob ihre Partner*in Trans ist, ist eines der Hauptargumente für ihre Transphobie

Das Mädchen hat sich dann nach einiger Zeit noch weiter verteidigt. Ihre Gründe sind Folgende:

Sie stehe auf Feminine Menschen mit Vulva und Brüsten und auf Maskuline Menschen mit Penis

Und sie wolle kein Operiertes Geschlechtsteil, weil bei einer Neo Vagina das Vaginal Sekret und bei einem Neo Penis das Sperma fehle. Zitat: "I like the juice"

Ist sie Transphob/ist diese Aussage von ihr Transphob?

Ich weiß selber gerade nciht wie ich das einordnen soll, weil es mir recht egal ist, aber irgendwie ist es allen anderen sehr wichtig.

Die Aussagen sind nicht Transphob 90%
Die Aussagen sind Transphob 10%
Liebe, Männer, schwul, Frauen, Sex, Sexualität, Gender, Geschlecht, Homosexualität, lesbisch, Transgender, Transsexualität, FtM, Homophobie, LGBT+, non-binary, Transphobie
Ich glaube ich bin Trans (ftm)?

Hey, ich bin 14 jahre alt und seit ca einem Jahr hinterfrage ich mein Geschlecht. Als Kind, so mit 7, 8, 9, vielleicht schon mit 5, wollte ich immer ein Junge sein aber hatte nicht den Mut es irgend jemandem zu sagen. Als ich einmal meine Mutter nach einem Anzug für meine Kommunion gefragt habe, hat sie es abgelehnt, weil ich doch "ein Mädchen" war. (Das war der Punkt, ich wollte kein Mädchen sein und auch nicht wie eins aussehen)

Als ich dann auf eine andere Schule gewechselt bin habe ich versucht, mich den anderen anzupassen, mich mädchenhafter gekleidet und alles getan, um "normal" zu werden. Mit 13 habe ich bemerkt, dass ich auf frauen stehe und mich erstmal als lesbisch gelabelt. Trotzdem war mein Geschlecht immer ein Thema für mich. In meinem Körper fühle ich mich sehr unwohl, es fühlt sich an als gehöre er nicht mir und als wäre die person im spiegel jemand völlig anderes. Ich habe immer dysphorie gespürt meinem körper vor allem gegenüber, aber auch in sozialen Situationen wenn ich mädchen genannt werde oder so.

Seit 3 Monaten habe ich die Vermutung ein transmann zu sein, und ich habe viel recherchiert zu dem thema. Ich konnte mir nie wirklich vorstellen jemals eine frau zu sein, es war für mich zu unwirklich. Auf andere Männer bin ich sehr neidisch, weil sie Merkmale haben die ich nicht habe, und ich habe sogar angefangen die Jungs aus meiner Klasse zu beneiden. Ich weine fast täglich weil ich kein Junge bin.

Trotz alle dem habe ich immer noch Angst, das ich nicht wirklich trans bin und das es nur eine Phase ist. Was meint ihr?

Es tut mir leid dass diese frage so lange ist aber ich möchte euch möglichst viel hintergrundinformationen geben.

Liebe Grüße, Leon

Gender, Transgender, FtM
Wie kann ich mir sicher sein, dass ich trans bin?

Hey, ich bin (w?)17 und ich hab schon länger die Krise ob ich vielleicht Trans sein könnte.

Ich spiele halt aktiv Fußball, und hatte im Kindergarten, der Grundschule und bis zur 6ten Klasse nur männliche Freunde. Ende 6te Klasse hab ich mir dann auch Freundinnen gesucht, weil ich halt von anderen aus der Klasse ausgelacht wurde. Aber das hat halt nicht so wirklich gut geklappt.

Ich fühle mich auch immer angesprochen wenn Lehrer sagen sie brauchen starke Jungs um irgendwas zu tragen. Und wenn die Jungs irgendeinen Blödsinn machen, lache ich halt auch mit und finde es auch oft witzig wenn andere Mädchen die Witze nicht lustig finden.

Ich habe große Probleme, mich mit meinen weiblichen Merkmalen zu arrangieren (Also Brüste, Periode, und breitere Hüfte) und ich habe generell auch lieber Jungssachen oder neutrales an. Als ich noch kleiner war musste mich meine Mutter immer in Kleider zwingen und alles was irgendwie nach Mädchen aussah habe ich verweigert.

Mittlerweile finde ich Kleider schon schön und manchmal fühle ich mich auch total wohl in meinem weiblichen Körper, aber dann wieder überhaupt nicht.

In Träumen bin ich immer eher männlich, und auch meihe Stimme ist dann immer männlich.

Hat jemand Tipps wie ich "ausprobieren" kann ob ich ein Junge bin oder Tipps wie ich damit am besten umgehen kann?

Danke schon mal im Voraus

Mal1efrage

Männer, Körper, Sexualität, Pubertät, Gender, Geschlecht, Identität, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+, Transmann, Geschlechtsidentität

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