Was haltet ihr von einer 3 statt 5% Hürde
Jetzt mal als Frage was würdet ihr dazu sagen wenn es jetzt eine 3 statt 5% Hürde gäbe(habe jetzt mal 3% genommen hätte natürlich auch 4 oder 2% oder so sagen können). LG.
39 Stimmen
15 Antworten
Zu viele Köche verderben den Brei, hat man ja gesehen.
ob das auch bei mehr Partein so wäre
Darüber braucht man nicht zu spekulieren, wir haben es in der Weimarer Republik ja schon erlebt.
https://www.demokratiegeschichten.de/eine-huerde-von-fuenf-prozent/
https://www.bpb.de/themen/politisches-system/abdelkratie/337835/fuenf-prozent-huerde/
Die Weimarer Republik war vor mehr als 90 Jahren da gab es noch andere Partein und ein anderes Politik geschehen
Was hat das mit den Arten der Parteien zu tun? Zersplitterung ist nie gut und lässt antidemokratische Kräfte weiter erstarken. Wie die Sitzverteilung ohne Hürde aktuell aussehen würde, kannst du dir ja theoretisch ausrechnen.
1. Habe ich nicht gar keine Hürde verlangt(eigentlich habe ich gar nichts verlangt wollte nur wissen was ihr davon haltet) 2. Macht es schon einen großen Unterschied welche Partein da jede Partei andere Ziele hat 3. Macht es einen großen Unterschied das des vor 90 Jahren war z.B. gab es dar keinen Trump. LG.
Gibt Jahre da wäre das besser gibt Jahre da wäre das schlechter am ende des Tages ist es egal, irgendwo muss man die Grenze setzen und die 5% sind schon ganz okay.
Was man viel eher tun müsste wäre das Wahlsystem anpassen und modernisieren und zwar im ganzen.
Was man alternativ tun könnte um kleine Parteien zu stärken, man macht eine "Mehrstimmenwahl bzw. Reihenfolge wahl.
Heißt die Stimme geht an Partei A, falls Partei A nicht die 5% schafft geht die stimme an Partei "B" und so weiter bis die Stimme wo landet wo Sie die 5% schafft.
Das würde dazu führen das viele Wähler auch kleiner Parteien "Wählen" weil die stimme nicht verloren geht.
Aber auch nur ein Beispiel bzw. Problem unseres wahlsystems
Ja das ist eine gute Idee, Danke für deine Antwort
Ich weiß nicht ob 5% das ideal sind. Oder vielleicht auch 4,5 % oder auch noch 4%.
Aber je niedriger man diese Hürde ansetzt, desto größer das Risiko für eine schwierige Regierungsbildung.
Das Problem ist denke ich auch nicht die 5 % Hürde. Das Problem ist, dass die (Zweit-)Stimme fast komplett verloren geht, was die meisten nicht wollen und deswegen Parteien, die an der Hürde Gefahr laufen zu scheitern gar nicht in Betracht ziehen, selbst wenn sie ihre Meinung am besten repräsentieren würden.
Dafür gäbe es meiner Ansicht nach aber eine einfache Lösung. Die Einführung einer Drittstimme mit folgender Regel: schafft die Partei der man die Zweitstimme gegeben hat nicht die 5% Hürde, dann zahlt stattdessen die Drittstimme.
Wer ne kleine Partei bevorzugt, kann der dann seine Zweitstimme geben und die Drittstimme nervgroseren Partei. Schafft die Partei der Zeitstimme die Hürde, ist die Drittstimme egal. Schafft sie die Hürde nicht, dann greift die Drittstimme und die Stimme geht nicht verloren.
Aber das wird wohl kaum jemals kommen. Denn ab an einer solchen Wahlreform hat keine der größeren Parteien Interesse, somit wird sich auch keine Mehrheit für ein entsprechendes Gesetz finden.
Das wäre die Ersatzstimme. Gibt es schon einige Umfragen dazu sowie Versuche diese einzuführen. Hat aber nicht so viele Stimmen im Bundestag bekommen.
Da die Ersatzstimme auch nicht von den größeren Parteien benötigt wird, werden die auch eher nicht dafür Stimmen, damit diese größeren Parteien "Maximal-Groß" bleiben.
Wusste ich nicht, dass es dafür sogar nen eigenen Begriff gibt, der schon diskutiert wurde.
In letzter Zeit fällt ja vermehrt mal der Begriff "Staatspolitische Verantwortung". Vielleicht kann man damit an die großen Parteien appellieren um ein Wahlsystem mit mehr Akzeptanz und besseren Wettbewerb zu schaffen, was auch den Zulauf der AfD wahrscheinlich schwächen würde und die Demokratie stärken könnte. Nachteile kann ich an der Ersatzstimme jedenfalls keinen erkennen, aus ein wenig mehr Aufwand bei auszählen der Stimmen.
Staatspolitische wäre es wohl das richtige es einzuführen. Aber da die etablierten Parteien wahrscheinlich ihrem eigenen Wohl näher stehen, wird es wahrscheinlich nie kommen.
Das wären dann zu viele die ihren Senf dazu geben dürfen...! 😉
Im derzeitigen Bundestag würde es zu einem Stillstand führen. Eine drei oder vier Parteienregierung ist mit den starken Rändern rechts und links kaum möglich, da auf die einzelnen Befindlichkeiten nicht mehr eingegangen werden kann.
Ja zu mindest in einer Koalition ob das auch bei mehr Partein so wäre muss nicht unbedingt sein, danke für deine Antwort