Was haltet ihr von traditionellen Geschlechterrollen?

Finde ich gut 41%
Andere Meinung 31%
Finde ich schlecht 27%

51 Stimmen

18 Antworten

Finde ich schlecht

Wenn du gerne kochst, kannst du doch kochen.

Dafür muss dir das Kochen nicht gesellschaftlich vorgeschrieben werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Gendermadness/Genderhoarder und Beziehungsanarchist

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:16

Naja, dann macht man aber auch nur die Dinge auf die man Bock hat. Man sollte nicht nur nehmen sondern auch geben und wenn ich kein Bock auf Wäsche machen hab, aber trotzdem auf Dates eingeladen werden will und das der Mann den Heiratsantrag macht und mir Rosen schenkt ect nehme ich ja nur. Das wäre dann auch sehr unfair für den Partner, wenn’s aber gesellschaftlich erwartet wird, muss ich das worauf ich keinen Bock hab (Wäsche machen) ja auch tun.

Ist also in dem Sinne dann gut

Sft46  20.08.2025, 15:19
@KajaKira

Wenn man es starr gesellschaftlich festlegt hat keiner was davon. Warum soll nicht jeder das machen, worauf en Lust hat? Und wenn keiner die Wäsche waschen soll, dann muss man sich halt abwechseln.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:27
@Sft46

Es soll ja kein starres Gesetz werden, ist es ja auch nicht. Jeder kann machen worauf er Lust hat, du kannst die Wäsche machen oder auch nicht, aber ist doch nicht schlimm wenn es gesellschaftliche Richtlinien gibt an denen sich die Leute richten können.

Sonst muss man halt alles absprechen und für alles eigene Regeln aufstellen (zb wer jetzt den Heiratsantrag macht). Wäre mir persönlich zu anstrengend und finde es killt auch oft die Romantik wenn man alles fest durchplant ect

Sft46  20.08.2025, 15:29
@KajaKira
Sonst muss man halt alles absprechen und für alles eigene Regeln aufstellen (zb wer jetzt den Heiratsantrag macht). Wäre mir persönlich zu anstrengend und finde es killt auch oft die Romantik wenn man alles fest durchplant ect

Verstehe nicht, warum man das planen muss?

Es macht halt die Person einen Heiratsantrag, die ihn zuerst für angemessen hält.

Es läd die Person zum Date ein, die zuerst den anderen einladen möchte.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:41
@Sft46

Find ich aber ganz schön chaotisch. Sowas kann auch dazu führen, dass jeder immer wartet bis der Andere es macht, weil Menschen sind halt unheimlich gut im prokrastinieren und oft will niemand dann derjenige sein der die Verantwortung und die Kosten trägt wenn etwas schiefgeht🤷‍♀️

Sft46  20.08.2025, 15:46
@KajaKira

Wenn man eine Person heiraten will, wird man es doch wohl schaffen einen Heiratsantrag zu stellen. Unabhängig vom Geschlecht.

Wer da noch prokrastiniert, der sollte sich das mit dem Heiraten vielleicht eh besser nochmal überlegen.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:58
@Sft46

Geht nicht darum das man nicht will, sondern darum das man Angst hat, dass der Andere nicht will und das man abgewiesen wird. Wir sind alle nur Menschen und Ängste sind okay und menschlich und das prokrastinieren von Dingen die einem Angst machen ist natürlich.

Sft46  20.08.2025, 16:00
@KajaKira

Was hat das jetzt mit Geschlechterrollen zu tun.

Soweit ist weiß ist man aber zum Zeitpunkt eines Heiratsantrages normalerweise eh schon so weit, dass man weiß, dass man irgendwann mal heiraten möchte.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 16:15
@Sft46
Was hat das jetzt mit Geschlechterrollen zu tun.

Hast du die ganzen letzten Texte gar nicht gelesen oder wie? Das Konzept was du vorschlägst würde in meinen Augen nicht funktionieren, eben aufgrund von dem Fakt das die meisten Leute nicht gerne in Vertrauensvorschuss gehen oder fremden etwas geben ohne Sicherheit etwas zurückzukriegen und die meisten eben nicht ihre größten Ängste überwinden können.

Soweit ist weiß ist man aber zum Zeitpunkt eines Heiratsantrages normalerweise eh schon so weit, dass man weiß, dass man irgendwann mal heiraten möchte.

Anscheinend nicht, wenn 1 von 4 Frauen im Laufe ihres Lebens mal einen Heiratsantrag abgelehnt hat. Und ja das Irgendwann spielt da auch mit rein. Kann ja sein das man irgendwann heiraten will, aber gerade eben noch nicht.

Wie gesagt du kannst es ja mega gerne so machen nur ich würde definitiv keinen Antrag machen wollen und ich glaube die meisten anderen Frauen würden auch keinen machen wollen und die meisten Männer wahrscheinlich auch nicht, aber sie machen es weil es vom Mann erwartet wird und wenn das nicht so wäre würde glaube ich die Tradition vom Heiraten verloren gehen.

Sft46  20.08.2025, 16:19
@KajaKira

Danke. Mein täglicher Unsinn auf GuteFrage ist damit gedeckt.

Wenn die Leute heiraten wollen, dann sollen sie heiraten und wenn sie nicht heiraten wollen, dann sollen sie eben nicht heiraten. Und damit hat sich die Sache. Es ist ganz einfach.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 16:39
@Sft46

So ist es ja jetzt schon. Trotzdem gibt’s noch Geschlechterrollen.

LG

Andere Meinung

Alles hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil an klassischer Rollenverteilung ist, dass es keine "Kompetenzstreitigkeiten" gibt und einfach von Anfang an klar ist, wer für was zuständig ist. Die Richtung ist klar vorgegeben, was für viele Menschen einfacher ist.

Nachteil ist, dass wohl kaum ein Mensch den typischen Rollenmustern zu 100% entspricht und es sich dann einschränkend anfühlen kann. Erwartungshaltungen, die auf irgendwelchen Mustern und Schubladen beruhen, die man aber selbst nicht erfüllen kann, machen unglücklich.

Es sollte also nicht zu streng ausgelegt werden.

Ich koche z.B. lieber und besser als meine Frau während man ihr auch guten Gewissens die Planung von etwas überlassen kann.

Andere Meinung

Ich denke wir sind mittlerweile soweit entwickelt. dass wir besseres können, als Schubladendenken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viel Mist durchgemacht, den ich für andere vermeiden will.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:02

Aber zb auf’s Date eingeladen werden zu wollen ist doch kein Schubladendenken

Sft46  20.08.2025, 15:17
@KajaKira

Aber vielleicht wollen ja Männer auch mal auf Dates eingeladen werden.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:22
@Sft46

Jeder will halt gerne nehmen, aber muss auch irgendwo jemanden geben der gibt und dann kommt das halt alles sehr durcheinander.

Hab auch nix dagegen wenn es andere anders machen, würd ja niemals anderen vorschreiben wie sie zu leben haben, aber finds trotzdem gut wenns gesellschaftliche Richtlinien gibt. Auf der Autobahn kannst du auch 130 fahren oder halt auch 150 oder 200, musst es aber nicht.

Ich werd wie gesagt mega gerne eingeladen und dafür das ich da nehme gebe ich eben in anderen Bereichen zb kochen oder Wäsche machen. Männer können auch gerne eingeladen werden wollen aber dann halt nicht von mir sorry😭

Finde ich schlecht

Inwiefern soll es sinnvoll sein, Aufgaben nach dem Geschlecht zu verteilen? Schwächen und Stärken sind individuell, vielleicht sollte man sich lieber daran orientieren. Wenn du als Frau gerne kochst, ist das ja super. Dann machst du das aber weil du es gerne machst, nicht weil man es von dir aufgrund deines Geschlechts erwartet.


KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:32

Es ist ja auch einfach das zu machen was man gerne macht, aber wer macht dann das was ungerne gemacht wird?

Und klar sind Stärken und Schwächen oft individuell, aber halt auch oft Geschlechtsspezifisch. Zb haben Männer aufgrund von Testosteron oft mehr Mut und haben mehr Sexdrive sprich es ist einfacher für sie auf Frauen zuzugehen und dafür die Motivation zu finden als umgekehrt.

Also finde man kann auch geschlechtliche Unterschiede nicht absprechen und Geschlechterrollen haben sich ja nicht ohne Grund über Jahrtausende so entwickelt und gehalten☺️

Romy0  20.08.2025, 15:38
@KajaKira
Es ist ja auch einfach das zu machen was man gerne macht, aber wer macht dann das was ungerne gemacht wird?

Das wird fair aufgeteilt!

Und klar sind Stärken und Schwächen oft individuell, aber halt auch oft Geschlechtsspezifisch.

Wenn uns das von klein auf eingetrichtert wird, klar. Mir hat mein Vater als Kind gelernt, dass ich alles machen kann was ich möchte während meine Mutter mich gerne zur Hausfrau erziehen wollte und meine Interessen sind sehr ausgewogen.

Zb haben Männer aufgrund von Testosteron oft mehr Mut

Nicht unbedingt. Du verwechselst Risikobereitschaft mit Mut.

haben mehr Sexdrive sprich es ist einfacher für sie auf Frauen zuzugehen und dafür die Motivation zu finden als umgekehrt.

Auch das würde ich nicht unterschreiben. Weibliche Sexualität wurde so lange als etwas schlechtes angesehen, auch das ist noch teilweise heute in unserer Gesellschaft verwurzelt.

Also finde man kann auch geschlechtliche Unterschiede nicht absprechen und Geschlechterrollen haben sich ja nicht ohne Grund über Jahrtausende so entwickelt und gehalten☺️

Und der Grund war in erster Linie Unterdrückung. Ganz toll, sollten wir natürlich beibehalten 🤦🏽‍♀️ nur weil es "lange so war" ist es nicht automatisch gut. Man hat auch lange "Hexen" verbrannt und Menschen gefoltert.

Warum haltet man zwanghaft an etwas fest, das haufenweise Menschen einschränkt und unglücklich macht? Es leiden ja auch Männer unter traditionellen Rollenbildern. Das ist doch ziemlich dämlich. Menschen sind individuell, einfach mal akzeptieren.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:56
@Romy0
Wenn uns das von klein auf eingetrichtert wird, klar. Mir hat mein Vater als Kind gelernt, dass ich alles machen kann was ich möchte während meine Mutter mich gerne zur Hausfrau erziehen wollte und meine Interessen sind sehr ausgewogen.

Testosteron hat aber nichts damit zu tun was die von Kind an eingetrichtert wird. Auch wenn deine Eltern und jeder dir sagt du bist stärker als jeder Mann wirst du in körperlichen Berufen nie so viel leisten können wie ein Mann.

Nicht unbedingt. Du verwechselst Risikobereitschaft mit Mut.

Nein, nicht unbedingt, weil Ausnahmen die Regel bestätigen. Tendenzen gibt’s trotzdem und ich verwechsele nicht Risikobereitschaft mit Mut, sondern ich bin mir darüber bewusst, dass erhöhte Risikobereitschaft oft und tendenziell zu mehr Mut führt.

Klar kann man Frauen jetzt auch sagen sie sollen mutiger sein, aber das ist dann ja auch gesellschaftliches eintrichtern und wenn man dasselbe dann bei Männern macht, werden Männer trotzdem immer diejenigen bleiben die im gesellschaftlichen Durchschnitt mehr Mut aufweisen.

Auch das würde ich nicht unterschreiben. Weibliche Sexualität wurde so lange als etwas schlechtes angesehen, auch das ist noch teilweise heute in unserer Gesellschaft verwurzelt.

Ne, Männer haben aber wie gesagt trotzdem mehr Testosteron, was stark mit der Libido in Zusammenhang steht. Also es gibt einfach Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Und der Grund war in erster Linie Unterdrückung. Ganz toll, sollten wir natürlich beibehalten 🤦🏽‍♀️ nur weil es "lange so war" ist es nicht automatisch gut. Man hat auch lange "Hexen" verbrannt und Menschen gefoltert.
Warum haltet man zwanghaft an etwas fest, das haufenweise Menschen einschränkt und unglücklich macht? Es leiden ja auch Männer unter traditionellen Rollenbildern. Das ist doch ziemlich dämlich. Menschen sind individuell, einfach mal akzeptieren.

Liegt aber nicht nur daran, sondern auch daran das es halt einfach gut funktioniert hat.

Also ich finds so gut, aber kann ja jeder in seiner Beziehung handeln wie er will

Romy0  20.08.2025, 16:18
@KajaKira
Testosteron hat aber nichts damit zu tun was die von Kind an eingetrichtert wird. Auch wenn deine Eltern und jeder dir sagt du bist stärker als jeder Mann wirst du in körperlichen Berufen nie so viel leisten können wie ein Mann.

Du glaubst wohl auch, Testosteron wäre die Antwort auf alles, hm? 😂😂

Menschen sind individuell. Nur weil Männer im Durchschnitt stärker sind, heißt es noch lange nicht, dass sie alles besser können 😂😂

Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, körperlich anstrengende Arbeit ist mir nicht fremd. Ich halte mehr aus als so einige Männlein. Ist ja nicht so, als wäre jeder durchtrainiert und würde körperlich schwere arbeiten erledigen. Es gibt genug Männer, die im Büro arbeiten und in ihrer Freizeit Videospiele spielen. Nochmal, Menschen sind individuell, keine Ahnung was du daran nicht verstehen willst.

Nein, nicht unbedingt, weil Ausnahmen die Regel bestätigen. Tendenzen gibt’s trotzdem und ich verwechsele nicht Risikobereitschaft mit Mut, sondern ich bin mir darüber bewusst, dass erhöhte Risikobereitschaft oft und tendenziell zu mehr Mut führt.
Klar kann man Frauen jetzt auch sagen sie sollen mutiger sein, aber das ist dann ja auch gesellschaftliches eintrichtern und wenn man dasselbe dann bei Männern macht, werden Männer trotzdem immer diejenigen bleiben die im gesellschaftlichen Durchschnitt mehr Mut aufweisen.

Doch, du verwechselst nach wie vor Risikobereitschaft mit Mut. Mut lässt sich in verschiedenene Arten unterteilen. Mut bedeutet nicht nur, dämliche, gefährliche Mutproben zu meistern oder im Straßenverkehr die Verkehrsregeln zu missachten.

Zu Mut gehört auch zB die moralische/soziale Mut, das Eintreten für moralische Werte und soziale Gerechtigkeit, auch wenn dies zu Ablehnung oder Ausgrenzung führen kann. 

Oder die psychologische Mut, also die Fähigkeit, sich den eigenen Ängsten, Unsicherheiten und Schattenseiten zu stellen. 

Oder die Mut zur Verletzlichkeit, die Fähigkeit, Emotionen zuzulassen, Schwächen zu zeigen und um Hilfe zu bitten. Und vieles mehr.

Hier einfach plump zu sagen Männer waren mutiger ist einfach nur Unsinn.

Ne, Männer haben aber wie gesagt trotzdem mehr Testosteron, was stark mit der Libido in Zusammenhang steht. Also es gibt einfach Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Und wieder ist deine Rechtfertigung für alles Testosteron. Man oh man. Testosteron ist keine Charaktereigenschaft, meine Liebe.

Inwiefern ist jetzt eine erhöhte Libido ein Grund für Geschlechterrollen? Muss ich jetzt haufenweise Kinder bekommen und in der Küche stehen weil Männer eine höhere Libido haben? Hä? Wo ist hier der Sinn?

Ja, es gibt Unterschiede zwischen Mann und Frau aber keine rechtfertigt Geschlechterrollen!

Liegt aber nicht nur daran, sondern auch daran das es halt einfach gut funktioniert hat.

Wo? Für wem hat das gut funktioniert? Abhängigkeit der Frauen war das Ergebnis, was ist gut daran? Und auch manche Männer leiden darunter, wenn sie der starke Versorger sein müssen und die finanzielle Last alleine auf ihren Schultern liegt.

Also ich finds so gut, aber kann ja jeder in seiner Beziehung handeln wie er will

Und jetzt widersprichst du dir selbst. DU findest es gut, ja passt, dann mach doch und lebe so wie du es willst. Heute hast du die Wahl, vor nicht allzu langer Zeit hatten Frauen diese nicht. Würde heute noch jeder so an diesen Geschlechterrollen festhängen wie du es machst, hättest du keine freie Wahl und genau das ist das Problem, das du nicht kapieren willst.

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 17:04
@Romy0
Menschen sind individuell. Nur weil Männer im Durchschnitt stärker sind, heißt es noch lange nicht, dass sie alles besser können 😂😂

Hab ich auch nie gesagt, aber es heißt, dass sie in körperlichen Berufen leistungsfähiger sind. Ich weiß da kommt jetzt wieder rumgeheule von dir “jaja aber das ist nicht immer so” und “nicht alle Männer sind stärker miiii”, ja in der Regel aber schon und sie sind auch leistungsfähiger als du und ich wenn’s darum geht mit ner Schaufel im Graben zu stehen und Schlamm rauszuschaufeln, weil ein Rohr freigelegt werden muss.

Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, körperlich anstrengende Arbeit ist mir nicht fremd. Ich halte mehr aus als so einige Männlein. Ist ja nicht so, als wäre jeder durchtrainiert und würde körperlich schwere arbeiten erledigen. Es gibt genug Männer, die im Büro arbeiten und in ihrer Freizeit Videospiele spielen. Nochmal, Menschen sind individuell, keine Ahnung was du daran nicht verstehen willst.

Nochmal: Es geht um Tendenzen nicht Individuen. Was triggert dich so stark daran das Männer im Durchschnitt stärker sind?
Ich gehe auch ins Gym und bin sicher stärker auf der Beinpresse als die meisten Männer, aber eben nicht als Männer die auch ins Gym gehen und genauso bist du zwar stärker als Sofahocker, aber eben nicht als Männer die unter denselben Bedingungen aufgewachsen sind. Warum ist es so schwer für dich Fakten anzuerkennen.

Doch, du verwechselst nach wie vor Risikobereitschaft mit Mut. Mut lässt sich in verschiedenene Arten unterteilen. Mut bedeutet nicht nur, dämliche, gefährliche Mutproben zu meistern oder im Straßenverkehr die Verkehrsregeln zu missachten.

Mut hat nix damit zu tun Verkehrsregeln zu missachten sondern ist das überwinden eigener Ängste. Glaube du bist diejenige die es mit Risikobereitschaft verwechselt nicht ich.

Und wieder ist deine Rechtfertigung für alles Testosteron. Man oh man. Testosteron ist keine Charaktereigenschaft, meine Liebe.

Es ging in meinem Beispiel darum was Männer besser können aufgrund von Testo, also ja klar ist Testosteron die “Rechtfertigung” oder besser der Grund dafür… macht nur Sinn dann.

Inwiefern ist jetzt eine erhöhte Libido ein Grund für Geschlechterrollen? Muss ich jetzt haufenweise Kinder bekommen und in der Küche stehen weil Männer eine höhere Libido haben? Hä? Wo ist hier der Sinn?

Hä bist du auf den Kopf gefallen oder so? Also sorry das ich jetzt so persönlich werde, aber ich hab doch oben geschrieben das ein höherer Sexdrive zb auch die Motivation erhöht auf potentielle Partner zuzugehen und das eben doch ins Geschlechterstereotyp Mann der ja den ersten Schritt machen soll reinpasst. Hab ich alles oben erklärt, darum geht’s doch die ganze Zeit…

All diese Unterschiede im Geschlecht führten halt zum Formen dieser Geschlechterrollen. Körperliche Stärke, die du anscheinend nicht anerkennen willst, das Männer darin einfach überlegen sind (übrigens auch wegen Testosteron) ist ganz oben mit dabei das sich Geschlechterrollen so geformt haben wie das eben der Fall war.

Wo? Für wem hat das gut funktioniert?

Als wir noch in Stämmen gelebt haben zb das Männer die Beschützer waren, weil wenn Frauen die Beschützer in einem Dorf gewesen wären hätte das wo Männer die Angreifer waren halt gewonnen aufgrund körperlicher Überlegenheit. Da haben Geschlechterrollen perfekt funktioniert.

Und jetzt widersprichst du dir selbst. DU findest es gut, ja passt, dann mach doch und lebe so wie du es willst. Heute hast du die Wahl, vor nicht allzu langer Zeit hatten Frauen diese nicht. Würde heute noch jeder so an diesen Geschlechterrollen festhängen wie du es machst, hättest du keine freie Wahl und genau das ist das Problem, das du nicht kapieren willst.

Ne, wiederspreche mir da nirgendwo Maus. Geschlechterrollen heißt nicht Gesetze die regeln das es so sein muss. Geschlechterrollen gibts heute immernoch, von Männern wird immernoch erwartet das sie auf dem Date bezahlen und von Frauen wird immernoch erwartet die Wäsche zu machen. Man kann sich nur eben bewusst dagegen entscheiden.

Finds wie gesagt gut so und wofür bräuchte ich freie Wahl wenn ich mich so oder so so entscheiden würde? Das würde ja nur mein Ego streicheln, aber wenn ich mich nach wie vor für jemanden entscheide der mir die Tür aufhält und auf dem Date zahlt macht es am Ende unterm Strich keinen Unterschied.

Romy0  20.08.2025, 17:23
@KajaKira
Hab ich auch nie gesagt, aber es heißt, dass sie in körperlichen Berufen leistungsfähiger sind. Ich weiß da kommt jetzt wieder rumgeheule von dir “jaja aber das ist nicht immer so” und “nicht alle Männer sind stärker miiii”, ja in der Regel aber schon und sie sind auch leistungsfähiger als du und ich wenn’s darum geht mit ner Schaufel im Graben zu stehen und Schlamm rauszuschaufeln, weil ein Rohr freigelegt werden muss.

Nochmal, auch wenn ich inzwischen daran zweifle, dass du in der Lage bist es zu verstehen.

Ja, Männer sind im Durchschnitt stärker als Frauen. Das rechtfertigt aber nach wie vor keinen Geschlechterrollen! Wenn ich gerne einen körperlich anstrengenden Beruf nachgehen möchte dann kann ich das ebenso, genau so wie ein Mann Erzieher werden kann, wenn er das möchte. Wo liegt die scheiß Problem?

Nochmal: Es geht um Tendenzen nicht Individuen. Was triggert dich so stark daran das Männer im Durchschnitt stärker sind?
Ich gehe auch ins Gym und bin sicher stärker auf der Beinpresse als die meisten Männer, aber eben nicht als Männer die auch ins Gym gehen und genauso bist du zwar stärker als Sofahocker, aber eben nicht als Männer die unter denselben Bedingungen aufgewachsen sind. Warum ist es so schwer für dich Fakten anzuerkennen.

Mich "triggert" das nicht im geringsten. Ich finde die Erwartungshaltung die du daraus schließt einfach nur dämlich. Außerdem erkenne ich Fakten an, ich zwinge aber niemanden in ein Lebensmodel das die betroffene Person nicht will nur weil jemand stärker ist oder mehr Testosteron hat.

Mut hat nix damit zu tun Verkehrsregeln zu missachten sondern ist das überwinden eigener Ängste. Glaube du bist diejenige die es mit Risikobereitschaft verwechselt nicht ich.

