Hilft oder schadet Technik mehr dem zwischenmenschlichen Kontakt?

Sowohl als auch, finde ich.

Wenn ich die heutige Zeit in meiner Jugend vergleiche, hatte man bevor jeder ein Handy besaß viel mehr persönliche Kontakte. Es war alles viel geselliger.

In meinem Heimatort gab es eine Kneipe mit Biergarten, wo sich die komplette Jugend des Ortes am Wochenende abends erst mal eingefunden hat. Und dann hat man sich ausgetauscht, was an dem Tag wo geboten ist und dann geschaut, mit wem man auf welche Party geht oder in welchen Club. Aber erstmal waren wirklich alle dort.

Das gleiche im Sportverein. Ich spiele Tennis und damals fuhr man einfach zum Tennisplatz und da waren genügend Leute, mit denen man dann ein Spiel machen konnte.

Heutzutage verabredet man sich übers Handy und trifft nur ganz gezielt einzelne Personen, mit denen man dann eben weggeht, Tennis spielt oder was auch immer.

Tech kann also sowohl gut als auch schlecht für den Kontakt sein. Sie bringt Leute zusammen, macht's einfacher zu quatschen und so, man bleibt weltweit vernetzt. Aber zu viel davon führt auch zu weniger echten Treffen, Ablenkung und Missverständnissen, weil die Feinheiten fehlen. Wichtig ist halt, die richtige Mischung zu finden: Tech ist nützlich als Ergänzung, nicht als Ersatz für echte Menschen.

Kann schaden, da es durch das „Kommunizieren“ per Handy oftmals und ganz einfach zu Missverständnissen kommen kann.

Andererseits hat man heute viele Möglichkeiten, mit jemandem Kontakt aufzunehmen, den man nicht sehen kann, weil er zum Beispiel weit weg wohnt.

Grundsätzlich hilft sie … aber es gibt wegen fehlender Medienkompetenz und daraus folgend falschen Konsum auch sehr viel Nachteile.