Würdet ihr es begrüßen, wenn jedes Jahr 400.000 qualifizierte Migrant/innen mit hoher Bildung nach Deutschland kommen?

Nein 56%
Ja 37%
Evtl 7%

71 Stimmen

14 Antworten

Nein

Die qualifizierten Menschen können ihrem Land viel besser helfen als die ungebildeten. Das sollte klar sein. D sollte die Menschen nicht weglocken.

In der Praxis kommen ja viele völlig unqualifizierte Menschen.


Basinga795  08.07.2025, 20:07

Der Tacoman vergrault seine Wissenschaftler schon selbst, da muss man nicht locken...

Warum sollten die nach Deutschland kommen? Wer gut ausgebildet ist, der wird auch von anderen Ländern gerne genommen, die geringere Steuern und Abgaben haben. Deutschland bekommt die, die das Sozialsystem ausnutzen wollen.

Nein

Die qualifizierten Fachkräfte sollten lieber nach Österreich kommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Ja

Das ist eine Forderung von Politik und Wirtschaft seit Jahrzehnten und in dieser Größenordnung kommen auch qualifizierte Zuwanderer (d. h. mit Berufsausbildung). Das Problem ist, dass viele wieder gehen und nicht dauerhaft bleiben.

Nein

Hallo TCRSpace!

"Qualifizierte Migranten" mit "hoher Bildung" schließt sich zumeist aufgrund der Widersprüchlichkeit von selbst logisch aus.

Jetzt einmal von Top-Ländern (USA, Taiwan, Österreich, Schweiz, Skandinavien, England usw.) abgesehen. Wobei der Begriff "Migrant" auch unterschiedlich betrachtet werden kann. Ein Mensch, der von Kanada/England kommt, ist ja auch ein "Migrant". Da muss man differenzieren.

Du, ich würde es begrüßen, wenn man in Deutschland erst einmal alle Arbeitslosen entsprechend einstellt. Klar sind nicht "alle" Arbeitslosen qualifiziert, aber für alle gesuchten Stellen gibt es bei uns ausreichend qualifizierte Arbeitslose. Der Knackpunkt ist nicht, dass es bei uns kein Fachpersonal gibt, sondern die Tatsache, dass die Firmen gierig sind und Fachpersonal bei uns nicht fair bezahlen wollen. Insofern holt man sich lieber billige "sogenannte" Fachkräfte aus dem Ausland, da es nur um das Geld geht.

Daher finde ich die USA so geil (ich weiß aber nicht, ob das in allen Bundesstaaten so ist). Denn dort darf man nur einen Ausländer einstellen, wenn man nachweist, das man die benötigte Fachkraft nicht selbst im Land gefunden hat.

Arbeitgeber in den USA können über die H-2A- und H-2B-Programme des US-Arbeitsministeriums (DOL) ausländische Arbeitnehmer für befristete oder saisonale Jobs einstellen, wenn keine US-Arbeitskräfte für die Arbeit verfügbar sind. Vor der Einstellung ausländischer Arbeitnehmer müssen Arbeitgeber die Genehmigung mehrerer Behörden einholen.

So muss es sein! Ich habe gar nichts gegen Fremde. Nur, es kann nicht sein, dass es bei uns Millionen Arbeitslose und Fachkräfte gibt, aber man nur wegen der Gier im Ausland sucht. Dort liegt das Problem!

Kurzum:
Erst sollen unsere Leute (insbesondere Arbeitslose) eine Arbeit erhalten.
Erst dann ganz am Ende andere Menschen.

Soll ich etwas aus dem Nähkästchen plaudern?
Während meiner FOS-ZEIT und zusätzlicher Praktikumsphasen in medizinischen Bereichen und Gesundheitsbereichen habe ich viel erlebt. Da werden "sogenannte" Fachkräfte vom Jobcenter zugewiesen, bekommen Arbeiten schnell gezeigt und führen diese "ohne" Ausbildung aus. Wie schaut dies denn rechtlich aus, wenn ein Pflege- oder ALtenheim so etwas "nur" wegen der Gier umsetzt und duldet?

Bei anderen Firmen wird schnell ein "Schnellkurs" angeboten oder die Jobcenter führen Maßnahmen durch, damit die "Basics" vermittelt werden.

Was hat dies mit Fachkräften und der beruflichen Sorgfalt zu tun?

Wie schaut es denn mit der Haftung und dem Rechtlichen aus?

Viele meiner Klienten haben bereits eine Ausbildung und suchen dringen Arbeit.
Jobcenter vermitteln nur in Mini- und Midijobs. Zumeist auch irgendwelche sinnlosen Tätigkeiten, die nicht zielführend sind. Firmen lehnen ab, da Fachkräfte zu teuer sind. So schaut es aus!

Ich habe auch Akademiker unter meinen Kunden. Nur weil du Vollabitur und einen Studienabschluss hast, ist das keine Garantie. Auch dort "sparen" viele Firmen wegen der eigenen Gier. Dennoch muss man sagen, dass viele Akademiker auch arrogant und gierig sind bzgl. Einkommen/Gehalt. Ich habe auch Kunden, die Stellen hätten, diese aber stets ablehnen. Und, Leben kann man von diesen Stellen durchaus "angemessen", sodass es nicht um Abzocke geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung