Sind Frauen ein Risiko für die Altervorsorge?

Nein 60%
Ja 40%

25 Stimmen

3 Antworten

Ja

Ja, aber auch die Männer. Man darf das also nicht einseitig betrachten.

Als Ehen noch geschlossen wurden, um ein Leben lang zu halten, wurde oft aus ärmlichen Verhältnissen kommend, ein relativer Wohlstand aufgebaut, der auch dafür sorgte, dass eine Frau, die kaum in die eigene Rentenversicherung einzahlte, im Alter nicht arm wurde. Man kann dieser Zeit nachtrauern, die sicher auch gewaltige Nachteile vor allem für die Frauen hatte, aber die Zeiten haben sich nun mal geändert.

Jedem, der als junger Mensch heiratet, ist mittlerweile bewusst, dass die Ehe nicht mehr bis zum Lebensende halten kann, sondern vorher meist sehr unschön zu Ende geht.

Da in allen Fällen immer auch Anwälte im Spiel sind, die die Aufgabe haben, für ihre jeweiligen Mandanten das beste raus zu holen, wird hiermit irrsinnig viel Vermögen nicht vernichtet, aber in die "falschen" Hände umgeleitet. Viele Menschen werden dadurch in eine finanzielle Situation gestürzt, die zwar für den Moment vielleicht noch irgendwie tragbar erscheint, aber im Alter eben nichts mehr übrig lässt.

Unser Sozialstaat fängt das dann schon irgendwie auf, aber gerade darin steckt das große Risiko für die Gesellschaft, denn wer soll das am Ende alles bezahlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.
Ja

... und Nein. Was Frauen bekommen wird seit der letzten Reform überschätzt. Der Unterhalt für die Kinder bleibt.
Immobilien sind ein weit größeres Risiko für die Altersvorsorge und für viele gehen die Immobilie und Familie zusammen. Wenn nach der Scheidung die Frau mit den Kindern im Haus bleibt (und manche Frauen wollen ja unbedingt "mit im Grundbuch stehen") ist die finanzielle Belastung nicht ohne und wenn man dann nicht mehr richtig arbeiten kann (oder will, beides kommt vor) ist Altersvorsorge oft das kleinere Thema.

Nein

Es könnte auch der Mann sein. Selbst Schuld, wer einen Ehepartner wählt, der oder die sich aushalten lässt und am Ende nur abkassiert. In der Tat passiert das wahrscheinlich häufiger Männern, die nicht (nur) mit dem Hirn denken und deshalb nicht auf einen Ehevertrag bestehen.