Seid ihr pro AfD?
Hallo xxxxx1911,
wir freuen uns, dass unsere Umfrage-Funktion genutzt wird. Bitte bedenkt jedoch, dass Umfragen auf gutefrage keinen repräsentativen Charakter besitzen und demnach kein allgemeingültiges Stimmungsbild der Gesellschaft widerspiegeln.
Die Auswahl der Umfrageoptionen obliegt dem Fragesteller. gutefrage kann nicht sicherstellen, dass alle Optionen genannt sind.
Viele Grüße
34 Stimmen
3 Antworten
Ich bin kein Fan der Afd, stehe zu ihr aber in etwa genauso wie zu deiner Frage und dem Zug deines Charakters, den du zum Vorschein bringst, indem du diese Frage so stellst.
Ich finde es allgemein ziemlich problematisch, dass sämtliche Leute, die Pro AfD sind, die Partei wählen oder auch nur irgendetwas über sie sagen, was im Ansatz gut klingen könnte, gerne mal als Idioten übelster Sorte dargestellt werden.
Diese Arroganz gegen Wähler der AfD führt nur dazu, dass der Graben innerhalb der Bevölkerung größer wird. Und wer profitiert davon?
In anderen Worten: Nicht zielführend!
Ja/Nein reicht also bei dieser Frage vollkommen aus.
Na gut, sagen wir so... das haben die Blauen sich selbst zuzuschreiben
Das macht es nicht weniger problematisch und insbesondere nicht weniger destruktiv.
Ich finde es nicht arrogant, wenn man sich kritisch über eine Partei äußert, deren Funktionäre sich regelmäßig gegen das Grundgesetz, gegen Minderheiten und gegen demokratische Institutionen stellen
Solange dies sachlich geschieht ist nichts dagegen einzuwenden. Eventuell liest du meine Antwort nochmal bevor du kommentierst, das erspart dir Arbeit.
Hier ist dies, nebenbei, überhaupt nicht geschehen.
Keine Sorge, deine Antwort habe ich gelesen. Du solltest das auch mal richtig tun oder nachfragen, wenn du meinen Punkt nicht verstanden hast. Aber keine Sorge, ist nicht schlimm... das kann gerne mal im Eifer des Gefechts passieren. :) Also, ich mache es nochmal klarer. Dein Versuch, Kritik an der AfD als „destruktiv“ umzudeuten, ist ein rhetorischer Kurzschluss. Es ist eben nicht destruktiv, wenn man sich klar gegen eine Partei positioniert, die systematisch unsere demokratische Ordnung infrage stellt – es ist im Gegenteil ein Ausdruck demokratischer Verantwortung. Wer sich als Partei zur politischen Gewaltenthemmung äußert, demokratische Institutionen pauschal verächtlich macht, Fakten durch Propaganda ersetzt und gezielt Ressentiments gegen Minderheiten schürt, darf und muss in aller Deutlichkeit benannt werden.
Natürlich ist sachliche Auseinandersetzung wichtig – aber das bedeutet nicht, dass man menschenverachtende Rhetorik wie eine gleichwertige Meinung behandeln muss. Kritik an einer Partei wie der AfD hat nichts mit „Arroganz“ oder „Destruktivität“ zu tun, sondern mit einer klaren Haltung. Und die ist notwendig – nicht obwohl, sondern weil die AfD sich selbst durch ihre Inhalte, ihr Personal und ihr Verhalten immer wieder aus dem demokratischen Grundkonsens entfernt.
Wenn du sagst, dass diese Art der Kritik „problematisch“ sei, dann stellst du nicht nur die Form in Frage – du weichst der inhaltlichen Auseinandersetzung aus. Genau darum geht es: Nicht darum, ob der Ton zu hart war, sondern ob der Inhalt wahr ist. Und ja – wer sich in eine Partei begibt, die offenkundig autoritär, revisionistisch und ausgrenzend auftritt, muss mit konsequenter Zurückweisung leben.
Demokratie heißt nicht, alles unwidersprochen stehen zu lassen. Sie heißt auch, Grenzen zu ziehen, wo die Grundlagen des Zusammenlebens bedroht werden.
Ich hoffe, das war nun nachvollziehbar bzw. dass mein Punkt jetzt deutlich wurde, sonst kannst du gern nachfragen. :)
du, mein charakter lässt sich schwerlich an dieser frage fest machen und "was gut sein könnte" ... also ein "könnte" konnte ich bisher nicht feststellen!
der graben wird eher durch die sinnfreien kommentare dieser afd größer. beste bsp.: höcke und weidel.
aber wo ich dir zustimme: ja/nein hätte echt gelangt. 👍☺️
du, mein charakter lässt sich schwerlich an dieser frage fest machen
Deswegen spreche ich ja auch nicht von deinem Charakter insgesamt, sondern von einem Charakterzug, der sich spezifisch aus dieser Frage hier erkennen lässt.
