Wie schreibst du Briefe an Ämter / Firmen bei denen du keinen direkten Ansprechpartner hast?
Mir erscheint die bisherige übliche Ansprache .***Sehr geehrte Damen und Herren*** (dämlich und herrlich) so langsam ziemlich oldschool ..... Gibt es nicht etwas Besseres? Wie schreibst du? (Es geht um keine Dienstpost, bei denen man sich an bestimmte Regeln halten muss.)
29 Stimmen
10 Antworten
Dies ist noch immer Stand der Dinge, wenn man eine Firma anschreibt, wo man keinen direkten Ansprechpartner hat.
Bei offiziellen Mitteilungen sollten man schon diese Anrede wählen.
wenn es nicht um ernstere Angelegenheiten geht,
schreibe ich das schon lange nicht mehr
Meistens ...Hallo und einen wunderschönen guten Tag...
Wenn ich so etwas schreiben müsste, wäre es vermutlich eher "Liebes Finanzamt-Team", wobei ich das beim Finanzamt tatsächlich eher nicht nutzen würde, sondern mehr bei einer Firma, deren Dienstleistung ich benötige.
Warum man lautsprachlich "sehe Gerte da" schreiben sollte, erschließt sich mir nicht und vermutlich auch nicht, warum es offenbar keine Vorgabe gibt, sondern die gängige Anrede (!) nur als "verstaubt" gilt, aber bitte jeder kreativ werden soll. Höflichkeitsregeln wurden doch gerade erfunden, damit NICHT jeder kreativ wird und damit ggf. daneben greift.
In meiner Schulzeit wurde ein bisschen flappsig als Negativbeispiel "Hi, friends!" (in deutschen Bewerbungen) genannt. Mir kommt es so vor, als wäre das heute fast salonfähig.
Wenn es also keine Bewerbung ist, würde ich "Liebes Team von (Firmenname)" verwenden.
Angeblich darf man auch so etwas wie "Guten Morgen" als Anrede verwenden, aber das dürfte den meisten auch negativ auffallen.
Fokus empfiehlt angeblich ernsthaft auch noch dieses:
"Sehr geehrte*r Empfänger*in".
alternative-fuer-sehr-geehrte-damen-und-herren-passende-formulierungen_178548
Ähm, ja. Wer sich wohl über diese Anrede freut?
Das "Team" ist ja auch genderneutral. Das klingt aber viel flüssiger und schreit einem auch nicht entgegen, dass der Absender progressiv erscheinen möchte.
In meiner Schulzeit wurde ein bisschen flappsig als Negativbeispiel "Hi, friends!"
Heutzutage eher „Ey, bro,“ und weiter „guggstu bei die Anlage, für was ich mich bewerben tuhe ...“
wenn "Sehr geehrte Damen und Herren dir nicht passt, Ich finde das nach wie vor nicht falsch - es kommt halt echt drauf an oder:
Sehr geehrtes Team (das mit dem Finanz-team ist echt nicht gut).
Guten Tag zusammen,
es gibt halt wirklich nichts derzeit, was echt gut ist.