Sollte man in der Schule mehr über Ernährung lernen?
Die Bevölkerung wird immer dicker und die meisten Eltern haben keine Ahnung von Ernährung, sollte dann die Schule diesen Part übernehmen?
15 Stimmen
10 Antworten
Die Schule kann nicht alle Versäumnisse der Eltern kompensieren. Allerdings könnte ich mir als Teil der Biologie so etwas vorstellen, wie der menschliche Körper auf Nahrung reagiert.
Nur weil man Übergewichtig ist und NOCH nicht krank ist macht es das Übergewicht nicht besser.
Ein Raucher oder ein Alkoholiker kann genau das gleiche Argument bringen mit „Ich bin doch gesund“
Ja viele dünne Menschen leben auch ungesund, macht das Übergewicht trz nicht besser.
Ich mach seit über einem Jahr über 10K Schritte im Monat, ich mach mehrmals die Woche Krafttraining, Ab und zu Ausdauer und starte jetzt mit Kampfsport
Außerdem achte ich auf meine Proteine, Ballaststoffe, Vitamine…
ungesundes mache ich natürlich auch, aber das meiste ist gesund
Es sollten eher die Eltern wieder lernen, ihre Verantwortung zu übernehmen und entsprechend geschult werden (wo nötig). Man kann nicht immer "alles" auf die Schule abwälzen.
Ausserdem bringt es nichts, wenn die Kinder in der Schule etwas lernen, das zuhause nicht umgesetzt wird.
Dass man grundsätzlich etwas Hauswirtschaft in der Schule hat, ist ja von der Schulstufe abhängig. Und diesen Unterricht im Grundsatz finde ich nicht verkehrt.
Und ich finde vom Grundsatz her, wenn die Eltern keine Lust haben, ihren Kindern solch grundsätzliche Dinge beizubringen, sollten sie zumindest für den entsprechenden Unterricht bezahlen und dies nicht auf den Steuerzahler abwälzen.
Wenn beide Elternteile in Vollzeit arbeiten müssen (!), dann ist das schwierig ...
Es bringt, dass die Kinder wenigstens es sich bewusst machen. Grundeinstellungen muss natürlich da sein.
Ja, da bin ich voll deiner Meinung.
Aber in den Schulen kommt vieles zu kurz. Was bringt es den Schülern Texte zu analysieren und Wahrscheinlichkeiten auszurechnen, wenn sie nicht mal in der Lage sind einen gesunden Salat zu machen.
Selbst vor über 20 Jahren hat man schon was über Ernährung in der Schule gelernt und außer der Schule gibt es auch noch viele andere Quellen um sich zu informieren.
Es wird auch nur sehr wenige Eltern geben die keine Ahnung von gesunder Ernährung haben, sie legen nur keinen Wert darauf.
Ja genau das ist das Problem.
Nur, weil die Eltern keinen Wert drauf legen sollte das Kind nicht drunter leiden.
Und wie soll das wissen aus der Schule das ändern?
Du kannst 10 mal am Tag lernen das du 10€ Taschengeld bekommen solltest, wenns nur 2€ gibt ist es so egal was du weißt oder nicht.
Lieber lernt man was über Ernährung als über unnötige Dinge wie Gedichte interpretieren.
Die Schule kann dich nicht auf alles vorbereiten, aber das interpretieren von Texten bringt dir und anderen mehr als anderes. Es wird immer so getagt als wenn man nur wissen muss was in der Schule gelehrt wird (trotzdem passt da kaum einer auf ) statt einfach mal selber etwas zu lernen was man als wichtig einschätzt.
Wenn in der Schule das Fach Ernährung hinzukommt, werden die doch eh nicht gegen die Lebensmittelindustrie ins Feld ziehen.
Wenn es anders zu erwarten ist, wäre ich dafür.
Es würde dem Staat sehr viele Kosten sparen, wenn es weniger Übergewichte geben würde