Nikon Z30 vs. Sony ZV-E10
Hey an alle,
Ich überlege mir, demnächst eine Kamera zu besorgen. An erster Stelle würde ich eine Kamera bevorzugen, die als Hybrid gut agiert, also gut für Foto und Video funktioniert (für Social Media). Nach längerer Suche sind mir zwei Kameras ans Herz gewachsen: die Z30 und die ZV-E10. Besonders auch, weil sie gebraucht für um die 500 € zu haben sind. Zum anderen gefällt mir der ausklappbare Display viel mehr als der neigbare.
Jetzt stehe ich aber im Dilemma der Unentschlossenheit. Die Qualität der Z30 gefällt mir etwas mehr, sowohl das Bild als auch, dass sie wettergeschützt ist. Die Sony ist bei den Objektiven dafür attraktiver (günstiger und mehr Auswahl) und hat Catalyst Browse, das in den Reviews sehr überzeugend rüberkam. Dazu kostet die Sony auch etwas weniger als die Nikon.
Wozu würdet ihr tendieren?
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2 Antworten
Hallo
die ZV E10 und die Z30 sind nicht in der selben Geräteklasse und nicht wirklich vergleichbar. Bzw die ZV E10 kann ohne Zubehör für die Z30 "unmögliches" und ist als radikale Vlooger/Youtube Kamera konzipiert und hat dafür die Standbildseite geopfert (kein Verschluss, keine Standbildprogramme)
Die ZV E10 hat im Prinzip nur die Lumix G100/110 als vergleichbare Konkurrenz im selben Segment.
Das Z 12-28 DX PZ ist eine Super Standbild Optik aber bei Video hat es diverse Detailschwächen aber das SEL 10-18/4 OSS ist auch nicht ohne Probleme.
Sony hat aber das SEL 10-20/4 G PZ ohne Stabilisator für Video.
Aus meiner Sicht ist das Z 12-28 für zZ ab 300€ (mit Cashback) klar der Pluspunkt für die Z30.
Wegen denn irre hohen Stückzahlen der ZV E10 sind die 10-18 und 10-20 extrem teuer verkaufbar vor Corona waren 10-18 bei 450€ Neupreis und gebrauchte 10-18 unter 250€ einkaufbar inzwischen die die Neupreise bei 650 € und gute Gebrauchtware bei 400€. Weil irgendwann verstehen/sehen die Blooger das man mit dem SEL 16-50 PZ OSS an "Grenzen" kommt. Aber auch bei Nikon sehen viele nach einiger Zeit die Grenzen des Z 16-50 VR. Aber für Facebook/Instagram/Youtube Filmchen,,, reichen die Optiken völlig.
Du weisst aber schon, dass beide Kameras keinen Sucher oder Blitz haben und sich daher eher Richtung Video lehnen?
Die Sony ist bei den Objektiven dafür attraktiver (günstiger und mehr Auswahl) und hat Catalyst Browse, das in den Reviews sehr überzeugend rüberkam.
1) Nikon hat inklusive nativ (=ohne Geschwindigkeits-/Qualitätseinbußen) adaptierbarer Nikon F Objektive eine Auswahl von 500+ Objektiven, die es aktuell im Verkauf gibt. Plus wahrscheinlich nochmal 250+ ältere Nikon F Scherben, die nicht mehr produziert werden und supergünstig sind. Bei Sony E gibts aktuell 600 Objektive im Verkauf, kein wahnsinniger Unterschied.
2) Der einzige Vorteil von Catalyst ist, dass du da Gyro-Stabilisierungsdaten der Kamera benutzen kannst, um Footage zu stabilisieren. Es bleibt aber immer noch elektronische Stabilisierung. Mit einem Gimbal braucht man das nicht wirklich.
Gut dann hast du ja deine Entscheidung bereits getroffen.
Nur mal noch so am Rande Autofokus Adapter für A-Mount ist recht teuer, für beste Kompatibilität brauchst du den LA-EA2 und der kostet neu um die 250€ und selbst der hat eine Menge Ausnahmen. Die anderen LA-EA Adapter sind lahme Krücken. Manuelle A-mount Objektive kann man auch an Nikon adaptieren.
Dass beide keinen Sucher oder Blitz haben, ist mir bewusst. Sie sollen, wie gesagt, nicht nur für Fotos bzw. nicht hauptsächlich dafür dienen, sondern auch für Videos. Ich hätte mich eigentlich eher für die Sony Alpha 6400 entschieden, wenn es mir hauptsächlich nur um Fotos ginge, jedoch kann ich dazu noch den nur kippbaren Bildschirm nicht ausstehen. ^^
1) Dazu hätte ich für Sony sogar zwei Objektive wegen einer älteren Kamera und bräuchte dafür nur einen Adapter wegen dem A-Mount meiner Objektive. Bei der Nikon müsste ich hingegen alle Objektive neu kaufen (=teurer).
2) Gimbal ist aber auch mit Mehrkosten verbunden, während das Programm ist kostenlos ist, (vorübergehende Kosteneinsparung). Kurzgesagt besser etwas als gar nichts.