Ich habe dir doch sooo viele Beispiele für die verschiedenen Arten von Mut genannt. Da du darauf nicht im geringsten eingehst, denke ich du verstehst es einfach nicht.

Männer sind nicht von Grund auf mutiger als Frauen. Sie sind Risikobereiter, ja, aber nicht mutiger. Wenn du es noch immer, trotz ausführlicher Erklärung nicht verstehst, dass Mut viele Gesichter hat, kann ich dir auch nicht helfen.

Außerdem würde auch Mut keine Geschlechterrollen rechtfertigen.

Hä bist du auf den Kopf gefallen oder so?

Danke, hier zeigst du, dass man dich nicht ernst nehmen kann und sollte. Beleidigungen treffen mich nicht, du stellst dich selbst bloß.

Also sorry das ich jetzt so persönlich werde, aber ich hab doch oben geschrieben das ein höherer Sexdrive zb auch die Motivation erhöht auf potentielle Partner zuzugehen und das eben doch ins Geschlechterstereotyp Mann der ja den ersten Schritt machen soll reinpasst. Hab ich alles oben erklärt, darum geht’s doch die ganze Zeit…
All diese Unterschiede im Geschlecht führten halt zum Formen dieser Geschlechterrollen. Körperliche Stärke, die du anscheinend nicht anerkennen willst, das Männer darin einfach überlegen sind (übrigens auch wegen Testosteron) ist ganz oben mit dabei das sich Geschlechterrollen so geformt haben wie das eben der Fall war.

Man geht nicht nur wegen sexuellen Verlangen auf andere Menschen zu. Vielleicht ist dir das ja fremd aber Menschen kennenlernen und eine Partnerschaft eingehen zu wollen ist mehr als das.

Anscheinend glaubst du also auch, eine Frau darf nicht auf einen Mann zugehen, wenn er ihr gefällt? Man oh man, wie alt bist du?

Als wir noch in Stämmen gelebt haben zb das Männer die Beschützer waren, weil wenn Frauen die Beschützer in einem Dorf gewesen wären hätte das wo Männer die Angreifer waren halt gewonnen aufgrund körperlicher Überlegenheit. Da haben Geschlechterrollen perfekt funktioniert.

Dir ist schon klar, dass diese Behauptung falsch und längst wissenschaftlich widerlegt ist? Die Geschlechterrollen entwickelten sich erst, als die Menschheit sesshaft wurde. Das Märchen vom Jäger und der Sammlerin ist nichts weiter als das, ein Märchen.

Ne, wiederspreche mir da nirgendwo Maus.

Reiß dich zusammen! Mit deinem respektlosen Verhalten stellst du dich wie gesagt selbst bloß. Hättest du Ahnung, hättest du das nicht nötig.

Kann es sein, dass dir nicht mal klar ist, was Geschlechterrollen genau sind?

Eine Geschlechterrolle ist im engeren Sinne die Summe von Verhaltensweisen, die in einer Kultur für ein bestimmtes Geschlecht als typisch oder akzeptabel gelten und Personen zugeschrieben werden.

Das bedeutet, es wird eine Erwartungshaltung vorausgesetzt, nur aufgrund des Geschlechts, nicht aufgrund deiner persönlichen Wünsche, Stärken und Schwächen. Nur weil du zufälligerweise meinst, genau diesen Erwartungen zu entsprechen, erwartest du das auch von anderen Menschen. Findest du das normal? Ernsthaft? Bist du wirklich so engstirnig und egoistisch, dass du anderen Menschen deine Erwartungen aufzwingen musst?

KajaKira 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 18:15
@Romy0
Ja, Männer sind im Durchschnitt stärker als Frauen. Das rechtfertigt aber nach wie vor keinen Geschlechterrollen! Wenn ich gerne einen körperlich anstrengenden Beruf nachgehen möchte dann kann ich das ebenso, genau so wie ein Mann Erzieher werden kann, wenn er das möchte. Wo liegt die scheiß Problem?

