Welchen Dienst (Wehrpflicht) würdet ihr machen?
Beispiel
Im Falle des Inkrafttretens der Wehrpflicht lässt euch der Staat entscheiden, in welchen Dienst ihr eingeteilt werden wollt. (Ausgedacht. Wie es in echt wird, weiß ich nicht.)
Es gibt nur ein "Wunschzettel", der an allen deutschen Bürger verteilt wird. Es ist nicht 100% sicher, dass ihr euren gewünschten Dienst zugeteilt bekommt.
Falls ein Dienst zu voll wird, wärd ihr bereit zu wechseln, wenn ihr dazu aufgefordert wird? (Wahrscheinlich durch Zufallsprinzip und Ausmusterung)
Außerdem gibt es bestimmt Notfälle oder eine gewissen Zeitspanne, in der ihr euren Dienst nur machen dürft und dann wechseln müsst. Wärd ihr bereit zu wechseln?
Zivildienst:
Zivildienstleistende wurden in der Regel für Tätigkeiten im sozialen Bereich eingesetzt, wie etwa in Krankenhäusern, Jugendhäusern, Altenheimen, im Rettungsdienst bzw. Krankentransport sowie in der Behindertenbetreuung. Sie leisteten Pflege- und Fahrdienste sowie Betreuung.
Wehrdienst:
In der Grundausbildung lernst du alles, was eine Soldatin bzw. ein Soldat wissen und beherrschen muss. Theorie und Praxis greifen ineinander: Du lernst alles über politische Bildung und den Gefechtsdienst, absolvierst die Waffen- und Schießübungen sowie körperliche Trainingseinheiten.
(Wenn es noch andere Wehrpflicht-Tätigkeiten gibt, sry, das könnt ihr dann in einer Extra-Antwort posten.)
(Leute, die sich generell der Wehrpflicht weigern oder andere Pläne haben, um der Wehrpflicht zu entgehen, bitte nicht an dieser Umfrage teilnehmen.)
Die Antwortoptionen bezieht sich auf die Frage, was eurer "Wunschdienst" ist.
Mal davon ausgegangen, dass Frauen und Männer bei der Wehrpflicht-Auswahl diesmal gleichberechtigt sind.
*(...), dass alle Geschlechter (binär, nicht-binär, etc.) diesmal gleichberechtigt sind.
12 Stimmen
11 Antworten
Früher wäre ich nicht zur Bundeswehr gegangen. Man hat einfach nur Lebenszeit verschwendet.
Ich kann mit Militär und Waffen nichts anfangen. Finde ich furchtbar. Außerdem hat die Bundeswehr ein Problem mit Rechtsextremismus und Homophobie. Solange das nicht gelöst ist, gehe ich dort ganz sicher nicht freiwillig hin.
Zivildienst ist jetzt auch nicht unbedingt mein größter Traum, aber dann wohl das kleinere Übel.
Außerdem hat die Bundeswehr ein Problem
reichlich starke Verallgemeinerung, die du so garantiert nicht an jedem Standort wiederfinden wirst. Du gehst also von Extremfällen aus (die sicherlich dort keinen Platz haben!), aber keinesfalls ein Allgemeinzustand sind.
Ich habe das schon hinter mir, aber Wehrdienst würde ich nicht mehr machen.
Ich möchte gerne unbeschadet überleben und außerdem möchte ich keine Menschen ermorden.
Hab schon nen FSJ gemacht, das reicht mir. Dazu wurde das auch noch grottig bezahlt. Es hat mir Spaß gemacht und ich hab viel gelernt, auch über mich selbst, aber noch eins gäbe mir glaube ich keine wichtigen neuen Erfahrungen mehr.
Das stimmt zwar, aber viele die sowas machen leben schon alleine, eventuell ohne Unterstützung der Eltern und müssen mit dem spärlichen Gehalt auskommen, da kann sich kaum jemand eine eigene Wohnung leisten.
Dann sollten sie kein FSJ machen, ist ja keine Verpflichtung, sondern eine Ausbildung beginnen. FSJ machen die meisten Jugendliche nach der Schule, vor dem Studium und leben überwiegend noch zu Hause.
Wer sich fürein FSJ entscheidet kennt dann die monatliche Entgeltsumme vorher.
Ich weiß nicht, ob ehemalige FSJlern von der Wehrpflicht ausgenommen werden.
Werden sie nicht, aber ich könnte sowieso keinen Wehrdienst leisten und Zivildienst habe ich durch das FSJ ja denke ich mal schon hinter mir oder gilt das unabhängig voneiinander? Fände ich komisch.
Ich weiß auch nicht.
Was ich mir vorstelle, ist, dass es unabhängig voneinander ist, aber man durch den FSJ die Pflichtzeit verkürzen kann.
Als es die Wehrpflicht noch gab (also vor >10 Jahren), wurde FSJ als Ersatz für Zivildienst anerkannt.
FSozialeJ ist nicht dazu da, dich reich zu belohnen. Es ist ehr eine Aufwandentschädigung. Es gilt als Dienst im Sinne der sozialen Beteiligung.