Waren die Rheinwiesenlager ein Genozid am Deutschen Volk?

Nein 79%
Ja 18%
Vielleicht 3%

34 Stimmen

7 Antworten

Nein

Historiker aus vielen Ländern, auch aus Deutschland untersuchten viele Jahrzehnte lang die Opferzahlen. Sowohl die Alliierten, als auch die umliegenden Gemeinden verzeichneten Tote. Deren Zahlt liegt zwischen 3.000 und 4.000 Toten.

Die Historiker nahmen sich aber auch "wilden Gräbern" an und Augenzeugenberichten und kamen so auf eine Zahl zwischen 8.000 mindestens und 40.000 im Allerhöchsten Fall. Das wären dann zwischen 0,8 und 4 %. Viel zu wenig, um von einem Völkermord zu sprechen.

Die Rheinwiesenlager waren nur eine Durchgangsstation, die nur wenige Wochen bestand hatte, weswegen die Folgen überschaubar waren.

Im Gegensatz zu den 3 Millionen russischen Soldaten, die in deutscher Kriegsgefangenschaft ermordet wurden ist das kein Vergleich.

Woher ich das weiß:Hobby
Nein

Hier

https://rheinwiesen-lager.de/

kann man sich so ziemlich alles wichtige zu den Rheinwiesenlagern durchlesen. Das Leben (und leider auch das Sterben) in den Lagern war sicher kein Zuckerschlecken. Aber es war weit davon entfernt ein "Genozid" zu sein und es war auch nichts was nach einem so langen Krieg mit Millionen von Toten und extremen Kriegsverbrechen schlimmer war als eben dieser Krieg oder auch Kriegsgefangenschaft während des Krieges.

Insbesondere frage ich mich tatsächlich woher diese Mythenbildung kommt, die ähnlich verwirrt ist wie die in Bezug auf den Bombenangriff auf Dresden.

Nein

Meinen Onkel haben die Amerikaner dort das Leben gerettet. Eigentlich sollte er dort Baracken bauen. Die Franzosen haben ihn als Schreiner aber schwer verletzt an die Amis übergeben. Dort kam er sofort in ein US-Krankenhaus und wurde wegen Wundbrands mit Penicillin behandelt.

Was das bedeutet, versteht man, wenn man den Film "Der dritte Mann" in der Originalfassung gesehen hat.

Nein

Nein.

Aufgrund der mangelhaften Erfassung der Kriegsgefangenen kurz vor und nach Kriegsende ist die Zahl der Todesfälle unter den Gefangenen bis heute schwer einzuschätzen. Von den US-Stellen wurden 3053 Tote gemeldet. Die umliegenden deutschen Gemeindeverwaltungen verzeichneten 4537 Tote.[14] Diese Mindestzahl an eindeutig belegten Bestattungen wurde aufgrund von Augenzeugenberichten über irreguläre Gräber und den Abtransport von Leichen später auf mehrere Tausend pro Lager nach oben korrigiert.[15] Die gründlichste Untersuchung über die Todeszahlen wurde von der nach ihrem Leiter Erich Maschke benannten Maschke-Kommission veröffentlicht, die im Auftrag des Bundesministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte die Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen wissenschaftlich untersuchte. Sie kam auf eine Gesamtzahl von 32.000 Toten in den Rheinwiesenlagern.[16][17] Die Lager mit der höchsten Sterblichkeit waren: Bad Kreuznach (Lager Galgenberg und Lager Bretzenheim), Sinzig bei Remagen, RheinbergHeidesheim am RheinWickrathberg und Büderich. In diesen sechs Lagern kamen ca. 5.000 von 500.000 Insassen ums Leben. Rechnet man diese Zahlen auf die ca. 1.000.000 Gefangenen hoch, ergibt sich eine obere Grenze von 10.000 Toten. Eine neuere Untersuchung für die beiden Remagener Lager, in denen ein Drittel aller Gefangenen war, bestätigt dieses Ergebnis und schließt höhere Todeszahlen für diese Region aus.[18] Als jeweils niedrigste und höchste Schätzung der Opfer nennt der US-amerikanische Historiker Arthur L. Smith die Zahlen 8.000 und 40.000.

Rheinwiesenlager – Wikipedia

Nein

Das waren Kriegsgefangenlager. Nein, das waren keine Luxus-Unterkünfte. Aber:

  • Die Alliierten waren mit der Menge an Kriegsgefangenen überfordert
  • Nach den Entdeckungen in den KZs gab es verständlicherweise kein Pardon mehr.
  • Man betrachte die Behandlung der ausländischen Kriegsgefangenen in Deutschland.