Wieso beziehen 3.960.00 arbeitsfähige Menschen "Bürgergeld", während gleichzeitig erfolglos nach Arbeitskräften auch mit einfacher Qualifikation gesucht wird?
Ich würde das Bürgergeld für alle arbeitsfähigen Menschen zeitlich befristen (zum Beispiel auf ein halbes Jahr). Das würde wahrscheinlich 30 Milliarden EUR jährlich an Steuerzahlergeld sparen.
1,88 Millionen der 3,96 Millionen arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger sind übrigens Ausländer (also 47,5 Prozent). Wir schaffen das nicht.
13 Stimmen
6 Antworten
Ein großer Anteil ist nicht gekommen, um zu arbeiten.
Hört sich immer so an,als würde es unseren Staat retten,wenn es plötzlich alle Bürgergeldempfänger arbeiten würden.
Man kann aber schön drauf rumreiten und von anderen Dingen ablenken.Z.B. davon,dass wir immer mehr in eine Bildungsmisere reinrutschen ,was langfristig noch schlechtere Qualifikation vieler Menschen zur Folge hat.
Die Arbeitslosen,die ich kenne,haben einen guten Grund dafür.Und sind sie erstmal darin,macht es einem das System noch schwerer,da wieder rauszukommen.Erwerbsfähig heißt nicht,dass kein Einschränkungen vorhanden sind.Und mein Eindruck ist,dass Arbeitsgeber auch nicht sehr flexibel sind.Mein Arbeitgeber hat ewig gebraucht,von alten Vorstellungen abzurücken.
Und ganz ehrlich:Bürgergeld ist nicht viel.Beginnt man einen Job,wird das Gehalt am Ende überwiesen,Das Bürgergeld am Anfang.Heißt ,es klafft einen Monat eine Lücke.Um bei dem wenigen Geld einen Zahlungsverzug zu vermeiden,wird man vermutlich nur arbeiten,wenn es sicher passt.Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Bestimmt gibt ein paar,die keinen Bock haben,aber nicht so viele wie einem glauben gemacht wird.Zum Sparen könnte man ja mal auf Boni und Managergehälter schauen.Oder auf die großen Erbschaften...
Rund 2,7 Millionen Personen beziehen seit fünf Jahren oder länger Bürgergeld und zählen zur Gruppe der Erwerbsfähigen, darunter:
etwa 1,9–1,86 Millionen Personen sind tatsächlich arbeitslos gemeldet,
ca. 831.000 fallen in andere Kategorien wie Aufstocker, Weiterbildende, Studierende oder Menschen mit Pflege-/Familienpflichten
Also haben wir nur knapp 2 Millionen arbeitsfähige Menschen die längerfristig ohne Arbeit sind.
Das Arbeitsamt sagt selbst es sind 1,8 Millionen Arbeitslose Insgesamt, alle anderen sind in Maßnahmen, Stocken auf, machen eine Fortbildung, etc.
Weil es so besser ist! Wenn einer nicht mal eine einfache Qualifikation hat, so richtet er doch bloß Schaden an, wenn er arbeitet. Deshalb ist es besser, wenn er weg bleibt von der Arbeit und etwas Geld bekommt, damit er nicht unterernährt wird. Sonst würde er nämlich zu sehr dem Gesundheitssystem zur Last fallen,
Es klappt.
Arbeitsfähig heißt weder willig (umzuziehen), noch qualifiziert.
Welche Qualifikation braucht man, um Brötchen zu verkaufen? Oder bei Lidl Kartons einzuräumen? Oder um Papierkörbe in Büros zu leeren?
Eine Frage des Jobs.
Auch die Arbeitgeber wollen nicht Jeden nehmen, der nicht über entsprechende soziale Skills verfügt.
Würdest du Jeden bei dir arbeiten lassen?
Weißt du, wie du dein eigenes Business damit torpedierst?
Es gibt psychisch kranke Menschen, die das nicht auf die Kette bekommen. Außerdem gibt es schon auch an Verkaufshilfen gewisse Anforderungen, z. B. motorisch zum Verpacken von Torten in der Lage sein, Wechselgeld korrekt ausgeben etc.
Die sind Teil der 1,45 Millionen "nicht erwerbsfähiger" Bezieher von "Bürgergeld".
Verstehst Du überhaupt, worüber Du hier gerade diskutieren möchtest?
und mal die Begrifflichkeit "DIÄT" im Sparplan mal neu diskutieren.
Ich frage mich schon lange, warum unsere amtlichen Politiker ihre staatlichen Bezüge überhaupt noch "Diät" nennen dürfen.
Der arme Mensch soll hungern, während sich die Politelite immer fettere Bezüge gönnt.