Soll ich lieber aufhören zu daten?

Nein 53%
Ja 47%

15 Stimmen

6 Antworten

Ja

Wenn sich solche Erlebnisse bei Dir wie an einer Perlenschnur aneinander reihen, solltest Du vor dem nächsten Date ein Flirtseminar belegen.


gaege84  20.08.2025, 10:45

good advice

Pointe vorweg: Entscheide selber was du tust.

Das Ding ist, dass Dating einer Frau und Dating eines Mannes grundverschieden sind.

Als Frau "datest" du immer, sofern du dich nicht gerade in deinem Waldhaus jenseits aller Zivilisation einmauerst und nur per Brieftaube das nötigste kommunizierst. Frau datet immer, ob es ihr gefällt oder nicht. Heutzutage ja schon vom Sofa aus, wenn sie ein öffentliches Instagram-Profil hat. Du musst als Frau nur existieren, dann bekommst du schon Aufmerksamkeit und Angebote. Viele Frauen checken das meistens gar nicht, weil 80% all dieser Angebote den Frauen am A**** vorbei gehen. Aber theoretisch ist eine Frau immer im Datinggame drin. Das ist später dann auch ihre "Hürde" sich, wenn sie in einer Beziehung ist, proaktiv aus dem Dating zurück zu ziehen. Instaprofil auf Privat, DMs unbeantwortet löschen und so weiter.

Als Mann, wenn du nichts tust, dann passiert auch nichts. Sprich, solange du als Mann nicht aktiv bist, datest du auch nicht. Zumindest die allermeisten Männer. Du kannst das Locker vergleichen. Nimm eine durchschnittliche Frau und einen durchschnittlichen Mann und lass sie ein Jahr parallel existieren und vergleich dann, wie viele Chancen eine Frau kennenzulernen er bekommen hat, ohne was zu tun, und wie viele Angebote jemanden kennenzulernen sie bekommen hat, ohne was zu tun. Das Ergebnis wollen Frauen zwar meistens relativieren, in dem sie eben sagen, dass die meisten Angebote davon schlecht sein, das ändert aber nichts daran, dass sie Angebote bekommen.

Ja

Ja...es macht keinen Sinn und ist für Dich Zeitverschwendung. Verbringe Deine Zeit lieber mit Sachen die Du kannst und bei denen Du Erfolg hast.

Nein

Ich hab mir mal deine Fragen und Beiträge angeschaut. Du wirkst wie jemand der sehr stolz auf das ist, was er erreicht hat. Bei einem deiner Beiträge geht es um Chancengleichheit, wo du hast raushören lassen, dass der Leistungsgedanke dich sehr prägt.

Ist es nicht bemerkenswert, wie du deinen beruflichen Erfolg als Folge deiner Leistung betrachtest und deinen Erfolg bei Frauen als unveränderbares Los des Schicksals?

"Korrespondenzverzerrung", solltest du mal nachschlagen.


MataMata748 
Beitragsersteller
 20.08.2025, 15:58

Gut...

Da muss ich ehrlich sagen, dass ich in der Tat sehr stark von Leistung orientiert bin. Das hat mit den Traumas der Vergangenheit zu tun, insbesondere in der Familie, sowie Hürden am Anfang meines neues Lebens in Deutschland und Teil der Kindheit in Rumänien.

In Rumänien lebte ich bis zum Alter von 11 Jahre und danach brachte mich meine Mutter nach DE. In dem Land verfügte ich grademal +/-50% von den Lebenskonditionen eines gleichaltriges Kindes in DE. So viel dazu...Freunde machen war eher ein Tabuthema für mich. Mein Vater hat oft meine Mom geschlagen und war stark alkoholsüchtig. Sich sein Leben beenden wollte und sehr agressiv-verbal war. Eine Weile lebte ich alleine mit meiner Oma, da meine Mutter mit mein Dad 1.5 Jahre früher in DE kamen.

In DE muss dir in dem Fall mein Anfang bekannt sein.... Zusätzlich, habe ich Mobbing, körperliche Verletzung und ein Hackenkreuz auf meine Klamotten erhalten :). Wundere mich sogar heute, dass ich nicht zum Therapeuten gelandet bin... Really... Keine Deutsche Eltern mit der man die Sprache übte, Google Übersetzer benutzt um die Hausaufgaben zu erledigen und ein Duden mit 250 Seiten Kleindruck um bei der Klassenarbeit überhaupt etwas schreiben zu können. Ah und nochmal mein Vater, der stark alkoholsüchtig war und mir sogar einmal das 14te Geburtstag ruiniert, wo sowieso kaum einer vorbeikam.

So viel dazu... Dann die Ausbildung, in der ich 3 Jahre manchmal nur am Wochenende Heim war. Keine Übernahme bekam aufgrund von Corona und Wirtschaft. Also arbeitlos. Dann bekam ich ein 2 schlecht bezahlte Jobs zum Mindestlohn, wo dazwischen wieder arbeitslos geworden bin. Später 2021 bekam ich mein jetziger Job und parallel dazu habe ich mein Meister in Stuttgart gemacht und ein Entwicklungsplan von der Firma bekam ich ebenfalls.

Jetzt sitze da wo ich bin. Deswegen bin ich sehr stark von Leistung anhängig. Alles was ich hatte war nur eine Chance und die emotionale Unterstützung meiner Mutter... Aber vllt deswegen bin ich ein Verlierer in meinen eigenen Augen, was Dating angeht.

Caveman666  20.08.2025, 16:27
@MataMata748

Okay, aber mir ging es eher um den Widerspruch.

Beim Thema Frauen schiebst du einfach alles auf das Böse schicksal. Warum arbeitest du hier nicht an dir?

Ich meine ein Bürgergeld-Empfänger sieht das ähnlich. Der sagt auch, er hatte nur Pech im leben, alles sinnlos, nie eine Chance gehabt. Hier würdest du sicher widersprechen, richtig?

Nein

Gib die Hoffnung nicht auf. Irgendwann kommt die Richtige