Gibt es unsinnige Wissenschaften?

Ja, gibt es... 47%
Nein! Jede (echte) Wissenschaft hat seine Berechtigung. 37%
Andere Antwort 16%

19 Stimmen

9 Antworten

Nein! Jede (echte) Wissenschaft hat seine Berechtigung.

Natürlich hat jede Wissenschaft ihre Berechtigung. Damit etwas Wissenschaft und nicht Briefmarkensammeln ist, muß es allerdings eine objektiv funktionierende Met­hodik haben, mit der man gute Daten gewinnen und Wissen schaffen haben. Ein Bin­nen­konsens der in einem Feld Beschäftigten reicht nicht aus, sonst wäre Homöo­pathie ja auch eine Wissen­schaft.

Und da bin ich sowohl bei Sozialwissenschaften wie bei Psychologie sehr skeptisch. Als Naturwissenschafter erwarte ich, daß der Wissenschafter nicht Teil des Systems ist, das er untersucht, sondern außerhalb steht, um Voreingenommenheit oder Partei­lichkeit zu vermeiden, und in diesen Fächern ist das sehr schwierig. Ich habe auch nichts gegen Aktivisten, aber Aktivismus und Wissenschaft gehen nicht gut zusam­men, da bleibt nämlich die Objektivität auf der Strecke.

In den Sozialwissenschaften ist dieses Problem generell sehr groß. Denn sozialwis­sen­schaftliche Forschung läßt sich schlecht unvoreingenommen betreiben (man hat ja generell eine Meinung zu seiner eigenen Gesellschaft), und ist oft geradeaus ideo­logisch motiviert („Wir wollen Sexismus/Rassismus/Homophobie/… nachweisen“). Schlimmer noch, jede Pub­li­kation hat das Potential, auf die Gesellschaft zurückzuwir­ken, wenn sie nämlich öffentlich diskutiert und rezipiert wird. Dann erforscht aber die nächste Generation an Sozialwissenschaftern die Rezep­tion ihrer Vorgänger­genera­tion in den Testsubjekten, und die Wissenschaft verkommt zur Selbstnabelschau. Du kannst z.B. heute niemanden mehr fragen, ob “die Bäcker” auch Bäckerinnen bein­hal­tet, weil jeder die Diskussion ums generische Maskulinum kennt und die Antworten entsprechend seiner eigenen ideologischen Position gibt.

Die beste Sicherheit gegen Subjektivität und methodische Zirkularität ist eine solide theoretische Basis, am besten in mathematischer Form, denn das macht es deutlich schwerer, die Daten so zu ver­drehen, daß sie besser ins eigene Weltbild passen. Ge­nau das fehlt in den angespro­che­nen Disziplinen, da arbeitet man nämlich mit einem Rattenschwanz von qualitati­ven Modellen, die alle miteinander wenig empirische Evidenz haben, und die Repro­du­zier­barkeit von erhobenen Daten ist schlecht bis nichtexistent — als kleines Beispiel kannst Du Dir den Skandal um Francesca Gino ansehen.

Also, zusammengefaßt: Ich kann dem Psychologen nicht widersprechen, aber ich muß den Vorwurf auch zu ihm zurückschicken: Psychologie hat auch ihre weichen Bereiche, in denen mehr Unsinn als Wissenschaft betrieben werden, und das wird sich nur dann ändern, wenn theoretische Basisarbeit gemacht wird, um die Psychologie auf ein solides Fundament zu stellen. Ohne Theorie stochert jeder nur herum und findet, was er finden will.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik
Ja, gibt es...

alles was sich wissenschaft nennt und dann mit orgon strahlen und so arbeitet

Nein! Jede (echte) Wissenschaft hat seine Berechtigung.

Bei jeder echten Wissenschaft lernen wir etwas. Finden neue dinge über etwas raus und wiederlegen alte Theorien.

Unabhängig des Themas bringt es uns doch weiter mehr zu wissen.

Und das wissen bleibt ja erhalten.

Kommt in 20 Jahren Tim und braucht für ein Thema informationen sind die Verfügbar, aber nur wenn sich da jemand irgendwann früher mal gedanken drüber gemacht hat und geforscht hat.

Nehmen wir mal diese Definition von Gender Studies

https://www.gender.soziologie.uni-muenchen.de/studium-lehre/nf_genderstudies/was_sind_genderstudies/index.html

Die Gender Studies beschäftigen sich mit der zentralen Bedeutung von Geschlecht für alle Bereiche des menschlichen Lebens.

Damit wären ergebnisse doch immer dann relevant wenn man z.B. Frauen oder Männer als Zielgruppe ansprechen will oder wissen will warum ein Produkt oder Angebot die Lebensrealität eines Geschlechts nicht erreicht. Oder wenn z.b. ein Politiker wissen will warum er bei Frauen überhaupt nicht ankommt.

ich würde sagen nein

klar gibt es ausnhamen

die hauptproblematik hierbei ist eher ein intressenskonflikt
ergebnisse lassen sich beeinflussen,
es gibt nichts einfacheres als mit statistiken zu lügen

und es sind immer nut ultra reiche die zieolierntierte studien finnanzieren die dann ergebnisse liefer die wiederrum statisch auffalend immer zu ihren intressen passen

aber wer würde auch milionen hinlegen nur um eine studie finnanzieren die dann nachweisst das das eigene produkt ungesund ist
natürlich will man damit nur beweisen wie gut die eigene logik oder produkt ist ob es nun wahr ist oder nicht
man finnanziert studien die das zur wahrheit machen


Ja, gibt es...

Gender Studies sind unnötig, da zu dem Thema bereits alles untersucht wurde, was nötig ist, um zu begreifen, dass Gendern völlig unsinnig ist, abfuckt, politisch motiviert ist und am Ende auch nur vollkommen unterstreicht, dass es eben zwei Geschlechter und nicht mehr gibt XDD.

Woher ich das weiß:Hobby – Raumfahrt, Elektrizität, Mathematik - gibt mir Energie!