Wer kennt’s – (k)ein Jota?
Guten Morgen zusammen,
heute möchte ich gerne wissen, wer von euch die Wendung "(k) Jota" kennt und nutzt. Woher kommt diese Wendung eigentlich?
Ich bin gespannt und freue mich auf eure Antworten, gerne auch mit Altersangabe und Nennung eures "Sprachraumes".
AstridDerPu
13 Stimmen
8 Antworten
Das gute Jota! Klar weiß ich was das bedeuten soll.
Aber: Noch nicht mal meine Großeltern haben diesen Begriff verwendet. Was sollen denn die Junioren damit anfangen? Für die ist selbst der Jedi-Ritter ein Ding von Gestern. Die interessieren sich kein Jota für das Jota!
Ich lebe im Zentrum des Westens und bin etwas jünger als Jopie Heesters geworden ist.
Das ist Zufall, dass ich das weiß. Wir haben bei uns (Zahntechnik) einen Hersteller für Schleifkörper und Fräsen. DennVertreter habe ich mal nach dem Ursprung des Firmennamens gefragt. Ein Jota ist eine ganz kleine Maßeinheit, deutet also auf höchste Präzision hin. Die Firma hat ihren Sitz in der Schweiz.
Noch nie gehört. Sagt man in Bayern nicht.
Nicht den geringsten Betrag, also gar nichts.
Das Jota geht auf den griechischen Buchstaben iota zurück.
Der Ausdruck geht auf die Bibel (Matthäus 5, 18) zurück.
Ich benutze ihn nicht.
Benutzen tue ich es nicht, da nehme ich eher das "Fitzelchen" :-).
Aber ich habe ja mal ein bisschen Hebräisch gelernt. (2 Semester jeweils eine doppelstündige sog. "Liebhabervorlesung", von der allerdings wenig hängengeblieben ist, weil die Sprache von der Grammatik her "nicht an mich ging".) Und dabei lernten wir eben auch, dass das "Jod" der kleinste Buchstabe ist, den man leicht übersehen kann. Die Schreiber einer Thora-Rolle durften beim Abschreiben eben kein Jota (Jod) übersehen, wenn sie die heiligen Texte kopierten.
Das habe ich jetzt nicht gegoogelt, sondern im Gedächtnis behalten.
Vielen Dank für deine Antwort.☺️