Ist ein Russlanddeutscher ein Ausländer?
33 Stimmen
4 Antworten
Der Begriff "Russlanddeutsche" bezeichnet ja nicht Russen die in Deutschland leben, sondern es ist der Begriff für Deutsche und deren Nachkommen, die nach dem 2. Weltkrieg in den sowjetischen Gebieten gelandet sind und dort eine deutsche Minderheit bildeten. Sie waren dort staatlicher Willkür und Diskriminierung ausgesetzt, eben weil sie Deutsche waren.
Aufgrund ihrer Abstammung, haben sie den gesetzlichen Anspruch auf die Deutsche Staatsbürgerschaft. Man sieht sie explizit als Deutsche und nicht als Ausländer.
Die sind schon weit vor dem 2. Weltkrieg in Russland gewesen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Russlanddeutschen
sondern es ist der Begriff für Deutsche und deren Nachkommen, die nach dem 2. Weltkrieg in den sowjetischen Gebieten gelandet sind und dort eine deutsche Minderheit bildeten.
Nein (außer du meinst die DDR) die Deutschen wurden aus den gebieten wie Ostpreussen, pommern oder schlesien vertrieben und sind nicht dort verblieben. Und mussten ins Kerngebiet zwingen.
Russlanddeutsche sind Deutsche und deren Nachkommen die auf Einladung Katharina II nach Russland gezogen sind. Man nennt sie auch Wolgadeutsche
Zumindest nicht wenn er unter die Bestimmungen von Artikel 116(2) Grundgesetz fällt. Denn das Grundgesetz definiert wer Deutscher Staatsbürger (also Deutscher) ist und wer es nicht ist (also Ausländer).
Oh Артур, das beschäftigt dich ganz wohl arg. Du bist kein Ausländer, obwohl es besser gewesen wäre du oder deine Eltern hätten die "neue" Heimat deines Großvaters damals nicht verlassen. Aber nun lebst du schick am Bodensee und das hat ja auch etwas für sich. Meinst du nicht?
Ausländer im rechtlichen Sinn nicht, weil sie haben ja gratis deutsche Staatsangehörigkeit noch an der Grenze verteilt bekommen, als sie eingewandert sind.
Aber trotzdem sind es Migranten, da sie migriert sind!
Wie es ethnisch ist ist unterschiedlich. Ein kleiner Teil von ihnen sind wirklich reine Deutsche die halt in den vielen Jahren russifiziert wurde. Der Großteil sind Mischlinge von denen mal irgendein Vorfahre deutscher war und sie das ausnutzen um zu uns für besseres Leben zu kommen. Die die früh gekommen sind sobald das erlaubt wurde bis 92 (?) waren echte Russlanddeutsche hauptsächlich, aber die die nach zerfall der Sowjetunion kamen also wo sie große Welle war das sind die meisten gekommen, sind wegen Armut gekommen. Also Wirtschaftsflüchtlinge!
Also Wirtschaftsflüchtlinge!
Nein.
(1) Deutscher Volkszugehöriger im Sinne dieses Gesetzes ist, wer sich in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird.
Dies ist bei den Wolgadeutschen der fall, die haben sich trotz jahrhundertelangem Ansiedeln nicht in Russland integriert. Und Sprechen weiterhin Deutsch.
Die Texasdeutschen in den USA könnten übrigens auch wieder nach Deutschland kommen und einen Deutschen pass beantragen, falls sie dort verfolgt oder benachteiligt werden würden.