In welchem Land ist es der Gesellschaften am ehesten egal, ob ein Individuum teilzeitarbeitet oder nicht?
8 Stimmen
5 Antworten
Prinzipiell in jeder.
ist doch Deine Sache, wenn Dir das ausreicht und Du nicht Anderen dadurch auf der Tasche liegst.
Es kann durchaus sein, dass Person A in Teilzeit deutlich mehr in diese Töpfe "beiträgt" als Person B die Vollzeit arbeitet.
Außerdem ist es (zumindest bei der Rente) dann ja das Problem von Person A, da sie dann später auch weniger bekommt als sie theoretisch in Vollzeit hätte erarbeiten können.
Es kann durchaus sein, dass Person A in Teilzeit deutlich mehr in diese Töpfe "beiträgt" als Person B die Vollzeit arbeitet.
das System ist aber so berechnet, dass mit den verschiedenen bezahlten Einkommen jeder Vollzeit arbeitet, der kann!
Außerdem ist es (zumindest bei der Rente) dann ja das Problem von Person A, da sie dann später auch weniger bekommt als sie theoretisch in Vollzeit hätte erarbeiten können.
wenns so wäre, würde es ja passen! ber es kriegt niemand nur zB 200 Euro im Monat, auch wenn das seinen bezahlten Beiträgen entsprechen würde,! weil er davon ja nicht leben könnte, bekommt er aus diversen Töpfen mehr Geld, als seinen Beitragleistungen entspräche, und genau das ist das Problem.
nö, es gibt schon Unterschiede in den Kulturen. Es wäre schön, wenn es jedem egal wäre.
Da Du die Unterschiede offenbar kennst, warum fragst Du danach ?
dann musst du unser Sozial- und Rentensystem abschaffen, das von Beiträgen leben; dann kann es egal sein, ob jemand Vollzeit arbeitet = ordentlich beiträgt zu den Töpfen, oder nicht!
Ich denke das ist eigentlich in allen der fünf Länder der Gesellschaft egal ob man Teilzeit oder Vollzeit arbeitet.
Aber in Deutschland sind zum Beispiel die Gehälter so niedrig und in der Schweiz dafür die Mieten so hoch, das es einfach in den meisten Fällen nicht funktionieren wird. Ausser man hat ein geerbtes Haus in dem man billig wohnen kann.
Am einfachsten ist es wohl wenn man in Luxemburg arbeitet aber in Deutschland (z.B. Trier, Bitburg, Saarburg) oder Belgien (z.B. Arlon, Libramont-Chevigny, Bastnach) wohnt, da könnte das ganz gut funktionieren.
Ist sowas denn überhaupt "gesellschaftsabhängig" und/oder länderabhängig ob einem "Teilzeit" egal ist oder nicht?? Keine Ahnung... 🤔🤷♂️😐
Ich gehe da nur von mir selber aus. Ich hatte weit über 40 Arbeitsjahre in "Vollzeit" mit teilweise ca. 240 Std./monatlich gearbeitet. Da bin ich inzw. müde, und hatte entschieden die letzten Jahre vor der Rente nur noch "Teilzeit" zu arbeiten! Punkt.
ich denke, es kann einem denkenden Menschen nur dann egal sein, wenn man für Teilzeitarbeit auch nur teilweise Sozial- und Gesundheitsleistungen bekommt: man zahlt ja auch nur eine Teil der kostendeckenden Beiträge ein. warum also sollte man die volle Leistung bekommen?
Das ist aber nie so! Während man per Lohnstreifen bei hohen Löhnen viel einzahlt und deshalb ggf. auch höhere Rentenzahlungen erwirbt, zahlt man bei niedrigen Löhnen per Lohnstreifen ja niedrigere KV-Beiträge...und bekommt trotzdem die selben Leistungen wie Alle GKV-Patienten. Nur die Solidarität deckt die Kosten der KV...oder eben auch halt nicht... Midi-Jobber zahlen in Teilzeit auch noch weniger ein, als Teilzeitler mit höheren Löhnen!
eben. man sollte es auf Stundenbasis rechnen: wenn 40 std Vollzeit sind, dann sollte man mit einem 20std-Job die Hälfte, mit einem 10std-Job ein Viertel der Rente bzw Krankenkassenleistung bekommen, keinen Cent mehr - auch wenn man in den 10 Std vielleicht mehr verdient=mehr Beiträge zahlt als ein anderer mit 40 Std Arbeit.
(für Leute mit versorgungspflichten oder Behinderungen gehören natürlich Ausnahmen gemacht, aber diese ganzen Work-life-Balancern, die immer mehr werden, gehört ein Strich durch ihre Faulheitsrechnung gemacht, anstatt sie auch noch staatlich auf Kosten der Fleißigen zu fördern!)
