Wurden Ihre Erkrankungen schonmal „abgesprochen“, weil Sie eine Frau sind?
12 Stimmen
Welche Erkrankung, weil man eine Frau ist?
Egal welche :) Es geht darum, ob irgendwelche Beschwerden bzw. Erkrankungen die weibliche Personen schonmal hatten nicht „ernst genommen“ wurden!
2 Antworten
Nie konkret deswegen.
Aber bei Frauen werden ja manche Erkrankungen seltener diagnostiziert. Zb bzgl einer Autismus-Diagnostik hab ich deshalb Schwierigkeiten.
Oder man nimmt Probleme weniger ernst, deshalb bekomme ich keine Behandlungsvorschläge für meine Endometriose.
Ansonsten wurde mir zb meine Depression "abgesprochen", weil ich recht gut im Masking bin - mein Geschlecht war da irrelevant.
Was mir aufgrund des Geschlechts abgesprochen wurde, war keine Erkrankung, sondern die Entscheidung über meinen Körper. Einmal dass eine Ärztin meinte mein Partner müsse für mich zustimmen, damit ich sterilisiert werden könne. Und einmal dass meine Familie meinte, mein Partner dürfe entscheiden ob ich Kinder bekomme - auch gegen meinen Willen.
Außer Hodenkrebs und ähnliches macht es aber auch keinen Sinn jemand eine Krankheit ab zu sprechen weil die Person eine Frau ist.
Falls man z.B. eine Depression nicht "glaubt" liegt das wohl nicht am Geschlecht.