Habt ihr auch Angst vor Liebe
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4 Antworten
Liebe ist die stärkste Macht überhaupt. Sie bricht jeglichen Hass und sorgt dafür, dass wir uns verbunden fühlen. Wahre Liebe bezieht sich bedingungslos auf jedes Wesen.
Liebe und Hass sind Gegensätze, die zwar ein Paradoxon darstellen, da sie sich gegenseitig bedingen, sich aber auch zugleich widersprechen.
Wer hasst, der liebt nicht wirklich. Wer liebt, der hasst auch nicht.
Liebe ist das verbindende Element zwischen uns. Wer sich selbst findet, der kann nicht hassen. Der kann nur lieben.
Das Leben ist die Suche nach sich selbst. Die Suche nach sich selbst ist die Suche nach Gott.
Wer hasst, der liebt nicht wirklich. Wer liebt, der hasst auch nicht.
Das unterschreibe ich nicht. Zumindest nicht für die Außenwirkung der Liebe.
Ich verstehe aber die Idealisierung der Liebe.
Die Liebe kann durchaus auch "Hass" auf andere beinhalten, die möglicherweise einer Liebe (noch) im Wege stehen.
Das lässt sich auch nicht unterschreiben, wenn man Liebe nur auf Hormonausschüttung bezieht. Wahre Liebe geht aber weit darüber hinaus.
"Einer Liebe" beziehst du vermute ich auf eine zwischenmenschliche, womöglich romantische, Beziehung? Diese ist aber gewissermaßen auch egoistisch bedingt.
Die Liebe hingegen ist die mächtigste Macht überhaupt und bricht jeglichen Hass. Sie kann sich wie gesagt nur bedingungslos auf jedes Wesen beziehen, da sie das verbindende Element darstellt.
Sie ist der fundamentale Grund, warum diese Welt überhaupt erst zu Stande kam. Dir wurde das ewige Leben aus Liebe geschenkt.
Sie ist der fundamentale Grund, warum diese Welt überhaupt erst zu Stande kam. Dir wurde das ewige Leben aus Liebe geschenkt.
Das nennt man Fortpflanzungstrieb. ... und ewig, nun ja.
Ich verstehe aber die Idealisierung der Liebe.
Die größte Macht braucht man nicht zu idealisieren, wenn man ihr Ausmaß erkennt. Es braucht lediglich einen kleinen Funken von ihr, um damit ein Feuer zu entfachen.
Der Fortpflanzungstrieb sorgt hier in dieser Welt für Erhalt, aber dein ewiges Leben geht darüber hinaus. Wäre es nur auf diese Welt bezogen, dann wäre es ja nicht ewig, vermutlich.
Es bleibt dabei. Fortpflanzung gab es bereits bevor es Religionen gab.
Wäre es nur auf diese Welt bezogen, dann wäre es ja nicht ewig, vermutlich.
So ist es. Das Leben ist endlich.
Ich verstehe aber die Idealisierung der Liebe.
Fortpflanzung gab es bereits bevor es Religionen gab.
Dann hast du nicht begriffen, worum es beim Thema Religion geht.
Das Leben ist endlich.
Das Leben, das du jetzt lebst, ist endlich. Das ewige Leben setzt sich aber aus endlichen Leben zusammen. Unendlichkeit entsteht durch eine Aneinanderreihung endlicher Aspekte.
Ich verstehe aber die Idealisierung der Liebe.
Wie kann man Liebe idealisieren? Was bedeutet das für dich?
Dann hast du nicht begriffen, worum es beim Thema Religion geht.
Es sind Religionen die vom Leben nach dem Tode sprechen.
Das Leben, das du jetzt lebst, ist endlich.
Ein anderes werde ich nicht haben.
Wie kann man Liebe idealisieren? Was bedeutet das für dich?
Das kannst Du doch aus dem Verlauf nachlesen.
Es sind Religionen die vom Leben nach dem Tode sprechen.
Ich vermute du hast eine sehr weltliche Sichtweise auf das Leben, was auch verständlich ist, da wir eine lineare Abfolge aller Ereignisse erleben.
Was aber wenn ich dir sage es gibt einen Ort der den linearen Regeln nicht folgt? Die Ewigkeit.
Aus dieser Sichtweise heraus gibt es keine Zeit, somit keine Determinierung, kein Anfang und kein Ende. Aus Sicht der Ewigkeit existiert jeder Moment gleichzeitig.
Ein anderes werde ich nicht haben.
Dein konkretes Ich nicht, aber dein abstrahiertes Ich lebt viele Leben.
Das kannst Du doch aus dem Verlauf nachlesen.
Da finde ich leider keine Aussagen deinerseits zu.
Ich folge Deiner Ansicht eines Lebens auf/in Ewigkeit nicht.
Welch Getümmel wird dort sein müssen, wo Du dann sein wollen wirst. ..
... allerdings ohne mich.
Dort wird das Getümmel sein, das hier auch ist. Wenn du mit dem Gedanke des ewigen Lebens nicht einverstanden bist lebst du womöglich nicht das Leben, dass du gerne leben willst. Aber das kannst du ändern.
Wo ich lebe lebst auch du. Im abstrahierten Sinne natürlich. Denn wir beide und alle anderen stellen das abstrahierte Ich gewissermaßen dar.
Wärst du nicht, dann gäbe es mich auch nicht. Wir können nur gemeinsam oder gar nicht existieren.
Aber das kannst du ändern.
Warum sollte ich mein Leben ändern? Wenn es Deine Ewigkeit geben sollte, dann wird sie ohnehin kommen.
Ja, es endet für uns alle gleich. Aber warum bis dahin nicht das Beste aus der Situation machen? Jetzt gerade bist du in einer Anreihung von Momenten und sie sollen doch schön werden.
Aber warum bis dahin nicht das Beste aus der Situation machen?
Wie kommst Du denn darauf, dass ich das nicht mache?
Ich muss doch nicht jeder Phantasie . die man mir erzählt - hinterher laufen.
Ich habe nie behauptet, dass du nicht das Beste aus der Situation machst. Wenn du denkst, du machst das Beste aus der Situation, dann wird es wohl so sein. Ich bin ja nicht in der Lage das zu beurteilen.
Phantasien kann man nicht hinterherlaufen. Man kann lediglich in sie hineintauchen. So wie in das Leben.
Aber ich phantasiere nicht. Ich philosophiere. Letztendlich stoße ich aber am Ende immer nur auf ein Paradoxon.
Ist was schönes, ich bin mitten dabei, seit 2017 verheiratet.
Es ist halt Scheiße, wenn die unerwidert ist🤷🏻♂️ … und wenn man zu schnell sich verliebt.
Nur erlebe ich die nie
Das ist nicht ganz richtig.
Die Liebe kann durchaus auch "Hass" auf andere beinhalten, die möglicherweise einer Liebe (noch) im Wege stehen.