Kann man nach so einer Meldung noch mit gutem Gewissen die SPD wählen?
31 Stimmen
6 Antworten
Das existierende Video aus dem Zusammenhang gerissen und nicht gezeigt was vorher passiert ist.
Gottschalk schilderte, er habe am frühen Samstagmorgen mit seiner Verlobten eine Gaststätte in Alt-Hürth besucht. Dort seien sie zunächst wegen ihrer Weihnachtspullover angepöbelt wurden. "Die Gäste an der Theke, unter ihnen das AfD-Ratsmitglied Norbert Raatz, nahmen den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt zum Anlass, um lautstark rassistische und menschenverachtende Reden zu schwingen. Nachdem dann meine Verlobte vom Wirt auch noch sexistisch beleidigt wurde, kam es auch zu Handgreiflichkeiten."
Da ihnen ein Verlassen der Gaststätte aufgrund der mit Rollladen verschlossenen Tür nicht möglich gewesen sei, habe sich die Situation hochgeschaukelt. Gottschalk betonte: "Das heimlich aufgenommene und rechtswidrig verbreitete Video zeigt nur einen kleinen Ausschnitt des Vorfalls. Die vorausgegangenen rassistischen Parolen sind auf dem Video natürlich nicht zu hören. Rückblickend bedauere ich zutiefst, dass ich in dieser Situation nicht die Besonnenheit bewahren konnte, die notwendig gewesen wäre, um auf diese üblen Provokationen angemessen zu reagieren." Seine Begleiter und er hätten Anzeige wegen Volksverhetzung, Beleidigung, Körperverletzung sowie der Verbreitung der Videoaufnahmen erstattet.
Wenn ich ein öffentliches Amt inne habe, sollte es mir möglich sein, mich im Griff zu haben statt primitiv rumzuprügeln. Wenn nicht, sollte ich die Konsequenzen ziehen und von allen Ämtern zurücktreten. Es hätte Alternativen gegeben, z.B. die Polizei zu rufen, wenn die Äußerungen entsprechend strafbewehrt gewesen wären.
Da steht "soll" und nicht "ist". Und selbst wenn, waren da nicht AgD-Leute, welche auf SPD-Mitglieder losgegangen sind?
Die AfD-Fans können doch auch guten Gewissens weiter ihre AfD wählen, obwohl deren Mitglieder sich in geschlossenen WhatsApp-Gruppen mit "Sieg H**l!" begrüßen, von einem neuen Holocaust schwärmen oder davon Träumen, nach ihrem Aufstieg zur Macht politische Gegner "an die Wand zu stellen".
Und ja: Übergriffe von AfD'lern gegen Grüne, Linke und Sozialdemokraten hat es auch schon gegeben.
Wenn die AfD-Fanboys ihrem Klub also trotz derartiger und häufiger Entgleisungen weiterhin treu bleiben, dann können das SPD-Wähler erst recht.
Man kennt die Umstände nicht. Vielleicht waren beide besoffen und der eine hat laut "philosophiert" und der andere ist dann darauf angesprungen.
Was hat die SPD als Partei damit zu tun?
Naja ich würde halt nicht sagen das eine Person stellvertretend für die ganze Partei ist ..
All das rechtfertigt keine derart aus dem Ruder laufende Gewalt.