Habt/Hattet ihr wegen Filmen Angst vor Dingen bzw. Situationen?
Hallo,
Habt/Hattet ihr wegen (Horror)Filmen Angst vor bestimmten Dingen bzw. Situationen? Oder hat sich das verstärkt?
Falls ja, bei welchen Filmen und bei welchen Dingen bzw. Situationen?
Meine Mutter war z.B. in den 80ern auf Barbados und hatte Angst ins Wasser zu gehen wegen "Der weiße Hai".
Ich selber hatte immer etwas Angst vor bestimmten Dingen. Keine Ahnung, ob Filme sowas verstärkt haben. Also z.B. Spinnen, bestimmte Puppen und alles, was mit Operationen zu tun hat.
Das Augenlasern bei "Final Destination" sah eklig aus, wie die Augen aufgerissen wurden. Zum Glück kamen in den Filmen nicht auch noch andere Operationen vor. So enge Kabinen wie z.B. ein Solarium gehen für mich auch gar nicht. Da würde ich mich niemals freiwillig reinlegen.
LG!
60 Stimmen
30 Antworten
Ne. Horrorfilme entmystifizieren für mich die Welt sogar eher. Ich kann dann die Dinge noch weniger ernst nehmen als vorher.
Nachdem ich im Alter von 11/12 Jahren das erste Mal "Critters" geschaut habe, hab ich immer gedacht, dass ich unterm Bett leuchtend rote Augen sehen würde. War schon bissi gruselig! 😅🙈
Als Kind war der einzige Horrorfilm der etwas Eindruck bei mir hinterließ "Es", danach hatte ich die Vorstellung diese olle Hand kommt unter meinem Bett hervor. Da war mir 2 - 3 Tage mulmig beim ins Bett gehen, das war es aber auch. Mochte Clowns auch schon vorher nicht, daher war mir das Vieh wie es in der Kanalisation saß und aus diesem Rindstein rausschaute besondern unangenehm.
Davon ab sah ich den Trickfilm Peterchens Mondfahrt. Bis heute träume ich ab und an die Szene wie das Bett in dem Film in die Tiefe stürzt, mit mir darauf. Davor habe ich keine Angst, aber im Schlaf erschrecke ich dann halt wenn ich hinab stürze und wache auf.
Filme und Serien waren es eigentlich nicht, aber ich bin langjähriger Zuschauer von "Aktenzeichen XY" und habe da schon einiges gesehen, das mich erschaudern ließ und teilweise im Alltag beeinträchtigt hat. War schon zu Zeiten Eduard Zimmermanns dabei, mit Konrad Toenz und Peter Nidetzky, der als einziger des Trios noch lebt und meines Wissens nach bis in die Ära Rudi Cerne hinein (ca. 2004?) noch für Österreich am Start war.
https://www.youtube.com/watch?v=SOGSICo5qPo
Da gab es am 02.05.1997 einen Mordfall an einem Postler in Oberbayern, dessen ganze Machart mir arg zusetzte und wo ich mich fragte, was in manchem eigentlich vorgeht und wer so was Schlimmes macht. Auch die Phantombilder der Gesuchten waren damals so grotesk irgendwie und das ganze Ambiente irgendwie tragisch. Die ganze Folge vom 02.05.1997 war ziemlich heftig!
Ich könnte jetzt noch ganz viel aufführen, von Fällen aus den 70ern/80ern und den frühen 90ern über einen Mord an zwei Holländern im brennenden Wohnmobil in Südbayern (XY 24.10.1997) bis hin zu der lebend aus dem fahrenden Zug geworfenen Frau (XY 16.01.1998) sowie "Model-Guide" (XY 13.01.2005) und so weiter, aber das wäre zu lang und würde den Rahmen hier sprengen. Da ich mich sehr intensiv mit der Sendereihe beschäftigt habe, hat sich hier ganz viel angesammelt und ich muss sagen - da geht einem vieles nah, sofern man halbwegs Empathie empfinden kann und man wird dann auch im Alltag sensibler und vorsichtiger. Nach dem besagten 2. Mai 1997 ging es mir einige Zeit so, ich habe das Gesehene länger verarbeitet.
Außerdem waren es im Ganzen auch die Göhrde-Morde, die mir so nahe gingen. Ich hatte danach Angst in Wäldern. Diese Morde haben mich ziemlich gefesselt, nachdem ich sie in "Aktenzeichen XY ... ungelöst" damals noch mit Eduard Zimmermann gesehen hatte - und so sehr beschäftigt, dass ich mir sogar Zeitschriften gekauft habe, wie einen 1996er Spiegel, in dem das Ganze ausführlich thematisiert hatte. Ich war einfach so fassungslos. Das Ganze war so verstörend und undurchsichtig/mysteriös, dass es mich einfach nicht mehr losließ; ich habe sogar im Internet danach gegoogelt, weil es so unter die Haut ging. Allerdings wurden sie 30 Jahre später aufgeklärt. Der Mörder als Solcher namens Kurt-Werner Wichmann (das ging groß durch die Presse) hat sich 1993 schon getötet, wobei man ihm die Tat posthum nachweisen konnte.
XXX
Hin und wieder habe ich auch schon geträumt, dass wir nachts auf einer Autobahn in einem Bus unterwegs sind, von einem merkwürdigen Auto verfolgt werden, das uns zu überholen versucht und der Busfahrer (einer meiner Freunde, der wirklich Busfahrer ist) per Lautsprecher die Durchsage erteilt ... geht in Deckung, damit euch niemand sieht. Das sagt er, obwohl die Gardinen der Fenster geschlossen sind. Und dann ist der Traum meist aus - er kam schon einige Male und bestimmt sagt er mir auch was aus der Vergangenheit, aber ich bin noch nicht dahinter gekommen. Ich hatte einige abstruse Träume, die Verdrängtes aus der Vergangenheit nur minimal verfremdet wieder gegeben haben, Dinge aus frühester Kindheit, die ich nicht mehr wusste, die aber u.a. mein Onkel und eine Freundin, die ich seit dem Kindergarten kenne, grob bestätigt hatten. Von daher halte ich es für generell möglich, dass der Autobahn-Verfolgungs-Traum irgendeine Wurzel in der Realität hat, ich es aber 30 Jahre später nicht mehr weiß, eventuell war das auch ein Fernsehfilm.
Hab als ich in der Grundschule war die ersten 20Minuten des Filmes Exorzist 3 gesehen und den Trailer zu Annabelle. Ich kann aufjedenfall keine Horrorfilme schauen und kriege allein bei einem Bild oder Trailer sehr Angst
Hab grad nochmal nachgeschaut und es war gar nicht der Exorzist 3, sondern der Exorzist von 1973