Leben vor allem nicht-gläubige Menschen queere Identitäten aus?
24 Stimmen
8 Antworten
Natürlich, denn wenn man gläubig ist lebt man meistens in einer Religionsgemeinschaft, die queere Idenditäten eher ablehnt und wenn man diese auslebt bricht einem womöglich das ganze soziale Umfeld weg.
Bei Atheisten fällt der Grund "Gott will das nicht" weg. Es ist wahrscheinlicher, dass ihnen nicht das komplette soziale Umfeld wegbricht, wenn sie ihre queere Idendität ausleben.
Dazu kommt natürlich, dass Atheisten nicht in dem Dilema stecken, dass ihre Religion ihre queere Idendität nicht akzeptiert und man sich im Grund entscheiden muss zwischen "mein Gefühl" und "Gottes Gebot".
Dazu kommt natürlich, dass Atheisten nicht in dem Dilema stecken, dass ihre Religion ihre queere Idendität nicht akzeptiert und man sich im Grund entscheiden muss zwischen "mein Gefühl" und "Gottes Gebot".
Keine Ahnung, was eine "queere Identität" sein soll, aber als schwuler Christ sehe ich kein Dilemma zwischen meinem Gefühl und Gottes Gebot.
Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass ich schwul bin, hätte er mich nicht so geschaffen.
Bei Atheisten fällt der Grund "Gott will das nicht" weg.
Gott will mich so wie ich bin.
Ich denke eher, dass "Allah" mich nicht so wollen würde wie ich bin.
Ich wüsste nicht was "queere Identitäten" sein sollen. Soetwas gibt es für mich nicht. Für mich gibt es bisexuelle, heterosexuelle, homosexuelle und asexuelle Menschen, in Bezug auf sexuelle Orientierungen, männliche und weibliche Menschen, in Bezug auf das Geschlecht, sowie transgeschlechtliche und intergeschlechtliche Menschen, in Bezug auf geschlechtliche Sonderformen.
Ich selbst bin katholisch und schwul. Ich führe eine glückliche Beziehung mit meinem Freund, der ebenfalls katholisch ist, und ich sehe keinen Grund, der gegen unsere Beziehung spräche.
Es gibt Religionen bzw. Religionsgemeinschaften, die das nicht akzeptieren. Die Betroffenen können das dann teilweise nicht ausleben.
Demnach müsste sich statistisch schon ein Unterschied feststellen lassen.
Klar ist aber natürlich, dass es durchaus auch religiöse queere Menschen gibt. Mich zum Beispiel.
Die Wahrscheinlichkeit dürfte jedenfalls höher sein als bei strenggläubigen Moslems.....
Ja, das alte Testament in der Bibel verlangt das Töten von Menschen die bei homosexuellem Sex erwischt wurden.
Viele muslimische Staaten / Regime haben auch heutzutage noch die Todesstrafe für ausgelebte und erwischte Homosexualität.
Wenn einem die größten Religionen sagen, es sei tötungswürdig homosexuellen Sex zu praktizieren, dann kann man kaum davon ausgehen dass diese Menschen ganz besonders eifrige Anhänger eben dieser Religionen sind.
Das wäre so wie ein Schaf, das seinen Schlachter toll findet.
Ja, das alte Testament in der Bibel verlangt das Töten von Menschen die bei homosexuellem Sex erwischt wurden.
Achja, an welcher Stelle wird das in der Bibel verlangt?
Erstens ist es schon rein aus anatomischen Gründen nicht möglich mit einem Mann zu schlafen, wie man mit einer Frau schläft.
Zweitens handelt es sich bei der Passage um eine Textstelle, deren deutsche Übersetzung, hinsichtlich ihrer Richtigkeit, durchaus angezweifelt werden darf.
Drittens hat man nicht automatisch eine Vorliebe für Analverlehr, nur weil man schwul ist.
Viertens steht dort lediglich geschrieben, dass betreffende Personen den Tod verdient haben und NICHT: "Tötet beide eigenhändig!".
Wenn beispielsweise in unserem Strafgesetzbuch steht, dass Straftat XY mit einer Geldstrafe bestraft wird, hat sich das Volk deswegen auch nicht berufen zu fühlen, Selbstjustiz walten zu lassen und das Geld stellvertretend einzutreiben. Dies obliegt ausschließlich der richtenden Instanz; und im Falle der Bibel ist das Gott.
Es wird also niemand zu irgendetwas aufgefordert, egal ob man die Passage homofeindlich auslegt oder nicht.
Schau mal im katholischen Katechismus nach.