Wenn ein Verein 27 Millionen Euro Verbindlichkeiten & 22 Millionen Euro Eigenkapital hat, ist es dann eine gute Idee, das gesamte EK für die vollständige

Nein 77%
andere Meinung 15%
Ja 8%

13 Stimmen

8 Antworten

andere Meinung

Das Eigenkapital in der Bilanz ergibt sich aus Aktiva minus Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Es kann somit nicht direkt zur Tilgung der Verbindlichkeiten genutzt werden. Dafür muss Bankguthaben verwendet werden aus dem Aktiva, oder Vermögensgegenstände des Aktiva veräußert werden um Bankguthaben zu erzeugen.

Da die Aktiva meinst zur Erfüllung des Vereinszwecks benötigt und somit gebunden sind stehen sie in der Regel nicht zur freien Verfügung.

Die Frage ist, was genau mit „Eigenkapital“ gemeint ist.

Bilanziell betrachtet ist das Eigenkapital der Teil des Vermögens, der nicht durch Fremdkapital finanziert ist. Es handelt sich also um den Anteil des Gesamtvermögens, der dem Unternehmen bzw. Verein wirtschaftlich selbst gehört.

Dieses Eigenkapital steckt allerdings unter anderem in verschiedensten Vermögenspositionen - z. B. in einem Gebäude, in Ausstattungen oder auch im Bankguthaben. Es ist also nicht einfach automatisch ein verfügbarer Geldbetrag, den man direkt ausgeben könnte.

Zur Tilgung von Verbindlichkeiten werden nämlich liquide Mittel (= Geld) benötigt, also vor allem aus dem Bankguthaben oder dem Kassenbestand. Die findest du in der Bilanz auf der Aktivseite im Bereich des Umlaufvermögens.

Nein

Das Gesammte auf keine Fall.

Der Verein muss Kurzfristige Mittel für Unvorgesehene Ausgebaben zur Verfügung haben.

Beim Rest muss man schauen was der Markt hergibt

Es kann durchaus billiger sein sich neues Ged zu leihen wenn das Eigenkapital zum besagten Zeitpunkt noch zu besseren Kondition angelegt ist,

Nein

Der Vereinsbetrieb muß ja aufrecht erhalten werden.

Nein

Dann müssten die ja gleich neue Schulden machen und den Vereinsbetrieb aufrechtzuerhalten. Und die aktuellen Zinsen wären sicher höher.