Warum sollte die Möglichkeit der Existenz eines Gottes als etwas Verwunderliches erscheinen?

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Andere Antwort

Hallo🙂Das ist ja einmal eine außergewöhnlich gute Frage oder Überlegung . Du hast Recht ,Gottes Existenz ist alles andere als Verwunderlich sondern für mich die einzige logische und schlüssige Erklärung.....Gott ist gemäß der Bibel eine Geistperson (Johannes 4:24). Deswegen ist er für uns Menschen unsichtbar (Johannes 1:18).

Gott hat seine „Wohnung "... in den Himmeln“ – ein Ort im unsichtbaren Bereich, der sich logischerweise außerhalb der sichtbaren Schöpfung befinden muß, (also außerhalb von Zeit und Raum.) (1. Könige 8:30). Die Bibel beschreibt eine Situation, in der die Geistwesen „hineingingen, um sich vor Jehova zu stellen“ – wodurch klar wird: Gott hat einen bestimmten Aufenthaltsort (Hiob 1:6). Gott war schon immer da und wird nie aufhören zu exestieren. In der Bibel wird er treffend als König der Ewigkeit bezeichnet. und auch als der glückliche Gott. Seine Macht die man anhand der für uns grenzenlosen Schöpfung wahrnehmen kann ist mit Worten nicht zu beschreiben.Weisheit und Gerechtigkeit und vor allem DIE LIEBE sind ebenfalls seine Haupteigenschaften. MFG Moegylein

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Verwunderlich ist eigentlich nur, was Religionen aus der Existenz Gottes gemacht haben, nämlich eine Art Geschäftsmodell. An eine Religion gebundene Menschen sind von Gott getrennt - sonst würden sie schließlich nicht an “Ihn“ glauben und Atheisten lehnen das, was wir »Gott« nennen, sogar ab (Ich war lange Zeit auch einer aus der letztgenannten Gruppe).

Gruß Matthias

PS: Für mich ist Dein Beitrag eher die Grundlage für eine Diskussion als für eine Umfrage. Ich wusste nicht, was ich auswählen sollte

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Da ich deiner Argumentation zustimme und es genau so sehe, erspare ich mir einen Text, du hast ja bereits alles wunderbar beschrieben. Danke.

LG

Ich seh das grundsätzlich ähnlich. Will man auf Basis der uns bekannten Kräfte erklären, was sich auf unserem Planeten abgespielt hat, muss man den Zufall schon extrem strapazieren. Das ist nicht der "God of the gaps". Die Lücken sind ganze Welten.

Auf der anderen Seite kann man sich aber auch fragen, was er eigentlich mit den (geschätzt) 10^23 langweiligen Kugeln will, die da vor sich hin fusionieren. Ein paar Tausend hätten es doch auch getan.

Das lenkende Prinzip in und über den Naturgesetzen als diesseitiges Phänomen nützt uns am Ende auch gar nichts, denn um uns nach unserem Ableben in eine andere Existenz hinüberzuretten, braucht es etwas Jenseitiges. Das dürfte der Hauptgrund sein, warum Religionen diese Art von Gottesvorstellungen als Ketzerei abtun.

Dass wir das Nichts intuitiv als den Standardzustand betrachten, ist meiner Ansicht nach ein Denkfehler, vielleicht unserer eigenen Sterblichkeit (oder Faulheit) geschuldet. Die sich entwickelnde Materie in Form von Masse und/oder Energie ist ewig, der "Urknall" eine mathematische Spielerei.

Grundsätzlich könnte man das so sehen, ja.

Dieser Denkansatz wird aber sofort wieder revidiert, indem alle möglichen Religionen behaupten mehr zu wissen und größtenteils daraus sogar einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit ableiten.