Open Access nutzen?
Beispiel:
Ein Anbieter hat in Deinem Wohngebiet ein Glasfasernetz aufgebaut.
Zunächst musstest Du einen Internettarif dieses Anbieters buchen, um einen Glasfaseranschluss gelegt zu bekommen - wenn Du Dich nicht mit einem Internetvertrag für eine bestimmte Zeit (z.B. 2 Jahre) an den Anbieter gebunden hättest, hättest Du keinen Glasfaseranschluss gelegt bekommen oder die Anschlusskosten wären sehr hoch gewesen.
Nach 2 Jahren endet dieser Vertrag.
Durch "Open Access" könntest Du dann vielleicht zu einem anderen Internetprovider wechseln.
Vorteile:
- Vielleicht bekommt man bei einem alternativen Anbieter einen günstigeren Internettarif und/oder einen besseren Service.
- Wenn man sich über dem ursprünglichen Anbieter sehr geärgert hat (z.B. unangemessene Kosten und/oder schlechter Service als der Glasfaseranschluss gelegt wurde), kann man ihm so eins auswischen...
Nachteil:
- Bei Fehlerfällen könnte die Problemlösung schwerer werden wenn man bei einem alternativen Anbieter ist - der neue Anbieter kann Dir nicht helfen weil es nicht sein Glasfasernetz ist, und der ursprüngliche Anbieter will Dir nicht helfen weil Du nicht sein Kunde bist.
7 Stimmen
3 Antworten
Mangels 2tem Anbieter fällt das aber leider aus...
Deutsche Glasfaser ist der einzige Anbieter in meiner Gegend...
Also zahle ich brav 80 Euro für meinen 600 Down 500 Up Anschluss...
Ja, das ist der Tarif, den wir als Lockabgebot erhalten haben, damals für 25 Euro (für 2 Jahre)...
Bisher habe ich mich erfolgreich gegen einen Wechsel wehren können, denn 500 Mbit Upstream sind schon recht gut, wenn ich es auch nicht zwingend brauche...
Aktuell nutze ich Vodafone über Kabel und dabei bleibt es auch erst einmal.
Trotzdem lasse ich das Haus ans Glasfasernetz anschließen. Für 960 Euro auf Raten gräbt mir kein Bauunternehmer den Weg zum Hausanschlussraum auf, verlegt Kabel und macht alles wieder ordentlich zu.
Für 960 Euro auf Raten gräbt mir kein Bauunternehmer den Weg zum Hausanschlussraum auf, verlegt Kabel und macht alles wieder ordentlich zu.
Das find ich interessant, denn bei uns sind die Anschlusskosten auch gerade ein Thema.
Ist bei Euch FTTH (also wird die Glasfaser für 960 EUR bis zum Router verlegt), oder ist es FTTB (also die Glasfaser wird für 960 EUR nur bis zum Keller gelegt und um den weiteren Leitungsweg vom Keller bis zum Router im Erdgeschoss müsst Ihr Euch selber kümmern)?
Sind die 960 EUR ein "Schnäppchenpreis" den man nur unter bestimmten Bedingungen bekommt (z.B. wenn man sich für 2 Jahre an einen Internettarif des Anbieters bindet) oder sind die 960 EUR ohne Verpflichtungen?
Greenfiber legt von der Trasse ins Haus. Der Rest ist unsere Aufgabe.
Der Preis bezieht sich auf den günstigsten Vertrag über 2 Jahre Laufzeit. Die Herstellung des Anschlusses ist kostenlos.
So läuft das in der Branche, und wenn der neue Anbieter Probleme nicht in den Griff bekommt nimmt man vom Sonderkündigungsrecht gebrauch und wechselt zu einem anderen Anbieter.
wenn der neue Anbieter Probleme nicht in den Griff bekommt nimmt man vom Sonderkündigungsrecht gebrauch
Aber was ist wenn der alte Anbieter absichtlich Probleme bei "abtrünnigen" Kunden macht (z.B. bei technischen Problemen die Problemlösung verzögern)?
Den Tarif habe ich auf der Webseite von DG nicht gefunden.
Ist das ein alter Tarif?