Sollten Konzerne wie Nestle boykottiert werden oder ist das ein Kampf gegen Windmühlen?
24 Stimmen
8 Antworten
kannst ja mal versuchen



Ich kaufe schon seit vielen Jahren nichts mehr von Nestle.
Es gab mal eine Boykottwelle wegen dem "Milchpulverskandal". Das hatte Europaweit schon zu großen Einbußen geführt. Da die aber global aufgestellt waren konnten sie das kompensieren. Doch sowas bleibt hängen und wenn man sein ganzes Leben so handelt kommen da schon ein paar Euros zusammen, die dieser Konzern nicht verdient.
...ich versuche, soweit es geht, bestimmte Konzerne wie Nestlé zu meiden. Aber manchmal ist das schlicht nicht möglich und oft sieht man als Verbraucher auch gar nicht mehr durch, wer überhaupt wozu gehört.
ich hab glaub ich mal gelesen dass selbst Nestle auf den Gesundheitszug ein bisschen aufspringen will oder so. Aber ist halt nicht so leicht.
nein. Irgendein Chef von Nestle war der Meinung dass man Nestleprodukte gesünder machen sollte. Ob es sich durchsetzt weiß ich aber nicht.
Warum soll man sie dieses mal Boykottieren ?
Weil sie Süßigkeiten produzieren, weil sie auch an die Zielgruppe Kinder Werbung schalten ?
Die Gründe sind vielfältig, aber Nestlé ist nur ein Beispiel, gilt für viele andere Konzerne auch
Die Gründe sind vielfältig,
Und als ich Nachschlug warum Nestle Böse ist kam unter anderem etwas was Nestle vor 50 Jahren machte. Klingt also viel eher nach einer Privatfehde als für ein wirklich böses Unternehmen.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen z.B. Marken zu meiden die kein Fair-Trade-Siegel haben. Aber sich willkürlich Firmen raus zu picken um dann zu sagen "Ich bin gut weil ich von denen nichts kaufe" ist lediglich ein alibi-verhalten um sich selbst ein zu reden wie gut man ist. Davon halte ich gar nichts!
Weil sie in Entwicklungsländern den Bauern das Wasser abgraben um ihre Plastikflaschen Gülle zu produzieren, sie damit das Grundwasser verunreinigen, Kinderarbeit häufig sein soll und durch ihre Palmöl Monokulturen massig Regenwald abgeholzt wird (Indonesien).
Außerdem sind sie eine der größten Produzenten von wegwerf Kaffee Kapseln, die Arbeiterrechte in etwa auf Amazon Niveau sind und vorallem weil Frau Klöckner sie beworben hat, das wiegt schwerer als alle anderen Punkte.
Die wegwerf Kaffe-Kapseln sind Kundenwunsch das hat mit der Firma die das Produziert nicht viel zu tun.
Die Kinderarbeit könnte man nur dann gelten lassen wenn das wirklich von Nestle durchgeführt wird nicht von dem zulieferer des zulieferers des zulieferers von Nestel. Ob das passiert kann man also kaum Verifizieren so lange es kein Gütesiegel gibt das in jeder einzelnen Instanz überprüft wird.
Bliebe also verschwenderischer umgang mit Wasser. Wenn man da konsequent ist ist das ein vernünftiges Argument. Aber nur wenn man Konsequent ist und dann z.B. keine einzige Packung Erdbeeren aus wasserarmen Ländern kauft. Ich wage aber zu bezweifeln das mehr als ein einstelliger Prozentbereich der Boykottierer dies macht.
Da hast du vermutlich bei allem Recht.
Aber da mir diese ganzen Sachen nicht egal sind boykottiere ich das und freue mich über jeden der das auch tut.
Und zu sagen "bin ich nicht verantwortlich, da sind die anderen Schuld." tut halt auch jeder.
Rheinmetall produziert auch nur auf Kundenwunsch.
Aber Recht hast du natürlich trotzdem.
Deswegen die Frage ob es nicht ein Kampf gegen Windmühlen ist