Hab nie was anderes gesagt, sondern das die körperliche Überlegenheit Männer leistungsfähiger in körperlichen Berufen macht. Hab nie gesagt das du das nicht machen kannst nur weil du ne Frau bist.

Ich habe dir doch sooo viele Beispiele für die verschiedenen Arten von Mut genannt. Da du darauf nicht im geringsten eingehst, denke ich du verstehst es einfach nicht.

Für Mut gibts ne festgelegte Definition und die ist das Überwinden von Ängsten.

Mut
/Mút/
Substantiv, maskulin [der]
1a. 
Fähigkeit, in einer gefährlichen, riskanten Situation seine Angst zu überwinden; Furchtlosigkeit angesichts einer Situation, in der man Angst haben könnte

Hier

Männer sind nicht von Grund auf mutiger als Frauen. Sie sind Risikobereiter, ja, aber nicht mutiger. Wenn du es noch immer, trotz ausführlicher Erklärung nicht verstehst, dass Mut viele Gesichter hat, kann ich dir auch nicht helfen.

Risikobereitschaft führt aber zu mehr Mut, nochmal.

Außerdem würde auch Mut keine Geschlechterrollen rechtfertigen.

Du immer mit deinem rechtfertigen. Nein, aber es erklärt sie!

Man geht nicht nur wegen sexuellen Verlangen auf andere Menschen zu. Vielleicht ist dir das ja fremd aber Menschen kennenlernen und eine Partnerschaft eingehen zu wollen ist mehr als das.

Nein, aber es ist ein Teil davon. Auch das habe ich oben so beschrieben. Du liest dir echt gerne das heraus was dir in den Kram passt, Alter Schwede…

Anscheinend glaubst du also auch, eine Frau darf nicht auf einen Mann zugehen, wenn er ihr gefällt? Man oh man, wie alt bist du?

Komische Behauptung die du mir in die Schuhe schiebst und dir selbst zusammenreimst.

Kann sie gerne machen, es hat dann aber nix mehr mit traditionellen Rollenbildern zu tun, worum es aber hier geht!

Dir ist schon klar, dass diese Behauptung falsch und längst wissenschaftlich widerlegt ist? Die Geschlechterrollen entwickelten sich erst, als die Menschheit sesshaft wurde. Das Märchen vom Jäger und der Sammlerin ist nichts weiter als das, ein Märchen.

Stimmt nicht. Es ist zwar widerlegt das ausschließlich Männer Jäger und Frauen Sammler waren, aber nicht das es Tendenzen in die Richtung gab und auch nicht, das Männer den Stamm aufgrund von höherer Effizienz und einfacherer Wiederbesiedlung geschützt haben. Bitte informiere dich besser und glaub nicht jeden neuen Trendshit den du auf TikTok liest.

Reiß dich zusammen! Mit deinem respektlosen Verhalten stellst du dich wie gesagt selbst bloß.

Respektlos weil ich dich Maus genannt habe? Ah okay ja ist ja auch so mega respektlos. Besonders hast du mich oben “meine Liebe” genannt und das ist ja auch nicht viel respektvoller. Hörst du dir überhaupt selbst zu Maus?

Neeh, ganz ehrlich ich muss mir das hier nicht mehr geben. Du machst auf absichtlich dumm und provozierst mit Unverständnis und Falschfakten. Während du mich als respektlos darstellst und mir die Dinge im Mund verdrehst und es so darstellst als würde ich anderen meine Meinung aufzwingen behandelst du mich genauso respektlos und zwingst mir deine Meinung auf.

Werde dich auch als erste Person nach 30 Tagen auf meine Blockierliste setzen, weil mit dir zu diskutieren unerträglich ist.

Bye

Andere Meinung

Lehne ich an sich erst mal ab ABER ich sage es mal so: wenn zwei sich finden die so leben wollen und so glücklich sind zusammen wäre es falsch ihnen was anderes aufzuzwingen solange diese Rollen wirklich auf freiwilligkeit beruhen.