Ich sehe daran, daß man Dich wohl eher bei den neidvolleren/unsolidarischeren/eher nicht gönnerhaften Gesellschaftsteilen der Bevölkerung einordnen darf...
Wie ich in meiner direkten Antwort an den FS bereits schrieb, sehe ich für meinen Teil keinen Grund, mich meiner dortigen Beschreibung schämen zu müssen. Schließlich hatte ich in den vielen Jahren mit Überstunden ja ebenso nur 100% der Kassenleistungen erhalten, obwohl mir da mit eher 60 Std./Woche nach Deiner Lesart wohl mehr als 100% an KV-Leistungen zugestanden hätte...
Du siehst, die einzelnen Komponenten im Reich aller subjektiven und objektiven Gründe jemanden dies oder das zuzugestehen, bieten wohl ein mehr an unbedachtem Spektrum als Du da denkst...
Zum Glück geht da nix nach deiner Facon!
durch deine Großzügigkeit kriegen die, die volle Beiträge zahlen, immer weniger... ich arbeite im Gesundheitssystem seit 20 Jahren, ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sehe, wie notwendige Reha-Aufenthalte genehmigt werden oder auch nicht - in den letzten Jahren immer "zurückhaltender", seit wir immer mehr Asylwerber haben und bei den Einheimischen die Work-Life-Balancer immer mehr werden...
Da bringst Du ja ebenfalls diskutable Dinge neu ins Spiel, wie ich schon schrieb...es gibt mehr Gründe für das Eine oder das Andere...
Die mehr Asylbewerber haben wir nunmal. Und daß jeder Einheimische mehr auf sich und seine eigene "Work-Life-Balance"-Bilianz guckt ist für mich auch keine so große Überraschung. Das halte ich aber auch nur bei jungen Menschen die noch fit sind für übertrieben. Ich und alle Älteren die nicht faul bereits über 45 Jahre Arbeit hinter sich haben, haben sich durch jene "arbeitliche Vorleistung" den Ruhestand redlich verdient...ggf. in fordernden Berufen auch mal etwas früher als Andere!
Und dann gibt es ja auch noch Die, die nicht so gut von der Politik mitgenommen wurden...und sehen vielleicht in "sich-zurücknehmen" die einzige "Revanche-Möglichkeit"... Das vergessen alle lieben Bürger nämlich oft genug, auch Politiker.
Es reicht eben NICHT aus, div. Entscheidungen NUR nach Kassenlage und Weltpolitik auszurichten, anstatt nach wirklichem Bedarf von Menschen im Lande. Und auch die Befindlichkeiten spielen eine Rolle. Man sieht es ja an den Wahlen...
Nur zu sagen ca. 75% der Bevölkerung muß es gut gehen, was interessieren mich die restlichen ca. 25%, so wie es dem Anschein nach für mich oft aussieht, reicht eben NICHT aus um ein Land sicher und zufrieden durch alle Probleme zu bringen!
Und nun bin ich raus...mein Teilzeitjob wartet auf mich. Das WE beginnt für mich erst heute abend um ca. 21 Uhr. Alles Gute trotzdem!
Die mehr Asylbewerber haben wir nunmal.
nein, die haben wir nicht nun mal! man kann zB jeden Syrer längst heimschicken, der Assad als Fluchtgrund angegeben hat - warum hat man das nicht längst getan? udn dann kann man die Grenzen für neu ankommende endlich dicht machen (am besten die EU-Außengrenzen, aber das ist eien andre geschichte) etc etc
"Work-Life-Balance"-Bilianz
ich hatte im Mai eine Praktikantin, die in einem sehr begehrten Mangelberuf gerade die Ausbildung abschließt. in deren Jahrgang (19 Leute) wollen nur 6(!!!) Vollzeit arbeiten - keiner von denen hat einen andren Grund dafür als WL-Balance!
udn selbstverständlich ist die Kassenlage ein limitierender Faktor! unser Sozialsystem lebt von denen, die beitragen, nicht von denen, die rausnehmen - also muss man das herausnehmen auf die beschränken, die WIRKLICH drauf angewiesen sind, und alle andren (= die, die nicht wollen und die, die nie bereit waren, auch als Betragszahler Teil des Systems zu sein) endlich aus dem System (bei Ausländern: auch gleich aus dem Land) rauszuschmeißen.
Hier ist Teilzeit unproblematisch, in Österreich aber auch. Leider kann man nicht beide ankreuzen.
auf der Tasche liegen tust du aber, wenn du nur Teilzeit arbeitest und trotzdem volle Gesundheitsleistungen bekommst im Bedarfsfall! und Gleiches gilt für die Rente, wo du ja auch Ausgleichszahlungen kriegst, wenn der durch deine Einzahlungsbeträge gedeckte Teil der Rente nicht zum Leben reicht!