Was denkt ihr über LGBTQ?
Ich habe ein paar lesbische Freundinnen, die Probleme damit haben, sich zu outen. Was denkt ihr?
58 Stimmen
16 Antworten
Da fehlt eine dritte Antwortoption.
Nur weil man etwas nicht unterstützt, heißt das nicht automatisch, dass man dagegen ist. LGBTQ kann einem auch einfach egal sein.
Ich bin gay und fühle mich nicht der LGBTQ-Community zugehörig.
Es wird m. M. ein viel zu großer Hype darum gemacht.
Geht gefühlt oft ja auch nichtmal um nicht-hetero-Menschen sondern nur um eine Agenda die um jeden Preis durchgedrückt werden muss weil man sich als Weltretter fühlen will und gleichzeitig Hass verbreitet.
endlich mal einer der der das sagt, ich bin auch nicht dagegen aber auch nicht dafür,
das lgbtq quatsch kam doch von dem wokeness ding davor wars irgendwie garkein problem homosexuell zu sein jetzt ist man plötzlich in einer community nur weil man davor auch schon homosexuell oder trans usw war? was ein quatsch.
wär ich eins davon würde ich mich auch nicht dieser community dazugehörig fühlen.
Ich unterstütze es nicht, habe aber auch kein Problem damit.
Mit Tendenz zu "gegen" aber nicht inbrünstig. Jeder kann seine Sehnsucht ausleben, wie es ihm gefällt, solange alle Beteiligten zufrieden damit sind.
Was mich aber stört ist das ungefragte Aufdrängen seiner selbst. Bei Heteros merke ich das nicht; da geht niemand demonstrieren. Wie sieht die Hetero-Flagge aus?
Kürzlich in einer Gaststätte: Ich saß lediglich am Tisch und aß, als ich hörte, wie sich ein Kellner mit dem Zapfhahnsklaven unterhielt. Bald in jedem dritten Satz erklärte er, dass er schwul sei.
Von mir aus. Soll er sein, ist mir egal. Aber warum muss das unbedingt die gesamte Wirtschaft inklusive der Gäste wissen?
und wo werden die bei uns umgebracht auser höchsten von unseren neuen gästen und deren frauenfeindlichen kultur sehe ich kein problem,
und die die von vornerherein komplett gegen schwule sind sind es durch die lgbtq jetzt sogar mehr als je zuvor.
die die nie was dagegen hatten sind teilweise jetzt auch dagegen weil die lgbtq eben absoluter qautsch ist. siehez.b. sumpfbubs antwort so denken viele die vorher garkein probleme mit homosexuelle oder trans hatten.
ich kenne sogar einen schwulen der meint selbst seit dem es das gibt wird er oft wegen deiser community in verbindung gebracht und das will er garnicht er fühlt sich seit dem er direkt mit dieser community in verbindung gebracht wird, mehr diskriminiert als je zuvor er findet die community selbst absolut schrottreif.
und wo werden die bei uns umgebracht
Klar, dass so was stereotypisches kommt. Sorry, aber anders kann ich es nicht nennen. Okay, nehme ich das dennoch mal auseinander.
LGBTQ - das zeigt sich schon auch in der Verwendung englischer Bezeichnungen - versteht sich durchaus global und in anderen Ländern ist durchaus gängige Praxis, was hier nach 1945 nicht mehr, oder nur als Morde, verübt wird. Ist aber nicht der einzige Punkt den ich anspreche. Diskriminierung fand bis vor wenigen Jahren auch in Deutschland noch auch durch den Staat statt.
Durch die Gesellschaft findet es immer noch nicht selten statt.
und die die von vornerherein komplett gegen schwule sind sind es durch die lgbtq jetzt sogar mehr als je zuvor.
Ja, dem stimme ich zu. Leider gibt es asoziale Betonköpfe, die das noch mehr radikalisiert.
Aber auf der anderen Seite: durch solche Bewegungen wurde zum Beispiel die staatliche Diskriminierung in Deutschland bekämpft, wird aufgezeigt, dass die gesellschaftliche Diskriminierung nicht akzeptiert wird.
Zu deinem letzten Absatz: Ja, kenne ich auch.
Aber: noch ist es nicht an dem Punkt, wo es der absoluten Mehrheit einfach egal ist, ob du mit deinem männlichen Partner als Mann händchenhaltend durch die Straßen läufst. Wo es so dermaßen egal ist, dass es nicht in einer Zeitung stünde, wenn bekannt würde, dass ein Profifußballer schwul wäre. Wo man die Eltern nicht vorwarnen müsste, dass man mit einer Frau als Frau zusammen leben wird und eine Freundin nach Hause bringt und niemals einen Freund. Oder wo man seinen Eltern nicht mehr erklären muss, dass man nicht einsam oder frigide ist, nur weil man keine Beziehung und keinen Sex möchte...Wo man von den Kollegen keine Probleme bekommen wird und es einfach akzeptiert wird, wenn man sagt: "Ich weiß, ihr kennt mich als Brigitte, aber bitte, ich möchte als Bernhardt wahrgenommen werden, Danke"
Wenn all das für die Mehrheit egal wäre, dann bräuchte es diese Bewegung nicht mehr. Aber an dem Punkt sind wir leider noch nicht.
solange sie nicht mehr rechte bekommen als wir alles gut
Wir wollen ja auch mehr Rechte, sondern die gleichen.
Durch das Selbstbestimmungsgesetz konnte ich nun endlich OHNE einen Gefühlsstriptease bei einem Psychiater zu machen, meine Namen passen zu meinem geführten Geschlecht ändern. Heiraten dufte eich ja, aber als nur Martin.
Über das persönliche Outing muss jede*r individuell entscheiden. Meine Schwester ist ebenfalls lesbisch und hat zunächt immer voll abgestritten auf Frauen zu stehen. Sie hatte mit 14 sogar für ein paar Monate einen festen Freund.
Irgendwann kam ist dann mit einen lieben Freundin um die Ecke und erzähle total vorsichtig, dass diese Frau mit als nur eine Freundin sei. Damit war das Thema vom Tisch. Sie hat sich inzwischen komplett geoutet, lebt auch offen lesbisch und ist seit fast drei Jahren in einer festen Beziehung.
Heteros mussten auch nie um Anerkennung kämpfen, oder dagegen dafür umgebracht zu werden, dass sie ihre Sexualität nicht verstecken, oder diskriminiert. Heteros werden dafür auch nie "unnormal" oder "krank" genannt, oder beleidigt, bespuckt oder verprügelt, wenn sie Händchenhalten im falschen Viertel.
Es ist schlicht nicht vergleichbar.
Grau-Grau-Grau-Grau-Grau-Grau in verschiedenen Tönen.