Wie steht ihr zu Elon Musks vorhaben eine eigene Partei zu gründen?
Ich persönlich finde dass eine relevante dritte Partei den USA gut tun würde da dadurch keine partei im kongress die Mehrheit hätte wodurch es schwerer wird irgendwelchen Blödsinn durchzusetzen. Und es würde zusätzlich MAGA schwächen
21 Stimmen
14 Antworten
Wird nicht funktionieren
Grundsätzlich gut, da das Zweiparteiensystem der USA denkbar undemokratisch ist. Jedoch wird er sich damit kaum durchsetzen können. Die Macht von Musk ist arg beschränkt. Es sind andere, die in den USA regieren als er oder Trump.
Nicht eine einzelne Person, sondern weitestgehend unsichtbare Eliten, zu denen sichtbare Superkapitalisten wie Musk allenfalls lose zu zählen sind. Der Tiefenstaat ist ein komplexes Netzwerk, das der Welt seine Karte nicht freiwillig auf den Tisch legt. Daher bleibt alles Nachdenken über dessen Strukturen naturgemäß etwas spekulativ bzw. „schwurbelig“. Das bedeutet aber nicht, dass es diese Strukturen nicht gibt.
Ganz konkret würde ich BlackRock als sehr mächtig einschätzen, ferner Personen wie George Soros, die zumindest im Vergleich zu Musk mächtiger sind. Doch am Ende der Hackordnung der Macht stehen diese wahrscheinlich auch noch nicht.
Elon Musk ist in der Lage massiv die öffentliche Meinung zu beeinflussen
Nur an der Oberfläche, d. h. in Bezug auf aktuelles Geschehen. In der Tiefe herrschen ganz andere in den USA. Die allgemeinen Gut-Böse-Regelungen, die aller amerikanischen Ideologie zugrunde liegen, kann Musk mit seinen paar kläglichen Milliarden nicht ändern. Und er will es auch nicht, da er selbst ein Kind dieser Ideologie ist. –
Ist wahrscheinlich wieder ein Schneeballsystem, genau wie alles andere, was der Großbetrüger betreibt.
Musks Masche ist sattsam bekannt: Extrem dummdreist überzogene Behauptungen aufstellen, auf die eigentlich(!) nur die allergrößten Schwachköpfe reinfallen dürften - dafür massiv Marketing betreiben - Vorbestellungen aufnehmen und abkassieren - noch ein paar Jahre die Vorbesteller abmelken, während allenfalls alberne Alibilösungen entwickelt werden ("vapor ware") - steuerliche Subventionen abgreifen - bis schließlich alles explodiert.
Wortwörtlich bei jedem seiner betrügerischen Unternehmen genau so gelaufen. Nicht eine einzige originelle Idee, keine einzige wirkliche Leistung oder Innovation.
https://www.youtube.com/watch?v=JzXcTFfV3Ls
Er benutzt seinen AI-Chatbot Grok derart offensichtlich für Propagandazwecke, dass der jetzt schon in der ersten Person für Elon die Epstein-Connection gesteht.

Nur wenn er eine Tierschutzpartei gründet. Denn Tiere sind im Allgemeinen dankbarer als Menschen, und lernen können wir von ihnen viel - nicht nur wahre Sozialität.
Ich bin hin.- und hergerissen.
Elon Musk macht vieles, aber beendet es bei Misserfolg auch manchmal schnell wieder. Seine Persönlichkeitsstruktur verspricht keine große Konstanz und Verlässlichkeit und Ausdauer, was aber für eine neue erfolgreiche Partei nötig wäre.
Zweitens ordne ich ihn eher mittig-rechts ein, wodurch er inhaltlich und programmatisch eher in Konkurrenz zu den Republikanern als den Demokraten stehen würde. Dies könnte den Republikanern mehr schaden als den Demokraten und entgegen Elon Musks Absicht eher einen Linksrutsch verursachen.
Da man die moderne USA nur mit einem Zweiparteiensystem kennt, kann man nicht genau vorhersagen, wie sich ein System mit nötigen Koalitionen und überparteilicher Zusammenarbeit entwickeln würde. Das wäre eine sehr spannende, interessante Angelegenheit.
Insgesamt denke ich aber, dass eine neue Partei mit so viel Finanzpower dahinter durchaus eine Chance hat und die politische Landschaft der USA bereichern wird. Die entscheidende Frage ist einfach, welche politischen Hauptaussagen die Partei machen wird, also wo sie stehen wird, wie sie sich zu den entscheidenden gesellschaftlichen Fragen positioniert.
Zu diesen zentralen Fragen gehören (a) Wokeness vs Vernunft, (b) wirtschaftliches Denken, (c) religiöse Frömmigkeit, (d) Migration und Integration.
Musks Interesse ist weniger die Politik, sondern sein Geld und ein wenig Selbstdarstellung. Er ist damit den wirklichen Kapitalmächten philosophisch gesehen weit unterlegen.
Das denke ich nicht. Das ist eher ein sehr gemeiner Vorwurf an einen Mann, dessen wahre Beweggründe wir alle nicht wirklich kennen.
Er hat echt Eier und geht zum Teile große Risiken ein mit seinen Investments. Vieles davon ist meines Erachtens wirklich die Faszination an Fortschritt wie bei SpaceX oder Tesla. Zu behaupten, es ginge ihm nur ums Geld, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch.
Psychologisch gesehen denke ich aber schon, dass so ein "ich kann das besser" oder "ich will der Welt zeigen, wie das geht" oder auch ein "ich habe die Mittel, um es auf meine Art zu versuchen" mitschwingt. Das sind ja aber menschlich durchaus nachvollziehbar Gründe. Er hat halt wirklich das Geld und er hat es größtenteils auch wirklich selbst verdient.
Selbstdarstellung... welche Prominenten betreiben das nicht? Ist Musk da so besonders? Ich denke eher, nein.
Er hat erheblich mehr bewegt, geschafft und bewiesen als fast alle anderen Menschen. Solche Unternehmen wie Tesla oder SpaceX zum Erfolg zu führen, ist schon eine echte Herausforderung.
Wer regiert denn deiner Meinung nach in den USA, wenn nicht der baldige Autokrat oder Musk?