"was gut sein könnte" ... also ein "könnte" konnte ich bisher nicht feststellen!
Wie bitte?
der graben wird eher durch die sinnfreien kommentare dieser afd größer. beste bsp.: höcke und weidel.
Ich habe nicht ausgeschlossen, dass auch die AfD ihre Teile dazu beiträgt. Das ändert nur nichts an der Sache, dass solche Fragen wie diese es eben auch tun. Insofern ziehen du und die AfD im Endeffekt am selben Strang, würde ich sagen...
der graben wird eher durch die sinnfreien kommentare dieser afd größer. beste bsp.: höcke und weidel.
Nein, so ist es nicht. Durch das Ignorieren und Diffamieren der Wähler der AfD und der AfD generell wird der Graben größer. Denn die Meinungen der Wähler werden ignoriert. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen die Partei wählen und als Folge darauf, die politisch Linke immer radikaler gegen die AfD vorgehen möchte. AfD-Wähler fühlen sich angegriffen und verlernen Politik mit anderen zu machen - genauso wie die Linken.
Die beiden politischen Richtungen driften also immer mehr voneinander ab und werden extremer. Den Trend kann man spätestens seit den Anti-AfD-Demos beobachten.
Die Lösung dieses Problems liegt auf der Hand: man muss die 20% der Wählerstimmen in die Politik integrieren, eine Brandmauer und sonstige Ausgrenzmanöver führen langfristig nur zu einer Spaltung Deutschlands in zwei politische Lager.
Also auch für dich: akzeptiere die Partei und deren Wähler und stelle sie nicht als dumm und bekloppt dar!
Dein Appell zur Versachlichung wirkt auf den ersten Blick vernünftig, greift aber an einem entscheidenden Punkt zu kurz: Demokratie lebt nicht davon, dass jede Partei – egal wie radikal oder demokratiefeindlich – „integriert“ werden muss, nur weil sie Stimmen bekommt. Sie lebt davon, dass bestimmte Grundwerte – Menschenwürde, Rechtsstaat, Pluralismus – nicht verhandelbar sind. Und genau dort stellt sich die AfD regelmäßig außerhalb des demokratischen Rahmens.
Es geht also nicht darum, 20 % der Wählenden pauschal abzuwerten – sondern darum, einer Partei, die offen mit autoritären, nationalistischen und teils extremistischen Positionen arbeitet, keine politische Normalität zuzugestehen. Kritik an dieser Partei ist nicht Spaltung, sondern notwendige Abgrenzung in einer offenen Gesellschaft.
Auch der Verweis auf „Anti-AfD-Demos“ als Beleg für zunehmenden Extremismus greift zu kurz: Diese Demonstrationen sind Ausdruck zivilgesellschaftlicher Verantwortung – sie richten sich nicht gegen Meinungen, sondern gegen eine Partei, deren führende Köpfe regelmäßig durch Geschichtsrelativierung, Ausgrenzung und institutionelles Misstrauen auffallen.
Wer also von „Integration“ spricht, muss klar unterscheiden: Die Sorgen von Wähler*innen ernst nehmen – ja. Aber eine Partei, die systematisch an den Grundfesten der Demokratie rüttelt, darf nicht einfach als legitimer politischer Akteur wie jeder andere behandelt werden.
Akzeptanz darf nicht auf Kosten der Grundwerte gehen. Wer politische Verantwortung will, muss auch demokratische Verlässlichkeit zeigen – genau das bleibt die AfD bis heute schuldig.
Ich frage mich allerdings, ob Du Angst vor dem möglichen Ergebnis hast, wenn Du die Antwortmöglichkeiten zu tendenziös formulierst. Oder glaubst Du, jeder müßte genauso denken wie Du und könnte deshalb auf keinen Fall zu einer anderen Bewertung kommen? Das spräche nicht gerade für Dich.
Ich wähle nicht die AfD. Diese verteufelung finde ich aber übertrieben und ein Verbot hätte nur negative Konsequenzen für alle.
Na gut, sagen wir so... das haben die Blauen sich selbst zuzuschreiben. Ich finde es nicht arrogant, wenn man sich kritisch über eine Partei äußert, deren Funktionäre sich regelmäßig gegen das Grundgesetz, gegen Minderheiten und gegen demokratische Institutionen stellen. Es ist notwendig. Wer sich freiwillig in das politische Lager einer Partei begibt, die „wohltemperierte Grausamkeit“ gegenüber Geflüchteten fordert, die Listen mit politischen Gegnern anlegt, die Wissenschaft, Medien und Justiz als „Systemfeinde“ brandmarkt, der muss mit scharfer Kritik rechnen – nicht mit Verständnis und Samthandschuhen.
Auch wenn ich natürlich verstehe, dass man sich mal gewisse Dinge anhören sollte. Aber wenn jemand sehr oft lügt und hetzt, hört man ihm halt automatisch weniger zu, weil er sich selbst disqualifiziert hat.