Welches dieser Linkin Park Lieder mögt ihr am meisten und wieso? 🎤🎶🎸
Mögt es wegen dem Rhythmus, den Instrumenten, dem Text oder wegen etwas anderem? 😃
22 Stimmen
9 Antworten
Für mich sind es gleichermaßen Numb und Faint. Zwischen den beiden kann ich mich allerdings nicht entscheiden. Mir gefällt hier auf jeden Fall der Gesang von Chester sehr gut und auch die Instrumentierung mag ich. Diese beiden Songs höre ich auch sehr gerne an, wenn es mir nicht so gut geht - die helfen mir da ganz gut.
Alle Lieder von den ersten beiden Alben Meteora & Hybrith Theory
(und teilweise auch das Album The Hunting Party war ganz cool)
Dazu die Songs What Ive done und natürlich Heavy 🥺💔
Die sind alle einfach toll🤯 Aber vielleicht sind LOATR und Fighting Myself ein kleines bisschen besser als die anderen wegen dem Text😆 Aber nimmt sich eigentlich nichts, die sind alle fantastisch
Ich finde leave out all the Rest toll, erinnert mich an einem Bekannten der sich jetzt vor kurzem umgebracht hat. Er mochte das auch sehr… Morgen ist die Beerdigung und er möchte one More light haben. Heißt One More light ist eigentlich mein lieblingslied, obwohl es mich jedes Mal aufs Neue bricht.
One Step Closer
Idk vermutlich Leave Out All The Rest. Auch wenn ich LP schon seit so vielen Jahren höre, hab ich die letzten Monate, wenn, dann eigl nur One Step Closer gehört 🫠
Das hatte ich auch mal, nur halt mit ner anderen Band ✨😃, hat One Step Closer ne spezielle Bedeutung für dich oder magst du es allgemein einfach sehr?
One Step Closer war halt mit einer der Songs, die mich durch meime (traumatische) Kindheit gebracht haben. Hab LP durch Zufall mit 9 entdeckt, kurz bevor ich ins Heim musste. Das erste, was ich meine Eltern gefragt hab, als ich nach 6 langen Wochen wieder Kontakt zu ihnen haben durfte, war, ob sie mir bei ihrem Besuch ein LP Album kaufen und mitbringen können. Sie haben mir gleich 2 mitgebracht & eins war halt Hybrid Theory & das hab ich halt tagtäglich dann gehört in meinem Zimmer. Und One Step Closer trägt halt auch so ne gewisse Wut & Verzweiflung in sich, die mich sehr an die Heimzeit erinnert, weil ich mich als Kind auch so verzweifelt gefühlt hab & heute noch wütend bin.
Oh wow das ist ja mal deep, ich hoffe dir gehts heutzutage besser 🤍:0
Danke, aber ne tatsächlich nicht. Die Zeit im Heim hat echt viel Schaden bei mir angerichtet - hab eine diagnostizierte Traumafolgestörung, eine Angststörung und Depressionen & bin heute noch in Therapie & ich bin seit fast 12 Jahren nicht mehr im Heim 🫠
(Aber das Jugendamt war natürlich der Ansicht, dass meine Eltern das Problem waren, dabei wäre ich heute definitiv nicht so psychisch krank wäre ich nicht ins Heim gekommen)
Wieso bist du denn überhaupt ins Heim gekommen :0? Sorry falls es zu privat ist🥲
Also das Jugendamt kam halt zu uns damals, weil ich halt sehr entwicklungsverzögert war. Heißt, ich hab bis zu meinem 6. Lebensjahr Windeln getragen & mich halt vehement geweigert trocken zu werden - weil meine Patin mir mal, als sie mich gewickelt hatte, vom "Klomonster" erzählt hat & ich dadurch Todesangst vor dem Klogehen hatte. Außerdem hab ich ebenso erst mit so ca. 6 Jahren angefangen richtiges Essen zu essen (wurde davor mehr oder weniger künstlich ernährt) & als ich dann anfing zu essen, dann nur so ungesundes Zeug wie Nutellabrot und Gummibärchen wodurch ich dann sehr schnell sehr dick geworden bin & mit 7 schon so 60 Kilo gewogen hab.
Dann kam dazu, dass meine Mutter irgendwann schwere Depressionen deswegen entwickelt hat & mein Vater schon damals sehr herzkrank war.
Ich möchte aber dazu sagen, dass meine Eltern alles versucht haben mich trocken zu bekommen & mich zum Essen zu bringen & mich nie irgendwie misshandelt oder missbraucht haben. Ich hatte einfach ne krasse Entwicklungsverzögerung (tbh bis heute bin ich davon überzeugt, dass ich Autist bin, beschäftige mich schon seit Jahren damit, hab aber nicht die Möglichkeit es diagnostizieren zu lassen - Autismus würde bspw. auch erklären, weshalb ich so entwicklungsverzögert war).
Jedenfalls meinte das Jugendamt dann dass meine Eltern sich nicht um mich kümmern können & hat mich ins Heim. Aber im Heim war ich jahrelang psychischer, physischer und auch sexueller Gewalt ausgesetzt. Hat jetzt auch nicht wirklich dazu beigetragen, dass ich mich gesund entwickelt hab.
Ach du heilige, wurde irgendwas unternommen gegen die Leute, die dir im Heim das angetan haben?
Nope, im Gegenteil. Ich wurde noch bestraft, weil ich irgendwann zur Polizei bin & die sexuelle Gewalt eines Erziehers gemeldet hatte. Keiner glaubte mir & ich hab dann Hausarrest bekommen & wurde dann von Heim zu Heim geschoben, bis ich wieder nach Hause durfte, was ich auch in erster Linie meinem Vater zu verdanken hatte. Ich wurde von allen wie ein Schwerverbrecher behandelt & für den Erzieher gab es bis heute keine Konsequenzen.
Generell hab ich durch das Heim extreme psychische Probleme - ein sehr gestörtes Essverhalten, Vertrauensprobleme, Angst bei Freunden zu essen oder zu übernachten, extreme Verlustängste besonders gegenüber meiner Mutter (mein Vater ist ja schon tot), habe immer noch Alpträume aus der Heimzeit, usw.
Das Heim gibt es so auch noch, ebenso mit den Erziehern, die damals schon dort gearbeitet haben (außer halt die, die damals schon relativ alt waren & mittlerweile in Rente sind). Soweit ich weiß arbeitet der, der uns angefasst hat, auch noch dort.
Du hast es zumindest versucht! Kannst du die Person/en nochmal anzeigen, auch wenn schon einige Zeit vergangen ist?
Das mag ich auch sehr, was magst du aber von den obigen am meisten? :D