Wo ordnet ihr euch selbst politisch ein?
40 Stimmen
7 Antworten
Das sind Schubladen, Sarazzin hatte als SPD Politiker "rechte" Positionen, Merkel als CDU Politikerin "linke" Positionen, ich versuche jedes Thema individuell zu betrachten.
Irgendwo zwischen linksliberal und linksradikal.
Ich bin weder überzeugter Kommunist, noch Unterstützer der kapitalistischen Weltordnung. Es gibt keine Ideologie, der ich mich zu 100% zuordnen will. Vermutlich bin ich Sozialist. Doch trotz allem finde ich in jeder Gesellschafts- und Wirtschaftstheorie Ungereimtheiten bzw. Kontra-Argumente, die der Utopie wieder den Wind aus den Segeln nimmt.
Ich sehe den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus kritisch, lehne den Kapitalismus allerdings entschlossen ab.
Ich begrüße soziale Veränderungen im kapitalistischen System und würde mich immer wieder für soziale Reformen innerhalb des Systems einsetzen. In dieser Hinsicht kann ich als liberal bezeichnet werden. Ich gebe mich innerlich damit aber nicht zufrieden, weil ich eine soziale Marktwirtschaft für ein Märchen halte und das System für per se problematisch halte und daher nicht glaube, dass Kapitalismus mit ein bisschen mehr sozialer Komponente die globalen Probleme und Ungleichheiten ausreichend verbessern wird. Deshalb lehne ich den Kapitalismus trotzdem ab - weil er die grundlegenden Probleme der Ungleichheit und Ausbeutung nicht ablegen wird. Egal wie „sozial“ der Kapitalismus reformiert wird - er findet trotzdem Wege um die Regeln herum und wird neue Möglichkeiten finden um die eigenen Profite zu maximieren. In dieser Hinsicht kann man mich sozialistisch oder kommunistisch nennen.
Nichts davon, denn diese Bezeichnungen sind irreführend, verallgemeinernd und für mich wertlos.
Poltik und die Themen sind zu komplex als das man es in einfache Richtungen einordnen könnte. Oftmals gibt es sogar Überschneidungen die sich manchal Sogar total widersprechen.
Ein "linker" Staat kann genauso autoritär agieren wie ein "rechter" Staat.
Momentan sind es ja besonderes die "links" orientierten Stimmen die sich für mehr Zensur aussprechen, natürlich nur solange es gegen "rechte Hassrede" geht.
Und auch das "linke" framing über den sogenannten "Rassismus", der laut den "Linken" nur von "weißen Rechten Männern" ausgehen soll, ist auch ein kompletter Widerspruch in sich, weil diese Definition buchstäblich ein negatives Verhalten basierend auf Rassen unterstellt / impliziert, was per Definition rassistisch ist 🤦♂️
Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt 🙄
Deswegen ist es wichtig, das man alle Aspekte berücksichtigen und unterscheiden muss, um ein akkurates Urteil treffen zu können, unabhängig von diesen "links" und "rechts" Begriffen
Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt 🙄
Passt hervorragend auf deinen Beitrag.
Inwiefern?
Weil mein Horizont nicht so eingeschränkt ist wie bei dir?
Weil ich nicht nur in vorgegeben Schablonen denken kann wie du?
Nein, weil du denkst, du wärest nicht eingeschränkt.
Wer spricht sich für mehr Zensur aus?
Ebenso ist deine Erzählung über Rassismus verharmlosend bzw. verfälschend.
Grundsätzlich bin ich wirtschaftsliberal dazu Globalist und pro Kapitalist ,aber mit einer sarken sozialpolitischen Komponente.
Das sorgt innerlich in mir natürlich immer wieder für Spannungen;da ich einerseits absoluter Verfechter des Kapitalismus bin,andererseits aber starke Kritik an ihm ausübe.
nicht puristisch, aber von allen Auswahlmöglichkeiten am ehesten!
Das waren Opportunisten und das weißt du auch.
Zarrazin hat nunmal Recht mit allem was er sagt!