Wieso mögen Deutsche gerne wenn es Ruhig ist , und sind lieber alleine als mit Freunden
Wieso mögen Deutsche gerne wenn es Ruhig ist ,
und sind lieber alleine als mit Freunden ? war das schon immer so ?
das man sich lieber zu hause einschliesst und für sich
ist am pc & auf youtube , filme schaut und snackt ?
in anderen länder trifft man sich abends noch und spielt
karten , trinkt tee usw ?
15 Stimmen
10 Antworten
Weil die Menschen unterschiedlich sind und jeder das akzeptieren sollte.
In vielen Ländern arbeiten viele Menschen nicht und sitzen schon morgens in den Teestuben.
Ausserden sind es sowie so nur die Männer, die Frauen sitzen zu hause.
Das kann man überhaupt nicht pauschalisieren, es gibt introvertierte und extrovertierte Menschen und ich bin ein introvertierter Mensch der sehr schnell überfordert mit menschlichen Beziehungen und sozialen Kontakten ist.
In unterschiedlichen Kulturen gibt es andere Präferenzen, wie Menschen leben wollen. Ich vermute, dass die Kälte in Deutschland ein Faktor sein könnte, warum Menschen in Deutschland lieber ihr Leben drinnen verbringen. Bei schlechtem Wetter will niemand rausgehen.
Das ist eine Frage der kulturellen Herkunft und deines Alters, wann und wo du diese Feststellung triffst.
Denn es ist eben nicht so, dass deine Feststellung zutrifft, denn viele Leute sind zu bequem, andere wiederum pflegen andere Interessen, wie du gerade nicht möchtest. Denn die Art der Freizeitbeschäftigung hat sich durch den Gebrauch der möglichen Medien stark gewandelt.
Die Freizeitangebote sind daher so geartet, dass man es sich gemütlich machen kann und Fernsehen guckt oder Video on Demand oder die Angebote auf dem Smartphone wahrnimmt. Wie man ohne diese Dinge seine Freizeit gestaltet, ist den Jüngern gar nicht bewusst, geschweige denn bekannt.
Denn besonders die Älteren kennen noch die Zeit ohne TV und Handy, und jene haben sich auch nicht gerade gelangweilt, sondern nahmen nur andere Formen der Freizeitbeschäftigung wahr.
Viele dieser Freizeitbeschäftigungen werden noch von Kleinkindern gut genutzt, und wenn jene Kinder größer werden und weiterhin die spielerischen alten mit neuen Gewohnheiten mischen, dann entsteht bei diesen jungen Leuten der Eindruck, dass die älteren lieber allein sind, weil sie einfach nicht mitmachen.
Da es aber auch junge Leute mit Migrationshintergrund gibt und/oder deren Eltern aus Ländern außerhalb von Deutschland kommen, wo die modernen Medien noch nicht so stark verfügbar waren, und jene Leute noch wissen, wie man ohne jene Medien seine Freizeit mit anderen verbringt, dann kommst du dem Problem schon näher.
Denn das Unvermögen, ohne TV und Handy seine Freizeit mit anderen zu gestalten, das will natürlich auch gelernt sein. Und da in Deutschland die Kinder und ihre Eltern schon lange solche Medien nutzen, musst du schon die deutschen Omas und Opas fragen, wie man das anstellt. Denn die wollen nicht auch alleine sein, aber leider ist keiner bereit sein Handy auch einmal eine Stunde auszuschalten, um etwas zu tun, was sie nicht als Freizeitbeschäftigung verstehen.
Du hältst sie mit der Erfüllung deiner Vorstellung von Freizeit davon ab, wenn es ruhig ist, sich lieber allein mit ihrem TV oder Handy zu beschäftigen.
Also nicht alle Deutschen mögen, wenn es ruhig ist, lieber alleine sein.
Es gibt ja nicht nur machen und haben, sondern auch als angenehmen Ausgleich Gegenteiliges: einfach mal sein.
Mir tut es unglaublich gut, mich auf mich konzentrieren zu können, zu tun, was ich gerade will und brauche.
Wenn es ruhig ist, kann ich vieles wahr nehmen, was ich bei Lärm nicht kann.
Die Welt mal draußen lassen und einfach mal Mensch sein ... doch, das hat was.
Und die Stille ist ja nicht Nichts.
Lärm macht krank und Stille ist sehr gut, bestätigt auch die Hirnforschung.
Gibt genug, die Angst vor Stille, vorm Nichts-tun haben. Ich genieße Stille, Ruhe, Erholung, Seele-baumeln-lassen, Freiheit, Zeit für ???? ..........
Immer wieder ermöglicht es wohltuende Ruhe, deinen eigenen Sinnen eine Art Projektionsfläche zu geben, währenddessen kann man zu Sinnen kommen, muss nicht wie von Sinnen ...., du kannst dich dann orientieren und inspirieren, ohne dabei abgelenkt zu werden.
In der Stille kann ich mich erholen, reflektiere und innerlich wachsen, was mir gut tut.
Immer nur Reizüberflutung ..... da freut man sich auch mal auf Abwechslung durch Stille.
Stille fördert Kreativität.
Viel Lärm um nichts und viel Stille um viel?
Und prüfe das mal: hören beginnt mit Stille. Du selbst musst stille werden, um überhaupt jemandem zuhören zu können .... aber gut, das ist ja eher out .....
in anderen länder trifft man sich abends noch und spielt
karten , trinkt tee usw ?
Na klar, wollen wir auch.
Wir können aber auch leise und für uns sein. Das finde ich gut.
Denn nur wer mit sich allein sein kann, kann auch gut mit anderen sein.
Und wer weiß, warum Menschen dies in anderen Ländern machen .... werden sicherlich auch ungünstige und unaufrichtige Motivationen dabei sein ......
STILLE KLINGT FANTASTISCH ;-)